Risihorn (2876 m) - Täschehorn (3008 m) - Setzehorn (3061 m): wer gern über grosse Blöcke turnt
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Diese Tour fand zu Beginn in einer Massenvölkerwanderung statt. Heerscharen von Bergwanderern liessen sich von Bellwald mit den Bähnchen emporfahren und machten an diesem schönen Tag entweder die 4-Seen-Wanderung oder stiegen aufs Risihorn, von wo man einen grandiosen Ausblick auf das Finsteraarhorn und den Fieschergletscher hat.
Das Risihorn ist also von Richinen oder Furggulti rasch und leicht erreichbar (T3). Nur ganz zuoberst ist es etwas ausgesetzt, aber mit Seilen und einem Geländer gesichert. Von dort an war aber der leichte Streckenteil vorbei. Der ganze Grat in Richtung Setzehorn ist ein Block-Grat, bestehend aus zum Teil PW-grossen Blöcken, zum Teil aus kleineren, unstabilen Brocken. Man kommt hier nur sehr langsam voran. Immer wieder muss man nach links oder rechts in die Flanken ausweichen, um Türme zu umgehen.
Vom Risihorn runter geht es gleich richtig los. Die Blöcke sind hier riesig, und es ist recht schwierig, den Parcours zu finden. Man steigt hie und da auch wieder zurück, um im Labyrinth einen Durchgang zu finden. Nur ganz kurz ist es danach etwas flacher, bevor der nächste Blockgrat kommt. Man erklimmt die Punkte 2867 m, 2934 m und den Vorgipfel des Täschehorns (rund 3000 m). Vor sich sieht man auf einem kleinen Turm das Gipfelkreuzchen des Täschehorns sowie das schuttreiche Setzehorn.
Vom Täschehorn geht es in eine Senke runter, rechts an einem Turm vorbei. Ich folgte dann den blauen Pfeilen und stand unten am Setzehorn. Die beiden nach oben führenden Couloirs sahen sehr rutschig und steil aus, insbesondere das linke. Ich entschied mich, vorab über die kleinen Felsen rechts am rechten Couloir hochzuklettern, was bestens ging. Auf einmal steht man auf dem Gipfel und ist vom Blick auf den Fieschergletscher, das Finsteraarhorn und das Wannenhorn überwältigt.
Auf dem Gipfel hat es ein Kreuz, inkl. Behältnis für das Gipfelbuch. Leider hat jemand vergessen, den Deckel des Behältnisses zu schliessen, so dass das Gipfelbuch voll aufgequollen und verklemmt ist und gar nicht mehr aus dem Behältnis genommen werden kann.
Nach der Gipfelpause ging ich vorsichtig das von oben gesehen linke Couloir hinunter und zurück auf das Täschehorn. Von dort den Ostgrat des Täschehorns runter zum Lengsee, dann am Wirbulsee vorbei nach Furggulti und zurück nach Richinen.
Im SAC-Büchlein "Wanderziel Gipfel - Oberwallis" ist diese Tour als T4-Tour eingetragen. Meines erachtens ist diese Tour fast schwieriger als das Löffelhorn, das als T6-Tour eingetragen ist. Das Löffelhorn ist höchstens eine T5-Tour, das Setzehorn mit der Gratbeschreitung zum Risihorn ist auch eine T5-Tour. Entsprechend finden sich auch die Einträge im HIKR.
Das Risihorn ist also von Richinen oder Furggulti rasch und leicht erreichbar (T3). Nur ganz zuoberst ist es etwas ausgesetzt, aber mit Seilen und einem Geländer gesichert. Von dort an war aber der leichte Streckenteil vorbei. Der ganze Grat in Richtung Setzehorn ist ein Block-Grat, bestehend aus zum Teil PW-grossen Blöcken, zum Teil aus kleineren, unstabilen Brocken. Man kommt hier nur sehr langsam voran. Immer wieder muss man nach links oder rechts in die Flanken ausweichen, um Türme zu umgehen.
Vom Risihorn runter geht es gleich richtig los. Die Blöcke sind hier riesig, und es ist recht schwierig, den Parcours zu finden. Man steigt hie und da auch wieder zurück, um im Labyrinth einen Durchgang zu finden. Nur ganz kurz ist es danach etwas flacher, bevor der nächste Blockgrat kommt. Man erklimmt die Punkte 2867 m, 2934 m und den Vorgipfel des Täschehorns (rund 3000 m). Vor sich sieht man auf einem kleinen Turm das Gipfelkreuzchen des Täschehorns sowie das schuttreiche Setzehorn.
Vom Täschehorn geht es in eine Senke runter, rechts an einem Turm vorbei. Ich folgte dann den blauen Pfeilen und stand unten am Setzehorn. Die beiden nach oben führenden Couloirs sahen sehr rutschig und steil aus, insbesondere das linke. Ich entschied mich, vorab über die kleinen Felsen rechts am rechten Couloir hochzuklettern, was bestens ging. Auf einmal steht man auf dem Gipfel und ist vom Blick auf den Fieschergletscher, das Finsteraarhorn und das Wannenhorn überwältigt.
Auf dem Gipfel hat es ein Kreuz, inkl. Behältnis für das Gipfelbuch. Leider hat jemand vergessen, den Deckel des Behältnisses zu schliessen, so dass das Gipfelbuch voll aufgequollen und verklemmt ist und gar nicht mehr aus dem Behältnis genommen werden kann.
Nach der Gipfelpause ging ich vorsichtig das von oben gesehen linke Couloir hinunter und zurück auf das Täschehorn. Von dort den Ostgrat des Täschehorns runter zum Lengsee, dann am Wirbulsee vorbei nach Furggulti und zurück nach Richinen.
Im SAC-Büchlein "Wanderziel Gipfel - Oberwallis" ist diese Tour als T4-Tour eingetragen. Meines erachtens ist diese Tour fast schwieriger als das Löffelhorn, das als T6-Tour eingetragen ist. Das Löffelhorn ist höchstens eine T5-Tour, das Setzehorn mit der Gratbeschreitung zum Risihorn ist auch eine T5-Tour. Entsprechend finden sich auch die Einträge im HIKR.
Tourengänger:
johnny68

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