Streicher und Zenokopf - unterwegs am Inzeller Kienberg
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Frühling wird's, die Sonne zeigt sich, die Bleamerln schießen wie die Pilze aus dem Boden (toller Vergleich), und was machen wir???? Wir haben eine derartige Sehnsucht nach Winter, Schneemassen, Kälte, dass wir schleunigst aus diesen furchtbaren warmen Sommerwiesen in die lang ersehnte Schneedecke streben, um mal wieder so richtig abgefrorene Zehn zu bekommen, die winterliche Bergwelt zu genießen, Skifahrer zu treffen, bei jedem zweiten Schritt metertief einzusinken......gott, ist das schöööööön!!!!
Im Ernst: wir hatten gehofft, dass sich auf einer südseitigen Tour auf die beiden Gipfelchen des Inzeller Kienbergs die Schneemassen in Grenzen halten werden, doch weit gefehlt, es liegt tatsächlich noch mehr als genug.
Start der Tour um kurz vor zehn in Weißbach. Vom kostenfreien, nicht eben überfüllten Parkplatz geht's einen Fahrweg westwärts hinauf, in einem Bogen um den Maisenberg, an einer Gabelung rechts, dann an dem tief eingeschnittenen Schwarzenbach entlang, an der nächsten Gabelung wieder etwas rechts, ein kurzes Stück hinab, an der Bäckinger Klause vorbei zur Harbacher Alm. Von dort führt ein Fahrweg weiter, jetzt beginnt das Vergnügen, denn er ist noch gut eingeschneit. Bis zur Kaitlalm wird's also etwas zacher, geht aber noch, nach ca. 75min kommen wir an der Kaitlalm an. T1.
Von hier hat man einen guten Einblick in die Südseite. Zumindest in die ersten 150hm, die doch tatsächlich schneefrei sind. Die Freude steigt, die Füße trocknen, gut so, nass genug werden sie gleich noch. Von der Kaitlalm also auf schönem Steig nach rechts in die Südflanke des Kienbergs. Leider führt der Steig recht schnell in den Wald, und damit in metertiefen Schnee. Wir können in der steilen Waldflanke noch über schwach ausgeprägte Rücken etwas tricksen, bald hilft's aber nix mehr, wir müssen uns durch die Massen der weißen Sulz-Pracht wühlen, bis wir ziemlich platt auf der hochwinterlich anmutenden Kienberg-Diensthütte ankommen. Dort muss man nur noch durch die Schneewände abklettern, schon kann man sich auf der Sitzgelegenheit an der Hütte ein wenig entspannen und sogar den Watzmann genießen. 1h ab Kaitlalm, Schwierigkeit ist ermangels einer Stapf-Skala schwer anzugeben, es wäre wohl W3 (für "Wühl"), alternativ halt T3....
Nach kurzer Rast gehen wir weiter, einen kleinen Rücken hinauf, bis wir auf einem Punkt nach etwa 20min die Kienbergalm schon deutlich unter uns sehen.Hier gibt's sogar frische Skispuren, na, das muss ja auch ein Vergnügen sein. Freilich auch eine Stapfspur eines älteren Bergkameraden, die wir dankbar verfolgen und so ein paar Minuten später (und an der Inzeller Skihütte vorbei) vor dem kleinen Gipfelaufbau des Streicher stehen. Da dieser noch bevölkert ist, beschließen wir, erst noch dem Zenokopf einen Anstandsbesuch abzustatten - lohnt sich, wie
Max in seinem Sommerbericht bemerkt, nur sehr bedingt. Eine gute Viertelstunde geht's den Rücken entlang zum kleinen, völlig eingeschneiten Holzkreuz, nur in einem Punkt hat der Zenokopf einen Vorteil: man sieht das Karwendel. Sehnsucht......
Nach kurzer Pause schlendern wir den Rücken zurück, nehmen noch den kurzen Aufschwung zum Streicher mit seinem markanten Kreuz, entdecken daselbst doch tatsächlich ein grünes Flecklein und machen deshalb erstmal ordentlich Rast. Der Streicher ist eindeutig der bessere Aussichtsgipfel, auch
Tef war begeistert, leider versteckt sich die Sonne hinter ein paar erstaunlich hartnäckigen Wolkenfeldern, naja, wenigstens gibt's keinen Sonnenbrand.
Nach einer Stunde Gipflrast verlassen wir diesen schönen Ort wieder und machen uns an den Abstiegsweg. Dieser geht dank mangelnder Sonneneinstrahlung schön fix, ca.30cm Sulz, der Rest trägt (meistens), prima. Ob meiner ziemlich durchlöcherten Schuhe (noch nicht so schlimm, aber es wird schon - Schöne Grüße, Stefan:-)) krieg ich sauber kalte Füße, aber da muss man durch. Was ein echter Mann ist, jammert und heult nur ein bisschen...... Trotzdem bin ich froh, als wir aus dem Schnee hinaus kommen. Noch froher, als wir dann an der Kaitlalm ankommen, die inzwischen von der Sonne verwöhnt wird - so fläzen wir uns auf die Bank und lassen uns durchbruzeln, das lässt einen die Schneewühlerei schnell vergessen. Die restliche Stunde Rückweg ist dann schnell geschafft, um fünf sind wir wieder in Weißbach, also nach 7h, wobei min. 2h davon Pause waren. 5h sollte man aber einplanen für diese alles in allem doch recht schöne Frühlingstour, die nur im oberen Teil doch NOCH etwas frühlingshafter hätte sein können. Aber nur Mut, jetzt geht's dahi...!!!
