Von Laubau bei Ruhpolding auf 6 Gipfel des Rauschbergs und Inzeller Kienbergs


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 22. Februar 2021 um 21:29.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum:20 Februar 2021
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Garmisch nach Laubau
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Labau nach Garmisch

Nach Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Garmisch über Ruhpolding nach Laubau war es schon kurz vor 10.00 Uhr, als ich den Anstieg über den gewöhnlichen Weg zum Vorderen Rauschberg antrat. Zahlreiche Wanderer waren unterwegs. Ich hielt mich nach Ankunft am Gipfelkreuz des Vorderen Rauschbergs nicht lange auf, sondern überschritt dessen Ostgipfel, der ein modernes Monument trägt. Von dort war es nicht weit zum Roßgassenkopf, zu dem zwischen Latschen eine Spur im Schnee führte. Ein kurzes Stück auf der Nordseite war etwas hart u. glatt, machte bei Einsatz der Schukanten kein Problem.

Nach kurzem Abstieg auf der Südseite folgte ich einer Spur Richtung Hinteren Rauschberg. Seltsamerweise endete die Spur noch vor dem Gipfel zwischen Latschen. So suchte ich mir selbst eine Route dorthin. Die Lücken zwischen den Latschen sind sehr groß, dass es überhaupt kein Problem war. Kurz darauf kam ich an eine kleinen Bergwerkshütte. Ich hatte unterwegs Kalkstein gesehen, der wie Wettersteinkalk aussah, wunderte mich aber, weil ich gelesen hatte, im südöstlichen Teil der Chiemgauer Alpen gäbe es hauptsächlich Hauptdolomit (das heißt natürlich nicht nur). Auf einer Schautafel wurde dann auch der Wettersteinkalk dieses Bergstocks erwähnt, in dem es Bleivorkommen gäbe. Dessen Abbau war aber schon vor langer Zeit eingestellt worden.

Etwas oberhalb der Hütte gelangte ich dann an das Metallkreuz des Gipfels. Über den Südrücken u. zuletzt in einem Graben stieg ich dann zwischen lockerem Baumbestand im Schnee soweit ab, bis ich den Fahrweg Richtung Kienbergsattel erreichte. Dort folgte ich dem Wegweiser zum Streicher. Nachdem ich an seinem Kreuz angekommen war, wo sich einige Leute aufhielten, folgte ich nach Rückkehr zur etwas unterhalb liegenden Scharte noch dem  flachen Kamm zum Zenokopf, wohin noch keine Spur führte. Inzwischen empfand ich die Wanderung als ziemlich anstrengend. Sehr tief sank man im Schnee allerdings nicht ein, weil unter der weichen Oberfläche Harsch bestand. An o.g. Scharte begann ich nach Rückkehr, nordseitig einer Spur folgend, im steilen, schneebedeckten Hang abzusteigen. So erreichte ich schließlich einen nun sichtbaren Steig, über den ich zur Straße abstieg, die Ruhpolding mit Inzell verbindet. Dort marschierte ich zur nächsten Bushaltestelle, wo nach kaum mehr als 10min. Wartezeit bereits der nächste Bus nach Ruhpolding abfuhr. Von dort gelangte ich mit Zügen zurück nach Garmisch.



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