Meine 147. Tour in 2020 bei wenig Schnee, aber vereisten Wegen auf Breitenstein und den 850. Gipfel
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Anmerkung:
dieses Jahr habe ich bereits mehr als 200 000 Höhenmeter im Auf- u. im Abstieg bewältigt!
Der Gegensatz zum Vortag war kaum zu übertreffen: nachdem ich im Bereich des Grödner Jochs fast niemand gesehen hatte, war am folgenden Sonntag nahe des Wendelsteins geradezu eine Völkerwanderung zum Breitenstein unterwegs! Der große Parkplatz in Birkenstein war fast voll. Einzukehren war natürlich wegen coronabedingter Schließung der gesamten Gastronomie nicht möglich.
Auf dem steilen Fahrweg ging es aufwärts bis zu einer Scharte, wo der Steig zum Breitenstein nach links abgeht. Auf dem Weg wären Speiks oder Grödel sicherlich von Vorteil gewesen, so schneeglatt u. teilweise vereist war er. Zum Breitenstein hinauf waren auch Tritte gewählt vorzunehmen.
Auf den Bänken an den Tischen vor der zu dieser Zeit unbewirtschafteten Hubertushütte rasteten zahlreiche Wanderer. Auch auf dem Gipfel war ganz schön was los!
Nach kurzem Aufenthalt ging es weiter zum Bockstein, wo es etwas ruhiger zuging. Anschließend ging ich wieder an der Hubertushütte vorbei abwärts, überschritt einen Buckel, über den die Materialseilbahn verläuft, stieg im schneerutschigen Gras zu einer Scharte ab, von der ein Fahrweg Richtung Aiblinger Hütte führt. Nach kurzem Verweilen dort stieg ich auf dem weiter oben vereisten Steig Richtung Türkenköpfl auf. Eine Gruppe von teils leicht bekleideten Wanderern (ich dagegen war dick eingepackt) riet mir davon ab, hinaufzugehen. Ich konnte dann aber als Geübter am Eis vorbeigehen. Nach Erreichen des Bergkamms machte ich einen Abstecher zum Türkenköpfl, dessen Name mir ein von oben kommendes Ehepaar verriet.
Über den Grat wanderte ich Fußspuren im Schnee folgend zur Kirchwand, wobei ich zwei Kletterstellen (I-II-) passieren musste. Das ist natürlich kein offizieller Weg. Es folgte eine flache Passage, die den Eindruck erweckte, auf einem offiziellen Weg unterwegs zu sein. Dann aber erreichte ich eine kurze, sehr steile u. felsige Passage (I) unterhalb des flachen Gipfelgrates der unscheinbaren Kirchwand. In der Nähe des Gipfelkreuzes verweilten gerade drei Wanderer.
Nach kurzem Abstieg empfand ich den letzten Anstieg des Tages, der mich auf den Schweinsberg führte, doch etwas anstrengend. Nahe des Gipfelkreuzes fand ich einen Wanderer vor, der die ganze Zeit auf sein technisches Gerät blickte. Ich unterbrach die Stille u. wechselte mit ihm ein paar Worte, verriet ihm aber nicht, dass ich gerade auf meinem 850. Gipfel in diesem Jahr stehe (ich hoffe, richtig gezählt zu haben). Daraufhin begann ich Fußspuren zu folgen, die über den Kamm verliefen. Tatsächlich überraschte mich dann doch noch eine - allerdings sehr kurze - Steigung, bevor die Fußspuren endgültig talwärts führten. Zwischen jungen Nadelbäumen, an deren Zweigen man sich festhalten konnte, ging es steil hinab über rutschigen Untergrund. Weiter unten verlief der Abstieg etwas entspannter über weniger rutschiges Grasgelände zur Kesselalm. Von dort wanderte ich wieder zurück nach Birkenstein, wobei ich an einer eisigen Passage einen Sturz auf den Hintern gerade noch verhindern konnte.
dieses Jahr habe ich bereits mehr als 200 000 Höhenmeter im Auf- u. im Abstieg bewältigt!
Der Gegensatz zum Vortag war kaum zu übertreffen: nachdem ich im Bereich des Grödner Jochs fast niemand gesehen hatte, war am folgenden Sonntag nahe des Wendelsteins geradezu eine Völkerwanderung zum Breitenstein unterwegs! Der große Parkplatz in Birkenstein war fast voll. Einzukehren war natürlich wegen coronabedingter Schließung der gesamten Gastronomie nicht möglich.
Auf dem steilen Fahrweg ging es aufwärts bis zu einer Scharte, wo der Steig zum Breitenstein nach links abgeht. Auf dem Weg wären Speiks oder Grödel sicherlich von Vorteil gewesen, so schneeglatt u. teilweise vereist war er. Zum Breitenstein hinauf waren auch Tritte gewählt vorzunehmen.
Auf den Bänken an den Tischen vor der zu dieser Zeit unbewirtschafteten Hubertushütte rasteten zahlreiche Wanderer. Auch auf dem Gipfel war ganz schön was los!
Nach kurzem Aufenthalt ging es weiter zum Bockstein, wo es etwas ruhiger zuging. Anschließend ging ich wieder an der Hubertushütte vorbei abwärts, überschritt einen Buckel, über den die Materialseilbahn verläuft, stieg im schneerutschigen Gras zu einer Scharte ab, von der ein Fahrweg Richtung Aiblinger Hütte führt. Nach kurzem Verweilen dort stieg ich auf dem weiter oben vereisten Steig Richtung Türkenköpfl auf. Eine Gruppe von teils leicht bekleideten Wanderern (ich dagegen war dick eingepackt) riet mir davon ab, hinaufzugehen. Ich konnte dann aber als Geübter am Eis vorbeigehen. Nach Erreichen des Bergkamms machte ich einen Abstecher zum Türkenköpfl, dessen Name mir ein von oben kommendes Ehepaar verriet.
Über den Grat wanderte ich Fußspuren im Schnee folgend zur Kirchwand, wobei ich zwei Kletterstellen (I-II-) passieren musste. Das ist natürlich kein offizieller Weg. Es folgte eine flache Passage, die den Eindruck erweckte, auf einem offiziellen Weg unterwegs zu sein. Dann aber erreichte ich eine kurze, sehr steile u. felsige Passage (I) unterhalb des flachen Gipfelgrates der unscheinbaren Kirchwand. In der Nähe des Gipfelkreuzes verweilten gerade drei Wanderer.
Nach kurzem Abstieg empfand ich den letzten Anstieg des Tages, der mich auf den Schweinsberg führte, doch etwas anstrengend. Nahe des Gipfelkreuzes fand ich einen Wanderer vor, der die ganze Zeit auf sein technisches Gerät blickte. Ich unterbrach die Stille u. wechselte mit ihm ein paar Worte, verriet ihm aber nicht, dass ich gerade auf meinem 850. Gipfel in diesem Jahr stehe (ich hoffe, richtig gezählt zu haben). Daraufhin begann ich Fußspuren zu folgen, die über den Kamm verliefen. Tatsächlich überraschte mich dann doch noch eine - allerdings sehr kurze - Steigung, bevor die Fußspuren endgültig talwärts führten. Zwischen jungen Nadelbäumen, an deren Zweigen man sich festhalten konnte, ging es steil hinab über rutschigen Untergrund. Weiter unten verlief der Abstieg etwas entspannter über weniger rutschiges Grasgelände zur Kesselalm. Von dort wanderte ich wieder zurück nach Birkenstein, wobei ich an einer eisigen Passage einen Sturz auf den Hintern gerade noch verhindern konnte.
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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