Hörnli übers Mältobel
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Einzigartig schön erhebt sich das weltberühmte, in Bergsteigerkreisen heiss begehrte Hörnli aus der sanft kuppierten Hügellandschaft des Züri Oberlandes. Wie ein Leuchtturm schenkt es dem Orientierungslosen Orientierung und dem Richtungslosen Richtung, wie ein Phönix erhebt es sich aus der Asche.......blablabla...
Beim Mältobel handelt es sich um ein sehr schmales, von steilen Waldflanken umgebenes Tal, dessen Abfluss bei Länzen in die Töss fliesst. Wer nicht grade in Länzen -diesem Steg vorgelagerten Agglomerationsweiler- wohnt, kennt es vermutlich kaum. Das in der Karte festgehaltene Felsband erregt meine Aufmerksamkeit ebenso wie die steilen Flanken, zudem verspricht das Mältobel einen einigermassen vernünftigen "Alpinzustieg" nach Breitenweg und damit auf die Normalroute aufs Hörnli. Der Bach durchs Mältobel gabelt sich zuhinterst in einen nördlichen und einen südlichen Arm.
Mältobel "Die Erste": Von Steg gewinnt man in wenigen Minuten Länzen, wo man nach Osten ins Mältobel abbiegt. Es dauert nur kurze Zeit, schon befindet man sich in einem äusserst engen, einsamen Tobel. Wie üblich im Tösstal sind auch im Mältobel einige Baumstämme zu überwinden. Eine erste Stufenfolge von kleinen Giessen wird durch- bzw. umstiegen (T4), wobei man bald darauf vor einer Flussgabelung steht. Ich wähle für den weiteren Weg den rechten Bachlauf (im Aufstieg gesehen), den ich mit einiger Kraxelei um einen weiteren Giessen herum erreiche (T4). Nach einigen weiteren Metern entdecke ich am Südhang eine breite Runse (auf der Karte sichtbar, ca. beim "b" von "Mältobel"), der ich bis unter das Felsband folge. Beim Felsband angekommen, quert man wenige Runsen Richtung Osten (T4+, t.w. im Kriechgangprinzip), bis das Band einen Ausstieg über eine kurze, sehr steile Grashalde zulässt (T5). Anschliessend verlässt man durch flacher werdendes, krautiges Waldgelände das Mältobel und gelangt zuletzt nach Breitenweg.
Natürlich leiste ich mir das Vergnügen und folge dem Felsband bis zuhinterst, wo es jäh zum nördlichen Bachlauf des Mältobelbachs abstürzt. Hier ist's dann vorbei mit den Canyoninggelüsten, denn der Bach stürzt sich eingezwängt zwischen zwei mächtige Nagelfluhwänden über eine haushohe Felsstufe hinab. Die Szenerie ist grandios, die Kälte und der viele Dreck aber laden nicht zum Verweilen ein.
Nach Breitenweg folge ich dem Hörnligubelweg und suche wenig südlich der Klassischen Westroute einen Weg durch die Flanke zum Gipfel. Eine erste Stufe oberhalb des Hörnligubelwegs bietet überhängende Wurzelkletterei sowie zwei heikle Züge in verschneitem Gras (T5). Anschliessend folgt aber nicht mehr als ein einigermassen steiler Anstieg durch viel (Dornen)gestrüpp, bis man zum Restaurant gelangt: Dieser Anstieg empfiehlt sich der Dornen wegen vor allem für die Wintermonate, im Sommer eher was für eigenwillige Gemüter.
Tour im Alleingang
Beim Mältobel handelt es sich um ein sehr schmales, von steilen Waldflanken umgebenes Tal, dessen Abfluss bei Länzen in die Töss fliesst. Wer nicht grade in Länzen -diesem Steg vorgelagerten Agglomerationsweiler- wohnt, kennt es vermutlich kaum. Das in der Karte festgehaltene Felsband erregt meine Aufmerksamkeit ebenso wie die steilen Flanken, zudem verspricht das Mältobel einen einigermassen vernünftigen "Alpinzustieg" nach Breitenweg und damit auf die Normalroute aufs Hörnli. Der Bach durchs Mältobel gabelt sich zuhinterst in einen nördlichen und einen südlichen Arm.
Mältobel "Die Erste": Von Steg gewinnt man in wenigen Minuten Länzen, wo man nach Osten ins Mältobel abbiegt. Es dauert nur kurze Zeit, schon befindet man sich in einem äusserst engen, einsamen Tobel. Wie üblich im Tösstal sind auch im Mältobel einige Baumstämme zu überwinden. Eine erste Stufenfolge von kleinen Giessen wird durch- bzw. umstiegen (T4), wobei man bald darauf vor einer Flussgabelung steht. Ich wähle für den weiteren Weg den rechten Bachlauf (im Aufstieg gesehen), den ich mit einiger Kraxelei um einen weiteren Giessen herum erreiche (T4). Nach einigen weiteren Metern entdecke ich am Südhang eine breite Runse (auf der Karte sichtbar, ca. beim "b" von "Mältobel"), der ich bis unter das Felsband folge. Beim Felsband angekommen, quert man wenige Runsen Richtung Osten (T4+, t.w. im Kriechgangprinzip), bis das Band einen Ausstieg über eine kurze, sehr steile Grashalde zulässt (T5). Anschliessend verlässt man durch flacher werdendes, krautiges Waldgelände das Mältobel und gelangt zuletzt nach Breitenweg.
Natürlich leiste ich mir das Vergnügen und folge dem Felsband bis zuhinterst, wo es jäh zum nördlichen Bachlauf des Mältobelbachs abstürzt. Hier ist's dann vorbei mit den Canyoninggelüsten, denn der Bach stürzt sich eingezwängt zwischen zwei mächtige Nagelfluhwänden über eine haushohe Felsstufe hinab. Die Szenerie ist grandios, die Kälte und der viele Dreck aber laden nicht zum Verweilen ein.
Nach Breitenweg folge ich dem Hörnligubelweg und suche wenig südlich der Klassischen Westroute einen Weg durch die Flanke zum Gipfel. Eine erste Stufe oberhalb des Hörnligubelwegs bietet überhängende Wurzelkletterei sowie zwei heikle Züge in verschneitem Gras (T5). Anschliessend folgt aber nicht mehr als ein einigermassen steiler Anstieg durch viel (Dornen)gestrüpp, bis man zum Restaurant gelangt: Dieser Anstieg empfiehlt sich der Dornen wegen vor allem für die Wintermonate, im Sommer eher was für eigenwillige Gemüter.
Tour im Alleingang
Tourengänger:
ossi

Communities: Züri Oberland ALPIN
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