Hinterfallenchopf


Publiziert von Krokus , 29. Oktober 2023 um 22:39.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:29 Oktober 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Aufstieg: 686 m
Abstieg: 867 m
Strecke:12 Km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Bahn bis Nesslau, mit Postauto bis Ennetbühl Seebensäge
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Ab Nesslau mit Bahn

Herrlich ausgeschlafen nach der zurückeroberten Stunde treffen wir uns in Rapperswil und geniessen bei Tageslicht die Fahrt mit ÖV zur Seebensäge an der Schwägalpstrasse.

Um 9.20 starten wir gleich links in den farbenfrohen Wald hinein, folgen rechts einem unscheinbaren Wiesenpfad mit Blick auf die Felswände des Chopfberges. Bald links hoch zum Rappenlochbach, erst auf breitem Pfad, der sich nach einer weiteren Verzweigung verschmälert und schliesslich als schmaler Bergweg hochführt, über Wurzeln, Äste, drei Bachrinnen, überaus kurzweilig. 

Kurze Pause bei der Alp Ellbogen, dann auf der Alpstrasse bis zur Alp Hinterfallen und weiter etwas steiler auf Wanderweg auf den Hinterfallenchopf. (1531m). Säntis und Churfirstengipfel sind leicht überzuckert, ein herrlicher Kontrast zu den leuchtenden Wäldern und den hügeligen Alpen. Die Sonne spielt verstecken hinter einigen grauen Wolkenfetzen und der Wind hat kräftig zugelegt. Also schnell weiter, sich gegen den Wind stemmend, hinunter nach Ober Scharlet und zur hinteren Chlosteralp. Kurzer Aufstieg zur vorderen Chlosteralp und bald darauf stehen wir im Zaubertäli inmitten vieler Hügelchen und alten an den Stämmen zerrissenen Ahornbäumen voller Gold. Ein Tälchen wie gemacht zum Märchen kreieren. Weiter vorn, bei der Alp Gössigen, sehen wir einen kompakten, noch dunkelgrünen Baum. Wir steigen zu ihm hinauf, wollen wissen, was es ist. Eine wohl noch ziemlich junge Linde mit schön gemustertem Stamm.

Das Wohnhaus der Alp Gössigen wurde südseits sehr stilvoll renoviert mit Schindeln. Vielleicht bietet es in zwei Jahren auch von den anderen Seiten einen so gepflegten Eindruck.

Auf dem Schneeschuh- und Wanderweg kommen wir zum Feissenmoos. Sieht aus, als würde dieses Heimet das ganze Jahr bewohnt, auf über 1100 Metern Höhe. Dem Bächlein entlang geht’s auf schönem Wiesenweg hinunter zum Brügglihof, wo 7 Welpen auf dem Hofplatz übermütig spielen. Über weitere Wiesenwege und nur sehr wenig Hartbelag erreichen wir Ennetbühl. Der Wind hat sich gelegt und die Sonne wärmt kräftig. 13.30 Uhr, das Posti würde um 13.43 fahren, dann zwei Stunden keines mehr. Was solls! Wir kehren erst mal in der Krone ein, löschen Durst und Dessertglust.

Der Abstieg nach Nesslau ist schön, erst hinauf auf der Nüsslibühlstrasse und schliesslich einem schönen Bächlein entlang bis hinunter zur Luteren, einzig die Querung der Schwägalpstrasse bietet keinen Genuss. 40 Minuten später sind wir schon am Bahnhof Nesslau. Noch 30 Minuten die Sonne geniessen, dann geht’s mit dem 15.12 Zug wieder heimwärts
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Total von Start bis Ziel 5 Std 20 Min
Wanderzeit inkl fotografieren und Farbenpracht geniessen 4 Std 10 Min,  Restaurant und  Pausen, 1 Std 10 Min

Leider hat sich die Winterzeit bei der Camera noch nicht durchgesetzt, so hat jedes Foto eine Std Verspätung, sorry

Tourengänger: Krokus


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