Über den Fürstensteig und Kuegrat (2123 m) zu den Drei Schwestern (2052 m)


Publiziert von Ole , 10. September 2021 um 12:54.

Region: Welt » Liechtenstein
Tour Datum: 3 September 2021
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: FL   A   A-V 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1380 m
Abstieg: 1380 m
Strecke:siehe Wegpunkte
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Großer Parkplatz an der Klinik in Gaflei (1498 m), einem Weiler oberhalb von Triesenberg. Zufahrt auch mit Kleinbus von Triesenberg möglich.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe Ausgangspunkt
Kartennummer:alpenvereinaktiv.com

Bei meiner Anreise zu einem Kurzurlaub in der Schweiz machte ich einen ersten Halt in Liechtenstein. Kurz nach 9:00 Uhr startete ich am großen Parkplatz in Gaflei (1483 m) meinen Aufstieg. Anfänglich über eine Forststraße, danach über einen guten Bergweg geht es durch den Wald bis zum Fuße einer steilen Felswand, wo der eigentliche Fürstensteig beginnt.

Der Fürstensteig ist ein alpiner Wanderweg durch die Nordwestwand des Alpspitz. Der durch die Felswand geschlagene Pfad wurde bereits 1898 eröffnet. Ausgesetzt aber auch gut gesichert führte mich der spektakuläre Felssteig, der oberhalb von Gaflei (1483 m) beginnt, über Schutt- und zum Teil künstlich verbreitete Felsbänder zum Gafleisattel (1853 m) hinauf. 

Vom Sattel erfolgt ein kurzer Zwischenabstieg, danach stieg ich rechts des mit Latschen bewachsenen Grates in Richtung Kuegrat. Bevor der Steig auf die andere Gratseite wechselt, machte ich noch einen Abstecher auf die nahe Gafleispitz (2000 m), die in wenigen Minuten erreicht wird.

Nach der Rückkehr zum schon bekannten Gratweg, führt der Steig auf der linken Gratseite durch Latschen und Schrofengelände zum höchsten Punkt der Tour am Kuegrat (2123 m) hinauf. Vom Gipfel bietet sich eine sehr schöne Aussicht vor allem auf den weiteren Wegverlauf. Danach geht es in einigen Kehren in den nächsten Sattel hinunter. 

Im weiteren Wegverlauf wird die Landschaft etwas rauer sowie der Steig etwas anspruchsvoller. Über zum Teil gesicherte Felsen erfolgt der spannende Aufstieg zum nächsten Gipfel, dem Garsellikopf (2105 m)
Der nordseitige Abstieg sowie der Übergang  rechts des Grates zu dem nächsten Gipfelziel sind wieder deutlich einfacher. 

Am Gipfelaufbau der Drei Schwestern wird es dann erneut spannend. Auch wenn der Aufstieg aus der Ferne schwierig aussieht, kann man auf dem gut gesicherten aber auch ausgesetzten Steig über eine Scharte zum höchsten Punkt der Drei Schwestern (2052 m) hochsteigen. 

Am Gipfel, den ich nach etwa drei Stunden erreichte gab es dann die verdiente Pause. Die Aussicht war wunderschön. Die befürchteten Menschenmassen, die ich bei diesem herrlichen Wanderwetter erwartet hatte blieben aus. 

Auf dem Anstiegsweg stieg ich zunächst bis zum Gafleisattel (1853 m) ab. Hier machte sich dann auch das frühe Aufstehen deutlich bemerkbar. Die Gegenanstiege auf Garsellikopf und Kuegrat empfand ich als ziemlich anstrengend. 

Am dem schon bekannten Gafleisattel (1853 m) war ich wieder in unbekanntem Gelände unterwegs. Nordseitig des Alpspitz führt ein guter Steig durch viel Geröll und Schutt in einigen Kehren hinauf zum Chemi (1936 m), einer Scharte zwischen Alpspitz und Helwangspitz. Vom Chemi stieg ich auf einem guten Wanderweg, der durch Latschen hindurchführt zum letzten Gipfel des Tages, zur Alpspitz (1997 m) hinauf. 

Mein Abstieg erfolgte in südliche Richtung. Ein guter Wanderweg führt vom Gipfel durch lichten Wald und über Weiden zum Bargällasattel (1742 m) hinunter. Von dort, rechtshaltend kehrte ich über die Alp Bargälla (1664 m) zurück zum Ausgangspunkt meiner Wanderung dem Parkplatz Gaflei (1491 m).

Nächster Tag siehe: *Augstenberg (2365 m) und Naafkopf (2570 m)

Tourengänger: Ole


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