Kellaspitze (2017m) - ein lohnendes Ziel, wohl nicht nur im Spätherbst


Publiziert von dulac , 5. Dezember 2020 um 18:18.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechquellengebirge
Tour Datum:12 November 2020
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1050 m

Die Kellaspitze ist auch ein schöner Aussichtsberg. Schon von der Autobahn in Richtung Bludenz sticht er ins Auge. Seit der Tour mir umso mehr, da diese Spitze mir nun auch vertraut und namentlich bekannt ist.


Die Zahl der Berichte ist überschaubar. Daher war ich beim ersten Versuch überrascht, wieviele andere Wanderer hier unterwegs waren. Nun es war Sonntag – kein gutes Timing.


Deshalb damals kurzfristig umgeplant, und vom Bettlerstapfen entlang des Grats auf den Guggernülli und im Anschluß den Wanderweg ins Laguztal hinein. Und dabei an der Jagdhütte vorbei, über welche die beiden bisher einzigen Protagonisten weglos und in T5-Gelände aufs Breithorn aufgestiegen waren. Es war eine lohnende Wanderung mit gegen Ende phantastischem Blick auf die Rote Wand. Doch das ist eine andere Geschichte.

 

Welche in Konsequenz aber dazu geführt hatte, daß ich mich nur einen Tag nach dem *Breithorn wieder mit der Kellaspitze befasst habe.

 

Der Aufstieg über die Stafelfeder-Alp und den Bettlerstapfen nun wie bereits bekannt durch Wiesengelände auf Steigen, gelegentlich aber auch auf eigener Spur etwas direkter.

 

Danach entlang des Grats bis ganz hinauf: ein Wurzelweg, bei dem es auch einige Male die Hände braucht.

 

Rund 100 bis 150 hm unterhalb des Gipfels hatte es eine deutliche, nach rechts in die Flanke führende Spur. Wegspur oder nur Wildwechsel? Da es etwa auf der Höhe des Grats Breithorn – Kellaspitze war, hatte ich eine Vermutung, daß sie dahin führen könnte. Ich folgte ihr jedenfalls ein gutes Stück. Doch dann hätten Latschen durchquert werden müssen. Ein rechtes Dickicht: ohne Rucksack hätte es vielleicht noch ein Durchkommen gegeben, mit aber keine Chance, und Versuch darum an dieser Stelle abgebrochen. Und stattdessen zurück zum Gipfelsteig.

 

Bald war auch der Gipfel erreicht. Am meisten interessierte mich – noch vor der Brotzeit – ob von hier ein Übergang zum Breithorn erkennbar sein könnte: ein wenig unterhalb des Gipfels hat es einen steilen Abbruch. Und um den Grund zu erreichen, wäre es wohl ebenfalls erst und das wohl auch recht steil durch Latschen gegangen. Eher nicht mein Ding!

 

Es war etwas zugig heute – doch der Gipfel ist recht geräumig und bietet einige geschützte Winkel. Sonne hatte es überdies. So wurde es ein sehr angenehmer und fast zwei Stunden langer Aufenthalt.

 

 

Wenige Tage später konnte ich dann auf hikr nachlesen, daß boerscht nicht nur wenige Tage vor mir auf dem Breithorn gewesen war, sondern daß auch er nach einem direkten Übergang von der Kellaspitze dorthin gesucht hatte – siehe *hier. Allerdings ebenfalls ohne befriedigendes Ergebnis.
 


Tourengänger: dulac


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