Sonnenuntergang auf dem Gulmen bei minus 20 Grad
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Susanne hatte die geniale Idee bei dieser eisigen Kälte auf dem Gulmen den Sonnenuntergang anzusehen, um anschliessend im Vorraum einer Hütte bei Hinter Höhi das mitgebrachte Raclette zu geniessen. Da konnte ich fast nicht widerstehen und so organisierten wir uns für unser gemeinsames kaltes Abenteuer auch Skip sollte dabei sein.
Da wir bei unserer Tour auf dem Rückweg bei Tergeten / Au runterkommen werden, hatten wir bei Tobel einen Bauern gefragt, ob wir bei ihm parkieren dürften. So müssen wir nicht bis zum offiziellen Parkplatz bei Stein / Heubüel zurück gehen.
Gestartet sind wir so gegen 14 Uhr in Richtung Vorder Höhi. Die Route bis zum Gulmen wurde von anderen Hikern und von mir, siehe https://www.hikr.org/tour/post116047.html bereits mehrfach beschrieben.
Als wir auf der Vorder Höhi angekommen waren, zogen auf einmal Nebelschwaden auf und zu den kalten Temperaturen kam noch Wind auf. Wir machten nur eine kurze Rast und sind gut «gekühlt» mit kalten Händen und Füssen hoch zum Gulmen.
Glücklicherweise waren wir zur rechten Zeit auf dem Gulmen und konnten bei noch kälteren Temperaturen und einem stürmischen Wind ( gefühlte -30°) den Sonnenuntergang betrachten.
Der Abstieg erfolgte auf der Südseite, denn wir wollten runter zum Hüttlisboden nach Diggi 1454.
Wenn nicht allzu viel Schnee liegt kann man ab Hüttlisboden direkt via Alpwirtschaft Furgglen Richtung Hinter Höhi stampfen. Doch da jetzt viel Schnee liegt und der Abschnitt von Hüttlisboden zum Furgglen ein Lawinenhang ist, war es zu gefährlich diese Passage zu begehen. Deshalb mussten wir einen Umweg via Stöggli 1353 machen.
Doch auch dieser Abschnitt ist bei viel Schnee mit Vorsicht zu begehen und Vorgespurt war noch nicht. Da es bei uns bereits am eindunkeln war mussten wir unsere Stirnlampen montieren.
Bei Stöggli hatten wir den steilen Hang hinter uns gebracht, danach war es nur noch ein gemächlicher Anstieg zum Punkt 1424 und 1406.
Ab hier könnte man via Hagegg nach Au absteigen, doch wir wollten bei Hinter Höhi zu einer Hütte, bei der ein Vorraum zugänglich ist, um dort unser Raclette zu verspeisen.
Dieser Abschnitt vom Punkt 1406 bis zur Hinter Höhi kam uns wie eine Ewigkeit vor, es wollte einfach nicht enden. Doch irgendwann (wir hatten die Hoffnung fast aufgegeben) hatten wir die Hütte erreicht und wir machten uns so gut es ging ans Einrichten.
Zuerst schauten wir das Skip warm eingepackt war und gefüttert war. Erst dann sind wir zum gemütlichen Teil übergegangen, wenn man das bei Minus 18° noch so nennen kann. Susanne feuerte das Racletteöfeli ein und ich machte den Käse, die "Gschwellti" und den Weisswein parat, denn ich ja nicht noch extra kühl stellen musste.
So verbrachten wir drei im Vorraum der Hütte das aussergewöhnliche "Dinner" und es schmeckte herrlich.
Nach dem Essen packten wir schnell alles zusammen, schnallten wieder unser Schneeschuhe an und traten in die eisige Nacht hinaus. Der Himmel war sternenklar, die Stimmung war einfach wunderschön und der Abstieg durch den verschneiten Wald war traumhaft.
Oberhalb von Tergeten kamen wir auf eine Fahrstrasse, der wir bis nach Au folgten. Dort haben wir unsere Schneeschuhe auf den Rucksack geschallt und folgten der Fahrstrasse zurück nach Tobel, wir waren um 22:30 beim Auto. Die Temperaturanzeige im Auto zeigte – 15°.
