Gross Aubrig, Chli Aubrig & Chli Mutzenstein

Endlich war ich auch einmal auf den Voralpenklassikern Gross und Chli Aubrig! Zusammen mit der Gratwanderung zum Chli Mutzenstein ergab sich eine tagesfüllende Rundtour.

Der Parkplatz an der Staummauer war leider schon voll belegt, als wir ankamen. Da die Schrähbrücke gesperrt war, mussten wir notgedrungen einmal um den ganzen See herumfahren. Wir parkten das Auto dann gleich am Ankunftspunkt der Tour beim Schlierenbach. So konnten wir uns immerhin am Seeufer etwas warmlaufen, bevor der steile Aufstieg zum Gross Aubrig begann. Der Wegabschnitt bis zur Alp Bärlaui wurde erst kürzlich bearbeitet, es sieht ziemlich wüst aus. Nach der Alp folgt ein entspannteres Wegstück, bis es ab der Wegkeuzung nochmals steiler bergauf geht. Am Gipfel war dann wie erwartet einiges los am Sonntag...
Für den Abstieg wählen wir den alten Weg über den Westgipfel. Dieser ist etwas schwieriger (T3). Über den Nüssen geht es hinüber zum Chli Aubrig. Auch hier besuchen wir den Nebengipfel (P.1635) (T3).
In der Hoffnung auf eine Erfrischung wandern wir hinunter zur Alp-Wirtschaft Wildegg, doch diese hatte leider geschlossen. Also ging es zurück zum Nüssen und von dort durch die leider noch braune Moorlandschaft zum Rosenhöchi. Auf dem schwach ausgeprägten Grat wandern wir weiter Richtung Chli Mutzenstein.
Der Aufstieg auf diesen Felszacken befindet sich auf der Ostseite. Diesen erreicht man entweder durch einen Felsspalt oder man folgt dem Wanderweg, bis ein deutlich sichtbarer Pfad abzweigt. Über zwei wacklige Leitern geht es auf den unteren Felsblock, dann helfen ein paar Ketten weiter zum Gipfel (T4). Von dort hat man einen beeindruckenden Blick auf die Fluebrig-Nordwand und im Gegensatz zu den Aubrigs auch seine Ruhe.
Ab der Alp Tannstofel führt ein teilweise mit Holzbohlen ausgelegter Fahrweg hinunter zur Alp Stock.