Türkenköpfl & Co


Publiziert von Max , 3. November 2021 um 10:38.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:17 Oktober 2021
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 940 m
Abstieg: 940 m
Strecke:14 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:B307 Richtung Bayrischzell, in Geitau links zum Bahnhof. Ebenfalls mit der BRB erreichbar.
Kartennummer:DAV BY16

Stand schon länger auf unserer ToDo Liste und wenn man sich so den Zulauf am Bahnhof Geitau anschaut, wahrscheinlich auch bei anderen. Wir wählen nicht den bezeichneten Weg 595a Richtung Wendelstein, sondern den Forstweg zwischen Kuttenraingraben und Kloograben (was für ein Name), der auf dem Weg nach oben etwas Demut einfordert, der Hatscher zieht sich, die Möglichkeiten zum Abkürzen sind rar. Jedenfalls erreichen wir die Spitzingalm, diesmal von netten Schafen und ihren Lämmern bevölkert und wandern auf Steigspuren von den Gebäuden zur südlich gelegenen Spitzingscheibe.

Nach kurzem Fotostopp geht's weiter, das heisst wieder retour zur Alm und mehr oder weniger frei Schnauze zum Wanderweg 661 hoch, der Richtung Wendelstein weiterführt. Auf etwa 1280 m Höhe zweigt links der unbezeichnete Steig rauf zum Kamm ab. Der ist stellenweise recht schlammig, oben angkommen halten wir uns scharf rechts und wandern zum Gipfelkreuz des Türkenköpfels hoch. Die besseren Ausblicke liegen etwas östlich davon.

Jetzt gilt's dem Kamm nach Westen zu folgen, bald wird's spannend, vor der Kirchwand oberhalb der Elbachalm hat's ein paar Absätze, die Zupacken erfordern und ein Zaun muss überklettert werden. Dafür gibt's neue Blickwinkel. 

Am P1444 erreichen wir beschildertes Gebiet, zum Schweinsberg rauf sind's jetzt kaum 15 Minuten, dort haben sich ein paar Bergfreunde eingefunden. 

Nach kurzem Stopp geht's wieder retour zum P1444 und südlich um den Schweinsberg herum zur Kothalm, nomen est omen, wir stapfen durch knöcheltiefen Dreck. Besser wäre die weglose Überschreitung Richtung Norden gewesen. Aber auch so erreichen wir den Wanderweg bei der Kesselalm.

Nun stellt sich die Frage, wie wir zurück nach Geitau kommen, ohne den langen Umweg über Birkenstein. Dazu steigen wir zunächst in Richtung Birkenstein ab, nutzen aber den deutlich sichtbaren Pfad, der den mäandernden Almweg mehr oder weniger in Falllinie durchstößt. Im Wald, als sich der Forstweg/Rodelbahn weiter vom Pfad verabschiedet, auf ca. 1120 m Höhe, erkennen wir Trittspuren, die nach Süden führen, ein Mini-Steinmann ist der einzige Hinweis. Es wird abschüssig, teilweise muss man über bzw. unter Totholz, aber das Steiglein führt in die richtige Richtung. Er windet sich um die steilen Abstürze der Kothalm, landet an einem recht überwachsenen Geröllfeld, das wiederum an eine Forststraße anschliesst. Der folgen wir nun weiter nach Süden und landen auf dem offiziellen Wendelstein-Wanderweg 661, wo es nach rechts ins Tal geht. Der Trip mit der Querung des Kothgrabens ist freilich nicht auf der DAV-Karte zu finden, auf opentopomap nur angedeutet.

Auch den nun folgenden langen Hatscher kann man aufpeppen und abkürzen. Oberhalb der Rieder Alm, an einem Wassertrog, beginnt links von der Wanderautobahn ein Steig, der uns in einem Linksbogen in das wunderschön gelegene Almgelände bringt. dort halten wir uns exakt in südlicher Richtung  wo wir auf den Wanderweg Birkenstein-Geitau treffen. Nun ist's nur noch ein Katzensprung retour zum Bahnhof.


Tourengänger: Max


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Kommentare (1)


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wasquewhat hat gesagt: Herbstrunde
Gesendet am 7. November 2021 um 19:38
Hallo Max, schöne Herbstrunde, bin ich genau vor einem Jahr fast genauso gegangen (ohne Schweinsberg). Grüße, W.


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