Fazit:
Trotz der Kälte war es eine stimmungsvolle und traumhaft schöne Schneeschuhtour. Ich möchte es nicht missen. Danke Susanne für deinen Einsatz (wärme Gel, Handschuhe etc.) und für die bestechende Idee.
Da wir bei unserer Tour auf dem Rückweg bei Tergeten / Au runterkommen werden, hatten wir bei Tobel einen Bauern gefragt, ob wir bei ihm parkieren dürften. So müssen wir nicht bis zum offiziellen Parkplatz bei Stein / Heubüel zurück gehen.
Gestartet sind wir so gegen 14 Uhr in Richtung Vorder Höhi. Die Route bis zum Gulmen wurde von anderen Hikern und von mir, siehe https://www.hikr.org/tour/post116047.html bereits mehrfach beschrieben.
Als wir auf der Vorder Höhi angekommen waren, zogen auf einmal Nebelschwaden auf und zu den kalten Temperaturen kam noch Wind auf. Wir machten nur eine kurze Rast und sind gut «gekühlt» mit kalten Händen und Füssen hoch zum Gulmen.
Glücklicherweise waren wir zur rechten Zeit auf dem Gulmen und konnten bei noch kälteren Temperaturen und einem stürmischen Wind ( gefühlte -30°) den Sonnenuntergang betrachten.
Der Abstieg erfolgte auf der Südseite, denn wir wollten runter zum Hüttlisboden nach Diggi 1454.
Wenn nicht allzu viel Schnee liegt kann man ab Hüttlisboden direkt via Alpwirtschaft Furgglen Richtung Hinter Höhi stampfen. Doch da jetzt viel Schnee liegt und der Abschnitt von Hüttlisboden zum Furgglen ein Lawinenhang ist, war es zu gefährlich diese Passage zu begehen. Deshalb mussten wir einen Umweg via Stöggli 1353 machen.
Doch auch dieser Abschnitt ist bei viel Schnee mit Vorsicht zu begehen und Vorgespurt war noch nicht. Da es bei uns bereits am eindunkeln war mussten wir unsere Stirnlampen montieren.
Bei Stöggli hatten wir den steilen Hang hinter uns gebracht, danach war es nur noch ein gemächlicher Anstieg zum Punkt 1424 und 1406.
Ab hier könnte man via Hagegg nach Au absteigen, doch wir wollten bei Hinter Höhi zu einer Hütte, bei der ein Vorraum zugänglich ist, um dort unser Raclette zu verspeisen.
Dieser Abschnitt vom Punkt 1406 bis zur Hinter Höhi kam uns wie eine Ewigkeit vor, es wollte einfach nicht enden. Doch irgendwann (wir hatten die Hoffnung fast aufgegeben) hatten wir die Hütte erreicht und wir machten uns so gut es ging ans Einrichten.
Zuerst schauten wir das Skip warm eingepackt war und gefüttert war. Erst dann sind wir zum gemütlichen Teil übergegangen, wenn man das bei Minus 18° noch so nennen kann. Susanne feuerte das Racletteöfeli ein und ich machte den Käse, die "Gschwellti" und den Weisswein parat, denn ich ja nicht noch extra kühl stellen musste.
So verbrachten wir drei im Vorraum der Hütte das aussergewöhnliche "Dinner" und es schmeckte herrlich.
Nach dem Essen packten wir schnell alles zusammen, schnallten wieder unser Schneeschuhe an und traten in die eisige Nacht hinaus. Der Himmel war sternenklar, die Stimmung war einfach wunderschön und der Abstieg durch den verschneiten Wald war traumhaft.
Oberhalb von Tergeten kamen wir auf eine Fahrstrasse, der wir bis nach Au folgten. Dort haben wir unsere Schneeschuhe auf den Rucksack geschallt und folgten der Fahrstrasse zurück nach Tobel, wir waren um 22:30 beim Auto. Die Temperaturanzeige im Auto zeigte – 15°.
Fazit:
Trotz der Kälte war es eine stimmungsvolle und traumhaft schöne Schneeschuhtour. Ich möchte es nicht missen. Danke Susanne für deinen Einsatz (wärme Gel, Handschuhe etc.) und für die bestechende Idee.
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