Lauf chli zue, gang gschwind wiiter: Lauizug - Gatschiefer!
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Ein paar Tage im schönen Haus des verreisten Schwagers am Schwarzsee zu Laret und die Grosseltern hüten die Kinder - merci schön! Um einmal zu Fuss dort einzulaufen, nutze ich die Gelegenheit zur Überschreitung von Lauizughorn und Gatschieferspitz - mit dem Gitzihöreli wird gar eine kleine Gipfeltrilogie draus ,und mit dem Nordgrat des Lauizughorns kommt auch etwas Pionierstimmung auf, fand doch zumindest ich nichts über diese Route, weder im SAC-Führer, noch im www. Doch sie geht gut und ist im oberen Teil wunderschön!
Von Monbiel Einlaufen bis zum Prästenboden, wo ich etwas abkürzend den Pfad zur Alp Falle gewinne; dieser ist bestens gepflegt und schön. Etwas enttäuschend im Vergleich die wenig lauschige Alp, von der ich den ausgetretenen oberen Schafweg auf die Rüggen (Pt. 1876) nehme - von dort nimmt sich der weitere direkte Aufstieg mühsam aus (und ist es zunächst auch eher), bis sich in der auf der LK gut sichtbaren Rinne auf die Oberen Rüggen ein recht guter Wildpfad findet. Die anschliessende Grashalde ziemlich Richtung W aufsteigend queren, zuletzt durch eine Mulde, auf einen schönen, gut sichtbaren Absatz auf dem N-Grat (ca. 2130m). Von dort ist der Aufstieg sehr schön und aussichtsreich, zunächst auf der wenig ausgeprägten Kante, dann einen Felsaufschwung rechts umgehend auf den gegen NW runter ziehenden Rücken, von wo der Aufstieg flacher wird (bis da ca. T4+; es gäbe im reich gegliederten Gelände wohl auch andere Varianten). Einfach weiter auf den schönen, nicht kotierten NE-Gipfel mit Steinmann, der eine ganz erspriessliche Aussicht bietet.
Weiter auf den Hauptgipfel (ohne Steinmann) und über den einfachen, breiten Grat hinunter, der gegen das Gitzihöreli schmaler (aber nicht problematischer) wird. Das kecke Hörnchen liesse sich wohl von N auch erklimmen, wohl aber im T6-Bereich, sodass ich es im Osten umgehe und das Gipfelchen von S in leichter, kurzer Kraxelei erreiche (T5-). Danach bleibt der Grat etwas kraxelig, kleine Umgehungen ergeben sich vor Ort, bis man auf eine Art Plateau vor dem Gatschieferspitz gelangt. Diesen gewinnt man einfach über eine steile Graszunge.
Abstieg über den doch häufiger begangenen, einfachen W-Grat, mit Sonnenrast auf der schönen Kuppe 2488, und dann direkt hinunter zum Hüttli auf Innerberg, von wo ich über Hüttenwang abzusteigen gedenke, da die Wege - wie oft in der Gegend - fast nur queren. Aber der Direktabstieg ist steil und etwas mühselig, geht aber doch einigermassen gut, sodass ich Frau Gemahlin Punkt halb vier bei Pt.1723 treffe, von wo wir den etwas eintönigen Auslauf zum wohlverdienten Bade im Schwarzsee gemeinsam antreten.
Epilog: Leidbachhorn ohne Horn (21.7.2020)
Wiederholung dieser schönen Tour, allerdings ohne richtigen Gipfel, da das Wetter umzuschlagen droht und wir zeitig in des Schwagers Maiensäss auf der Rieberalp am Rinerhorn sein wollen. Dies gelingt uns auch, via den oben blumigen, aber etwas eintönigen Abstieg zur Leidbachalp (ohne Wanderweg, diese queren alle..), und mit Pt. 2855 haben wir doch etwas Gipfelfeeling und können StefanP bei seinem Gipfelsieg am Leidbachhorn zusehen;-)!
Von Monbiel Einlaufen bis zum Prästenboden, wo ich etwas abkürzend den Pfad zur Alp Falle gewinne; dieser ist bestens gepflegt und schön. Etwas enttäuschend im Vergleich die wenig lauschige Alp, von der ich den ausgetretenen oberen Schafweg auf die Rüggen (Pt. 1876) nehme - von dort nimmt sich der weitere direkte Aufstieg mühsam aus (und ist es zunächst auch eher), bis sich in der auf der LK gut sichtbaren Rinne auf die Oberen Rüggen ein recht guter Wildpfad findet. Die anschliessende Grashalde ziemlich Richtung W aufsteigend queren, zuletzt durch eine Mulde, auf einen schönen, gut sichtbaren Absatz auf dem N-Grat (ca. 2130m). Von dort ist der Aufstieg sehr schön und aussichtsreich, zunächst auf der wenig ausgeprägten Kante, dann einen Felsaufschwung rechts umgehend auf den gegen NW runter ziehenden Rücken, von wo der Aufstieg flacher wird (bis da ca. T4+; es gäbe im reich gegliederten Gelände wohl auch andere Varianten). Einfach weiter auf den schönen, nicht kotierten NE-Gipfel mit Steinmann, der eine ganz erspriessliche Aussicht bietet.
Weiter auf den Hauptgipfel (ohne Steinmann) und über den einfachen, breiten Grat hinunter, der gegen das Gitzihöreli schmaler (aber nicht problematischer) wird. Das kecke Hörnchen liesse sich wohl von N auch erklimmen, wohl aber im T6-Bereich, sodass ich es im Osten umgehe und das Gipfelchen von S in leichter, kurzer Kraxelei erreiche (T5-). Danach bleibt der Grat etwas kraxelig, kleine Umgehungen ergeben sich vor Ort, bis man auf eine Art Plateau vor dem Gatschieferspitz gelangt. Diesen gewinnt man einfach über eine steile Graszunge.
Abstieg über den doch häufiger begangenen, einfachen W-Grat, mit Sonnenrast auf der schönen Kuppe 2488, und dann direkt hinunter zum Hüttli auf Innerberg, von wo ich über Hüttenwang abzusteigen gedenke, da die Wege - wie oft in der Gegend - fast nur queren. Aber der Direktabstieg ist steil und etwas mühselig, geht aber doch einigermassen gut, sodass ich Frau Gemahlin Punkt halb vier bei Pt.1723 treffe, von wo wir den etwas eintönigen Auslauf zum wohlverdienten Bade im Schwarzsee gemeinsam antreten.
Epilog: Leidbachhorn ohne Horn (21.7.2020)
Wiederholung dieser schönen Tour, allerdings ohne richtigen Gipfel, da das Wetter umzuschlagen droht und wir zeitig in des Schwagers Maiensäss auf der Rieberalp am Rinerhorn sein wollen. Dies gelingt uns auch, via den oben blumigen, aber etwas eintönigen Abstieg zur Leidbachalp (ohne Wanderweg, diese queren alle..), und mit Pt. 2855 haben wir doch etwas Gipfelfeeling und können StefanP bei seinem Gipfelsieg am Leidbachhorn zusehen;-)!
Tourengänger:
Voralpenschnüffler

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