Die (fast) totale Traverse: Niederurnen - Fluebödeli / Wägital


Publiziert von Voralpenschnüffler , 6. November 2020 um 18:41.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum: 6 November 2020
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Oberseegruppe   Zürcher Hausberge   CH-SZ 
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1250 m

Nachdem ich letzte Woche doch noch ins Lärchengold eintauchen konnte, war heute Nebelflucht und mit coronabedingt eine kurze Reise angesagt. Damit wieder Ziegelbrücke - und der Ostgrat des Hirzli, den ich noch nie begangen hatte. Eine sehr lohnende, einsame Route auf ein alles andere denn einsames Gipfelchen und mit der Überschreitung Planggenstock - Lauihöchi von früh bis spät an der Sonne!

Die Route ist hier und da beschrieben. Start um viertel nach 8 in Downtown Niederurnen, hinauf durch das schöne Weinbergli zum Schlössli, nördlich an Gfell und Stogg über die Weiden, danach über einen ersten steileren Aufschwung (nagelfluhiger Wald) auf die wunderbare Terrasse von Sool und einen "Grasschlauch" zu Pt. 1243. Hier beginnt der eigentliche Chamm, dem man praktisch durchgehend auf einer (Gams - Hirsch?) Spur auf der Kante folgt, oft mit schönen Tiefblicken auf die Linthebene. Das T5 kratzt eigentlich nur das Aufschwüngchen zum letzten Höcker vor dem Hirzli, dort einige exponierte Schritte in nagelfluhigem, aber gut bestocktem Gelände. Wirklich hübsch!

Das Hirzli und die dortigen Massen lasse ich grad wieder hinter mir und gehe auf dem teilweise schmierigen Weg weiter zum Planggenstock; auch dort überraschend starker Südwind, so dass ich die eigentliche Mittagsrast in eine schöne Nische irgendwo am Chämmli verlege. Weiter im weiten Alpgelände zu Pt. 1477 vor der Lauihöchi, wo ich nochmals 1 Stunde mit Weitblick an der Sonne liege. 

Nach der Lauihöchi wähle ich den Sporn südlich des imposanten Erosionstrichters des Lauigrabens, der insgesamt prima begehbar und auf einige Schritte sogar luftig ist - sehr direkt und lohnend!  Auslaufen (z.T. in leichtem Laufschritt, um noch das 16:11-Poschi zu erreichen) durch die schöne Kulturlandschaft auf dem Strässli bis oberhalb Argeli, wo ich - einige Schafzäune querend - auf den alten Weg absteige. Dieser ist aufgegeben, weil die alte Brücke nicht mehr begehbar ist - zum Glück so wenig Wasser, dass die Waag problemlos zu queren ist... Der Weg führt heute über Port und Löchli!

Tourengänger: Voralpenschnüffler


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