Täschehorn (3007m)

Nach den Drii Mannli am Vortag knöpften wir uns erneut einen Gipfel oberhalb Bellwald vor. Diesmal äugten wir auf das Täschehorn, wobei als allfälliges Dessert das Risihorn winkte.

Mit der ersten Sesselbahn fuhren wir bis Furggulti hoch. Im Gegensatz zum Vortag, wählten wir nun eine andere Route zum Lengsee. So fuhren wir zuerst ein paar Dutzend Meter auf der Skipiste ab und bogen sozusagen auf den Sommerweg zum Mittelsee ein. Angesichts der überschaubaren Lawinengefahr war das vertretbar, im Hochwinter jedoch oft wohl nicht empfehlenswert. Nach einer längeren Traverse erreichten wir den Mittelsee und steuerten – gegen das Honeggerhorn ausholend – auf den Lengsee zu. Bereits im Aufstieg wurde uns klar, dass wir auf das Risihorn verzichten würde, um die beinahe unverspurte, ein feines Sülzchen versprechende Abfahrt vom Leng- zum Spilsee zu geniessen.

Beim Lengsee trafen wir auf die bekannte Route und folgten ihr hoch zum Täschehorn. Der Aufstieg erfolgt im linken Teil des Geländekessels, der gegen oben hin zusehends steiler wird. Wir benötigten rund 1h 45min bis zum Gipfel.

In der Abfahrt (um 11.00 Uhr) folgten wir mehr oder weniger unserer Aufstiegsroute und trafen auf hervorragenden Sulzschnee. Beim Spilsee fellten wir nochmals kurz an, um zurück ins Skigebiet zu gelangen. Der Aufstieg ist weder steil, noch dauert er sonderlich lang. Etwas oberhalb des Speichersees im Gebiet Bidmere trafen wir auf die Skipiste. Auf dieser fuhren wir gemütlich bis Bellwald.

SLF: mässig für trockene, erheblich für nasse Lawinen