Augstenberg (2365 m) und Naafkopf (2570 m)

Vortag siehe: Über den Fürstensteig und Kuegrat (2123 m) zu den Drei Schwestern (2052 m)

Der Naafkopf (2570 m) steht im Scheitelpunkt zwischen der Schweiz, dem Fürstentum Liechtenstein und Österreich. Der Drei-Länder-Gipfel gehört zusammen mit dem Augstenberg (2365 m) zu den Hausbergen der Pfälzer Hütte. Von beiden Gipfel hat man eine hervorragende Aussicht auf die Liechtensteiner Bergketten sowie Teile das Rätikons. 

Nach meiner Übernachtung in Malbun ging es zunächst mit dem Sessellift hinauf zu der Bergstation Sareis (2003 m). Von dort wanderte ich auf dem aussichtsreichen Fürstin-Gina-Weg nach Süden. Der gut ausgebaute Wanderweg führt am Grat entlang über das Sareiserjoch (2000 m) und rechts am Spitz vorbei bis zu einer Senke am Fuße des Augstenbergs. Hier schwenkt man nach Westen und steigt in etwas blockigerem Gelände zum Augstenberg (2359 m) hoch. 

Von dem mit einem Gipfelkreuz geschmückten Gipfel querte ich zunächst südwärts zum Nordgipfel (2359 m). Von dort geht es am Grat bzw. links des Grates zur Pfälzer Hütte (2108 m) am Bettlerjoch hinunter. 

An der Hütte vorbei erfolgte sogleich auch mein Anstieg zum Naafkopf. Der Wanderweg führt zunächst durch Wiesengelände, später wird es zunehmend schuttiger. Der Steig schlängelt sich zwischen felsigen Steilstufen zum Gipfel des Naafkopfes (2570 m) hinauf. 

Auf dem Aufstiegsweg stieg ich zurück zur Pfälzer Hütte. Von dieser geht es auf einem Fahrweg in westliche Richtung bis zur Alpmulde von Hötta hinunter. Noch vor dem Alpgebäude zweigt ein Pfad nach rechts ab. Über Weidegelände steigt man über einen Bergrücken ins Hundstal von wo es dann zum Tälihöhi (2056 m) hinaufgeht. 

Vom Tälihöhi führt ein anfangs etwas steilerer Steig durch das Vaduzer Täli nach Malbun (1602 m) hinunter.
Nach zwei schönen Wanderungen in Liechtenstein fuhr ich anschließend in Richtung Unterengadin weiter. 

Nächster Tag siehe:Flüela Schwarzhorn (3146 m)