Bodio. Faidal. Catto. Giornico.
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Also, ehrlich gesagt, ich mache mir überhaupt keine Sorgen um die Welt. Oder, genauer gesagt, ich mache mir überhaupt keine Sorgen über das Bild, das ich mir von der Welt mache. Äs isch, wiä's isch, und äs chunnt, wiä's chunnt. Näh, wiä's chunnt. Vielleicht werde ich es eines Tages nicht mehr vom Kanton Uri in den Tessin schaffen, weil ich immer älter werde, aber davon geht die Welt nicht unter. Vielleicht schaffe ich in ein paar Jahren nur noch ein paar Runden pro Tag um meinen Wohnblock herum. In Schattdorf. Aber das ist keine schlimme Vorstellung für mich.
Und sowieso, man kann nicht alles haben.
Das Problem mit dem Alter ist, dass man vernünftig wird.
Vernünftig zu werden ist das Zweitdümmste, was einem passieren kann.
Das Dümmste ist, wenn man weise wird.
Nicht, dass ich in Gefahr wäre, weise zu werden.
Ich vermute, dass es total langweilig ist, weise zu sein.
An dem Tag, an dem ich weise werde, bin ich erledigt.
Aber das hat noch Zeit.
Das dauert noch eine Weile.
_____________
Die Gegend zwischen Personico und Giornico ist für mich eine sehr interessante Gegend. Oberhalb von Personico liegt das Hochtal, das sich Val d'Ambra nennt. Das Val d'Ambra verzweigt sich an seinem Ende in drei weitere Täler (so ähnlich wie der Dreizack des römischen Gottes Neptun), nämlich in das Valle di Bri, das Val Rierna und das Val Gagnone.
Ungefähr mehr oder weniger zirka parallel zum Val d'Ambra sind in Richtung Norden
das Val Marcri, das Val Nèdro und - last but not least - das wilde Val Cramosino.
Ich glaube nicht, dass ich übertreibe, wenn ich behaupte,
dass diese Täler zu den wildesten Tälern des Tessins gehören.
Ich kenne diese wilden Täler. Nicht so gut wie der Extremwanderer
Seeger (R.I.P.),
aber immerhin, ich kenne sie. Been there, done that.
Wenn ich also von Personico über Faidal und Catto nach Giornico wandere,
habe ich immer (und sogar ständig) diese wilden Täler über mir (aber vor allem in meinem Kopf).
Und das gibt mir ein sehr spezielles Gefühl.
Ein irgendwie wildes Gefühl.
"Was man während einer Wanderung erlebt, hängt davon ab,
was für einen Bezug man zu der Gegend hat." (Mong, 1950-2029)
(Wow, ich glaube es fast nicht: jetzt ist mir zum Schluss doch noch
ein tiefgründiger Gedanke gelungen. Bravo ich!)
Wegbeschreibung:
Bodio ➙ Personico ➙ Venn ➙ Faidal ➙ Magianengo ➙ Catto ➙ Giornico
_____________
♫♬♫ Walking Shoes ♬♫♬
/www.youtube.com/watch?v=fh5cu8x4rN8
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Und sowieso, man kann nicht alles haben.
Das Problem mit dem Alter ist, dass man vernünftig wird.
Vernünftig zu werden ist das Zweitdümmste, was einem passieren kann.
Das Dümmste ist, wenn man weise wird.
Nicht, dass ich in Gefahr wäre, weise zu werden.
Ich vermute, dass es total langweilig ist, weise zu sein.
An dem Tag, an dem ich weise werde, bin ich erledigt.
Aber das hat noch Zeit.
Das dauert noch eine Weile.
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Die Gegend zwischen Personico und Giornico ist für mich eine sehr interessante Gegend. Oberhalb von Personico liegt das Hochtal, das sich Val d'Ambra nennt. Das Val d'Ambra verzweigt sich an seinem Ende in drei weitere Täler (so ähnlich wie der Dreizack des römischen Gottes Neptun), nämlich in das Valle di Bri, das Val Rierna und das Val Gagnone.
Ungefähr mehr oder weniger zirka parallel zum Val d'Ambra sind in Richtung Norden
das Val Marcri, das Val Nèdro und - last but not least - das wilde Val Cramosino.
Ich glaube nicht, dass ich übertreibe, wenn ich behaupte,
dass diese Täler zu den wildesten Tälern des Tessins gehören.
Ich kenne diese wilden Täler. Nicht so gut wie der Extremwanderer

aber immerhin, ich kenne sie. Been there, done that.
Wenn ich also von Personico über Faidal und Catto nach Giornico wandere,
habe ich immer (und sogar ständig) diese wilden Täler über mir (aber vor allem in meinem Kopf).
Und das gibt mir ein sehr spezielles Gefühl.
Ein irgendwie wildes Gefühl.
"Was man während einer Wanderung erlebt, hängt davon ab,
was für einen Bezug man zu der Gegend hat." (Mong, 1950-2029)
(Wow, ich glaube es fast nicht: jetzt ist mir zum Schluss doch noch
ein tiefgründiger Gedanke gelungen. Bravo ich!)
Wegbeschreibung:
Bodio ➙ Personico ➙ Venn ➙ Faidal ➙ Magianengo ➙ Catto ➙ Giornico
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Tourengänger:
mong

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