Gratüberschreitung von der Mittleren Großkarspitze zum Wörner
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Zur Mittleren Großkarspitze:
Von Mittenwald über die Hochlandhütte auf die Mittlere Großkarspitze. Der Aufstieg ist morgens auch im Hochsommer fast durchgehend im Schatten, ein Grund, warum ich heute hier bin.
Der Aufstieg ist technisch nicht schwer, aber oft weglos und alpin (T4-5).
Beschreibung ist hier: https://www.hikr.org/tour/post30713.html
Gratübergang:
Nach kurzer Brotzeit geht es los mit dem Gratabenteuer.
Schon nach wenigen Minuten kommt eine Passage, wo der Grat sich zu einer scharfen Schneide verengt. Sah mir zu schwer aus und ich hab das auf der Nordseite umgangen. Nach den Spuren zu urteilen machen das alle so. Wenn direkt an dieser Schneide zu Klettern nur ein 3er ist, dann Hut ab vor den Altvorderen!
Nun geht es länger in alpinem Gelände weiter. Im Wesentlichen immer am Grat, ein Aufschwung wird links ersteigen. Es gibt keine klettertechnischen Schmankerl. Vorsicht ist hier die wichtigste Tugend.
Vor mir eine etwas tiefere Scharte. Das Abklettern zu dieser erfordert Konzentration und ich sehe erstmals einen Haken. Der aus der Scharte wachsende Turm sieht schwerer aus. Diese Passage kann man laut AVF südseitig umgehen. Es gibt sogar in der Südseite einen Steinmann, der auf die Umgehung hinweist.
Exkurs:
Hab hier zuerst probiert, direkt am Grat weiterzugehen. Ging auch zunächst gut. 3.Grad höchstens auf 1-2 Metern (bei einem alten Haken) und ich stand auf dem ersten Turm. Aber danach wurde es doch sehr schwer, jenseits des 3.Grades. Bin umgedreht.
Ende des Exkurses
Die Umgehung ist nochmal kurz fordernd. Sobald man wieder am Grat ist, ist man durch.
Bald kommt der Gipfel der Nördlichen Großkarspitze.
Der Weg von dort zum Wörner ist dann fast ein Spaziergang.
Fazit:
Ein alpiner Gratübergang.
Landschaftlich und alpinistisch eine 5*-Tour.
Manko ist die mäßige Felsqualität.
Die beiden Umgehungen sind der normale und empfehlenswerte Weg.
Wenn man diese macht, geht die klettertechnische Schwierigkeit nicht über den 2.Grad hinaus. Aber ums Klettern geht es hier eher nicht, mehr um absolut sicheres Bewegen in naturbelassenem alpinem Gelände.
Von Mittenwald über die Hochlandhütte auf die Mittlere Großkarspitze. Der Aufstieg ist morgens auch im Hochsommer fast durchgehend im Schatten, ein Grund, warum ich heute hier bin.
Der Aufstieg ist technisch nicht schwer, aber oft weglos und alpin (T4-5).
Beschreibung ist hier: https://www.hikr.org/tour/post30713.html
Gratübergang:
Nach kurzer Brotzeit geht es los mit dem Gratabenteuer.
Schon nach wenigen Minuten kommt eine Passage, wo der Grat sich zu einer scharfen Schneide verengt. Sah mir zu schwer aus und ich hab das auf der Nordseite umgangen. Nach den Spuren zu urteilen machen das alle so. Wenn direkt an dieser Schneide zu Klettern nur ein 3er ist, dann Hut ab vor den Altvorderen!
Nun geht es länger in alpinem Gelände weiter. Im Wesentlichen immer am Grat, ein Aufschwung wird links ersteigen. Es gibt keine klettertechnischen Schmankerl. Vorsicht ist hier die wichtigste Tugend.
Vor mir eine etwas tiefere Scharte. Das Abklettern zu dieser erfordert Konzentration und ich sehe erstmals einen Haken. Der aus der Scharte wachsende Turm sieht schwerer aus. Diese Passage kann man laut AVF südseitig umgehen. Es gibt sogar in der Südseite einen Steinmann, der auf die Umgehung hinweist.
Exkurs:
Hab hier zuerst probiert, direkt am Grat weiterzugehen. Ging auch zunächst gut. 3.Grad höchstens auf 1-2 Metern (bei einem alten Haken) und ich stand auf dem ersten Turm. Aber danach wurde es doch sehr schwer, jenseits des 3.Grades. Bin umgedreht.
Ende des Exkurses
Die Umgehung ist nochmal kurz fordernd. Sobald man wieder am Grat ist, ist man durch.
Bald kommt der Gipfel der Nördlichen Großkarspitze.
Der Weg von dort zum Wörner ist dann fast ein Spaziergang.
Fazit:
Ein alpiner Gratübergang.
Landschaftlich und alpinistisch eine 5*-Tour.
Manko ist die mäßige Felsqualität.
Die beiden Umgehungen sind der normale und empfehlenswerte Weg.
Wenn man diese macht, geht die klettertechnische Schwierigkeit nicht über den 2.Grad hinaus. Aber ums Klettern geht es hier eher nicht, mehr um absolut sicheres Bewegen in naturbelassenem alpinem Gelände.
Tourengänger:
helmoudo

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