Auf halbvergessenen Pfaden auf's Lauizughorn (2478)

Von meinem Balkon in Klosters hatte ich Ausblick auf das Lauizughorn. Grund genug, diesem einsamen Gipfel einmal einen Besuch abzustatten.

Vom Parkplatz Klosters-Monbiel geht es über die Brücke zur Alp Chüenisch Boden. Über den Forstweg wandert man bequem, aber fad hoch bis zum Scheitelpunkt des Wegs an einem Bergbach. Auf Pfadspuren folge ich dem Bach ins Gatschiefertälli hinein. Links neben dem Gitzihöreli steigt man über einen kurzen, steilen Hang auf den Südwestgrat des Lauizughorns. Unschwierig geht es über den breiten Grat zum Gipfel. Von dort hat man einen schönen Ausblick ins Prättigau und Vereinatal.

Zurück geht es auf dem Aufstiegsweg bis zum Scheitelpunkt des Forstwegs. Dann wende ich mich nach links zur kleinen (namenlosen?) Alp vor „Usschlagbüel“. Erstaunlicherweise sind hier einige Menschen. Danach führt der Pfad über den Rücken des Alpegg in das Tälchen Usser Chinn. Der Pfad ist schon ziemlich zugewachsen, offenbar wird er nicht viel benutzt. Auf ca. 1300 m quere ich den trockenen Flusslauf und gelange auf der anderen Flussseite zum Wanderweg. Von dort bin ich in wenigen Minuten zurück beim Parkplatz Monbiel.