Biel/Goms - Honeggerhorn (2728 m) - Beim Pischen (2838 m)


Publiziert von johnny68 , 20. Juli 2021 um 21:01.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:20 Juli 2021
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1566 m
Abstieg: 1566 m
Strecke:Biel (Goms) - Gadme - Hanspill - Chummelti - Honegga - Honeggerhorn - P. 2717 - P. 2838 (Beim Pischen) und zurück

Das Honeggerhorn hat seinen Namen nicht etwa vom ehemaligen Bundesrat Fritz Honegger, sondern von der Ortsbezeichnung "Honegga" - dies ist der Geländerücken, der von Süden her zum Honeggerhorn führt. Die Wanderung war insgesamt lang, aber einfach. Nur gerade der Südaufstieg auf das Honeggerhorn durch das steile Gras-/Felslabyrinth war von der Schwierigkeit her ein T4. Der Normalaufstieg auf das Honeggerhorn erfolgt von Nordosten vom Punkt 2717 m aus (Bergweg vom Steibenchriz her) und ist höchstens ein T2+.

Für den weiteren Weg aufs Täschehorn (3008 m) reichte mir die Zeit nicht mehr. Von dort hätte man noch den schöneren Ausblick, insbesondere aufs Finsteraarhorn. Der Punkt 2838 m (Beim Pischen) bietet aber auf jeden Fall eine viel bessere Aussicht als  das Honeggerhorn. Insbesondere überblickt man vom P. 2838 die ganze Seenlandschaft, einige Seen waren noch gefroren, sowie das Wasenhorn und die Galmihörner.

Bei der Tour geht es von Anfang an recht zur Sache. Bis auf's Honeggerhorn geht es ständig mehr oder weniger steil bergan. Bis Hanspill ist der Weg ausgezeichnet unterhalten - er war insbesondere frisch gemäht. Kurz nach Hanspill, wo man auf dem Bänklein vor der Alphütte eine schöne Aussicht auf's Obergoms hat, verschlechtert sich der Weg etwas. 

Auch beim Abstieg merkt man nach 1566 Höhenmetern ständigem Bergabgehen die Oberschenkelmuskeln. Ich habe beim Abstieg im oberen Teil eine andere Route gewählt als beim Aufstieg - weiter östlich. Auf diesem Weg hatte es oben noch recht viele Schneefelder. Einige Schafe tummelten sich darauf. Weiter unten hat es einen Elektrodrahtzaun, den man umgehen muss. Der direkte Weg hinunter nach Chummelti ist noch sichtbar, aber weitgehend mit Alpenrosen/Heidelbeersträuchern usw. überwachsen.

Bei der Rückkehr nach Biel ist mir der extreme Temperaturunterschied gegenüber oben aufgefallen. Im Talboden des Goms war es richtig heiss. Schade, dass das kleine Lädeli in Biel am Nachmittag geschlossen war.

Tourengänger: johnny68


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