Luteren II, Seeben bis Neu St. Johann

Meine heutige Tour beginnt bei der Seebensäge. Es steht der untere Teil der Luteren auf dem Programm. Da die Wettervoraussage nicht optimal ist, möchte ich den oberen Teil von der Schwägalp weg erst später machen, denn unten wäre ich notfalls rascher bei einem Gewittereinbruch zurück in der Zivilisation. Gleich neben der Postautohaltestelle steht ein Flüchlingsheim, alles eingzäunt, schreiende Kinder und telefonierende und rauchende Erwachsene. Früher war es das Hotel „Krone“. Da hier die Fusswege recht undeutlich sind, kann ich mich eigentlich nur auf die Karte 1:10'000 verlassen. So führt mein Weg vorerst auf der rechten Seite des Flusses bis zum Punkt wo es geradewegs nach Rietbad hinunter geht. Eindrucksvoll ist die prächtige Landschaft mit den schönen Wiesen, den vielen Wäldern mit den Bergen im Hintergrund. Weit verstreut sind die kleinen Bauernhöfe, vielfach auf einem kleinen Hügel platziert. Von Rietbad gehe ich ein gutes Stück auf der Strasse weiter. Bei der Brücke vor Ennetbühl angelangt werde ich von einigen Schafen begrüsst. Und auch wieder einmal ein Blick auf die Luteren darf nicht fehlen. So geht es weiter bis zur Haltestelle Stocken kann ich dann endlich wieder einmal den Wanderweg nach unten wählen. Dieser führt direkt nach Neu St. Johann und unten bin ich wieder ganz nahe am Fluss. Und da taucht ja schon eine Gartenwirtschaft auf wo ich zu meinem doppelten Espresso komme. Frisch gestärkt gehe ich dann meinen Weg entlang der Luteren bis zu deren Mündung in die Thur. 

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