Überschreitung Sunkenkopf/Schellschlicht
|
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Nicht dass mir Sunkenkopf und Schellschlicht unbekannt wären, aber den direkten Übergang hatte ich mir noch nie angeschaut. Zudem kenne ich den Sunkenkopf nur des Winters und besuchte die/den Schellschlicht zuletzt im Rahmen der Gratüberschreitung zum Frieder; und das ist auch schon wieder 8 Jahre her. Es gibt einen Bericht von Ali (im Winter); wäre besser gewesen, wenn ich ihn vorher mal angeschaut hätte. Aber dazu später.
Start in Griesen, entlang der Sunkenlaine hinauf zum Südostkamm und über diesen zur schönen Gipfelwiese des Sunkenkopfes. Im Übergang zum Sunkensattel bin ich meiner Linie treu geblieben, also so gut es geht bei latschigen Graten stets an der Schneide zu bleiben, da sich diese widerspenstigen Krummbügel dann meist am besten wegdrücken lassen bzw. im wahrsten Sinne des Wortes gut "überlatscht" werden können. Ist aber hier nur die halbe Wahrheit, denn so mache ich manches Auf und Ab zuviel, was aber undramatisch bleibt. Schlimmer wird die Ankunft oberhalb des Sunkensattels; hier geht`s überall sehr schroff abwärts, Überblick geht ziemlich gegen null. Nordseitiges Terrain ist noch gefroren und scheidet als Abstieg aus. Das grausige Gelände im Süden macht aber auch keinen Appetit; bröseliger Bruch, steil und rutschig. Anfangs gibt`s noch ein paar Latschen, die Halt geben; nachher laviere ich mit größter Anspannung in den untenliegenden Graben. Die unterste Kante ist eine brüchige III; da kostet`s richtig Kraft, die Balance zu halten. Würde ich nie wieder machen ! Die anschließende Querung über den Graben geht dann zum Glück einfacher, sah schlimmer aus. Und kaum bin ich über den Graben, zeigen sich die Steigspuren, die den gesamten Steilabbruch südlich umgehen (wie im Bericht von Ali dokumentiert). Hier zieht mal wieder der berühmte Spruch, dass man hinterher immer schlauer ist (obwohl man`s auch vorher hätte sein können). Ab dem Sattel dann auf vielbeschriebener Route über Schellschlicht, Brandjoch und Schellalm zurück nach Griesen.
Wetter/Bedingungen:
Nochmals traumhaftes Herbstwetter ! Der Übergang vom Sunkenkopf zum -sattel ist wirklich Latschenkampf (auch die Umgehung am Abbruch, hab`s mir angeschaut). Sollte man mögen ! Die meinigen Eskapaden am Abbruch zum Sattel sind absolut zu widerraten !
Start in Griesen, entlang der Sunkenlaine hinauf zum Südostkamm und über diesen zur schönen Gipfelwiese des Sunkenkopfes. Im Übergang zum Sunkensattel bin ich meiner Linie treu geblieben, also so gut es geht bei latschigen Graten stets an der Schneide zu bleiben, da sich diese widerspenstigen Krummbügel dann meist am besten wegdrücken lassen bzw. im wahrsten Sinne des Wortes gut "überlatscht" werden können. Ist aber hier nur die halbe Wahrheit, denn so mache ich manches Auf und Ab zuviel, was aber undramatisch bleibt. Schlimmer wird die Ankunft oberhalb des Sunkensattels; hier geht`s überall sehr schroff abwärts, Überblick geht ziemlich gegen null. Nordseitiges Terrain ist noch gefroren und scheidet als Abstieg aus. Das grausige Gelände im Süden macht aber auch keinen Appetit; bröseliger Bruch, steil und rutschig. Anfangs gibt`s noch ein paar Latschen, die Halt geben; nachher laviere ich mit größter Anspannung in den untenliegenden Graben. Die unterste Kante ist eine brüchige III; da kostet`s richtig Kraft, die Balance zu halten. Würde ich nie wieder machen ! Die anschließende Querung über den Graben geht dann zum Glück einfacher, sah schlimmer aus. Und kaum bin ich über den Graben, zeigen sich die Steigspuren, die den gesamten Steilabbruch südlich umgehen (wie im Bericht von Ali dokumentiert). Hier zieht mal wieder der berühmte Spruch, dass man hinterher immer schlauer ist (obwohl man`s auch vorher hätte sein können). Ab dem Sattel dann auf vielbeschriebener Route über Schellschlicht, Brandjoch und Schellalm zurück nach Griesen.
Wetter/Bedingungen:
Nochmals traumhaftes Herbstwetter ! Der Übergang vom Sunkenkopf zum -sattel ist wirklich Latschenkampf (auch die Umgehung am Abbruch, hab`s mir angeschaut). Sollte man mögen ! Die meinigen Eskapaden am Abbruch zum Sattel sind absolut zu widerraten !
Tourengänger:
hefra

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (7)