Im Ernst: wir hatten gehofft, dass sich auf einer südseitigen Tour auf die beiden Gipfelchen des Inzeller Kienbergs die Schneemassen in Grenzen halten werden, doch weit gefehlt, es liegt tatsächlich noch mehr als genug.
Start der Tour um kurz vor zehn in Weißbach. Vom kostenfreien, nicht eben überfüllten Parkplatz geht's einen Fahrweg westwärts hinauf, in einem Bogen um den Maisenberg, an einer Gabelung rechts, dann an dem tief eingeschnittenen Schwarzenbach entlang, an der nächsten Gabelung wieder etwas rechts, ein kurzes Stück hinab, an der Bäckinger Klause vorbei zur Harbacher Alm. Von dort führt ein Fahrweg weiter, jetzt beginnt das Vergnügen, denn er ist noch gut eingeschneit. Bis zur Kaitlalm wird's also etwas zacher, geht aber noch, nach ca. 75min kommen wir an der Kaitlalm an. T1.
Von hier hat man einen guten Einblick in die Südseite. Zumindest in die ersten 150hm, die doch tatsächlich schneefrei sind. Die Freude steigt, die Füße trocknen, gut so, nass genug werden sie gleich noch. Von der Kaitlalm also auf schönem Steig nach rechts in die Südflanke des Kienbergs. Leider führt der Steig recht schnell in den Wald, und damit in metertiefen Schnee. Wir können in der steilen Waldflanke noch über schwach ausgeprägte Rücken etwas tricksen, bald hilft's aber nix mehr, wir müssen uns durch die Massen der weißen Sulz-Pracht wühlen, bis wir ziemlich platt auf der hochwinterlich anmutenden Kienberg-Diensthütte ankommen. Dort muss man nur noch durch die Schneewände abklettern, schon kann man sich auf der Sitzgelegenheit an der Hütte ein wenig entspannen und sogar den Watzmann genießen. 1h ab Kaitlalm, Schwierigkeit ist ermangels einer Stapf-Skala schwer anzugeben, es wäre wohl W3 (für "Wühl"), alternativ halt T3....
Nach kurzer Rast gehen wir weiter, einen kleinen Rücken hinauf, bis wir auf einem Punkt nach etwa 20min die Kienbergalm schon deutlich unter uns sehen.Hier gibt's sogar frische Skispuren, na, das muss ja auch ein Vergnügen sein. Freilich auch eine Stapfspur eines älteren Bergkameraden, die wir dankbar verfolgen und so ein paar Minuten später (und an der Inzeller Skihütte vorbei) vor dem kleinen Gipfelaufbau des Streicher stehen. Da dieser noch bevölkert ist, beschließen wir, erst noch dem Zenokopf einen Anstandsbesuch abzustatten - lohnt sich, wie

Nach kurzer Pause schlendern wir den Rücken zurück, nehmen noch den kurzen Aufschwung zum Streicher mit seinem markanten Kreuz, entdecken daselbst doch tatsächlich ein grünes Flecklein und machen deshalb erstmal ordentlich Rast. Der Streicher ist eindeutig der bessere Aussichtsgipfel, auch

Nach einer Stunde Gipflrast verlassen wir diesen schönen Ort wieder und machen uns an den Abstiegsweg. Dieser geht dank mangelnder Sonneneinstrahlung schön fix, ca.30cm Sulz, der Rest trägt (meistens), prima. Ob meiner ziemlich durchlöcherten Schuhe (noch nicht so schlimm, aber es wird schon - Schöne Grüße, Stefan:-)) krieg ich sauber kalte Füße, aber da muss man durch. Was ein echter Mann ist, jammert und heult nur ein bisschen...... Trotzdem bin ich froh, als wir aus dem Schnee hinaus kommen. Noch froher, als wir dann an der Kaitlalm ankommen, die inzwischen von der Sonne verwöhnt wird - so fläzen wir uns auf die Bank und lassen uns durchbruzeln, das lässt einen die Schneewühlerei schnell vergessen. Die restliche Stunde Rückweg ist dann schnell geschafft, um fünf sind wir wieder in Weißbach, also nach 7h, wobei min. 2h davon Pause waren. 5h sollte man aber einplanen für diese alles in allem doch recht schöne Frühlingstour, die nur im oberen Teil doch NOCH etwas frühlingshafter hätte sein können. Aber nur Mut, jetzt geht's dahi...!!!
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