Fünf wilde Gipfel am Ostufer des Wägitalersees
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Die Gipfel Schiberg, Plattenspitz, Brünnelistock, Rossälpelispitz und Zindlenspitz lassen sich in einer spannenden Grattour überschreiten. Die Strecke ist Teil der berüchtigten Wägital-Umrundung, mir haben allerdings schon diese fünf Gipfel auf der Ostseite des Wägitalersees gereicht, um den Tag auszufüllen.
Vor der Brücke über den Lauelibach beginnt der Bergwanderweg zum Bockmattlipass. Entlang des Bachs geht es hoch zum Schwarzenegg und weiter zur Bockmattlihütte. T6-Experten steigen hier auf der Brennaroute direkt zum Schiberg auf, ich benutze den Alpinwanderweg. Dieser quert vom Bockmattlipass zunächst die Ostflanke des Schibergs und führt dann von der "Furgge" hoch zum Gipfel. Dort beginnt der anspruchsvollere Teil der Tour: Auf die nächsten zwei Gipfel Plattenberg und Brünnelistock führt kein markierter Weg. Bis zum Geröllfeld vor der ersten, niedrigen Felsstufe des Plattenbergs findet man noch eine Spur. Die Stufe umgeht man einfach unterhalb und gelangt über das Geröllfeld dahinter zu der zweiten, weitaus höheren Felsstufe. Diese überwindet man einfacher als gedacht über das schon vom Schiberg sichtbare Grasband. Im Band findet sich eine recht deutliche Spur. Der Abstieg zum "Mürli" erfolgt über eine Grasrampe in der Südflanke des Plattenberges und dann im Schrofengelände entlang des Grates. Die Wegfindung ist hier etwas tricky. In der Grasmulde angekommen, folge ich den Steinmauern bis zum Holzzaun, der die Mulde begrenzt. Ich übersteige den Zaun und folge einer schwach ausgeprägten breite Grasrinne, bis ich die linke Ecke des Schuttfelds unterhalb des Brünnelistock NO-Grates erreiche. Nach dem Schotter noch einmal kurz auf das Gras, dann finde ich zum Glück eine rote-weisse Markierung, die den Aufstieg über die Felsstufe weist. In leichter Kraxelei geht es hoch in ein Geröllfeld. Über dieses gelangt man hoch zum Vorgipfel, der mit einem Steinhaufen markiert ist. Der Übergang zum Hauptgipfel ist ziemlich exponiert und luftig: Zunächst geht es hinunter in eine Scharte, rechts und links Tiefblicke, dann über den Grat zum ebenfalls nur mit Steinhaufen gekröntem Brünnelistock. Nach dem Abenteuer bin ich froh, dass ab hier ein blau-weiss markierter Weg weiterführt. Nunja, die Gefahr reduziert sich nur subjektiv, der Pfad hinüber zum Rossälpelispitz hat's auch in sich. Der Gipfel liegt etwas abseits vom Hauptweg. Die Gratwanderung setzt sich fort bis zum Zindlenspitz. Dieser wird trotz seines unnahbaren Aussehens recht einfach über einen Bergwanderweg in der Südflanke erreicht. Nach Erreichen von Wägital-Gipfel Nr. 5 erfolgt der Abstieg zum See über die Alpen Zindlen und Aberli. Das letzte Stück entlang der Uferstrasse zurück zur Parkbucht bei P.921.
Vor der Brücke über den Lauelibach beginnt der Bergwanderweg zum Bockmattlipass. Entlang des Bachs geht es hoch zum Schwarzenegg und weiter zur Bockmattlihütte. T6-Experten steigen hier auf der Brennaroute direkt zum Schiberg auf, ich benutze den Alpinwanderweg. Dieser quert vom Bockmattlipass zunächst die Ostflanke des Schibergs und führt dann von der "Furgge" hoch zum Gipfel. Dort beginnt der anspruchsvollere Teil der Tour: Auf die nächsten zwei Gipfel Plattenberg und Brünnelistock führt kein markierter Weg. Bis zum Geröllfeld vor der ersten, niedrigen Felsstufe des Plattenbergs findet man noch eine Spur. Die Stufe umgeht man einfach unterhalb und gelangt über das Geröllfeld dahinter zu der zweiten, weitaus höheren Felsstufe. Diese überwindet man einfacher als gedacht über das schon vom Schiberg sichtbare Grasband. Im Band findet sich eine recht deutliche Spur. Der Abstieg zum "Mürli" erfolgt über eine Grasrampe in der Südflanke des Plattenberges und dann im Schrofengelände entlang des Grates. Die Wegfindung ist hier etwas tricky. In der Grasmulde angekommen, folge ich den Steinmauern bis zum Holzzaun, der die Mulde begrenzt. Ich übersteige den Zaun und folge einer schwach ausgeprägten breite Grasrinne, bis ich die linke Ecke des Schuttfelds unterhalb des Brünnelistock NO-Grates erreiche. Nach dem Schotter noch einmal kurz auf das Gras, dann finde ich zum Glück eine rote-weisse Markierung, die den Aufstieg über die Felsstufe weist. In leichter Kraxelei geht es hoch in ein Geröllfeld. Über dieses gelangt man hoch zum Vorgipfel, der mit einem Steinhaufen markiert ist. Der Übergang zum Hauptgipfel ist ziemlich exponiert und luftig: Zunächst geht es hinunter in eine Scharte, rechts und links Tiefblicke, dann über den Grat zum ebenfalls nur mit Steinhaufen gekröntem Brünnelistock. Nach dem Abenteuer bin ich froh, dass ab hier ein blau-weiss markierter Weg weiterführt. Nunja, die Gefahr reduziert sich nur subjektiv, der Pfad hinüber zum Rossälpelispitz hat's auch in sich. Der Gipfel liegt etwas abseits vom Hauptweg. Die Gratwanderung setzt sich fort bis zum Zindlenspitz. Dieser wird trotz seines unnahbaren Aussehens recht einfach über einen Bergwanderweg in der Südflanke erreicht. Nach Erreichen von Wägital-Gipfel Nr. 5 erfolgt der Abstieg zum See über die Alpen Zindlen und Aberli. Das letzte Stück entlang der Uferstrasse zurück zur Parkbucht bei P.921.
Tourengänger:
cardamine

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