Kuglaspitze, Roggspitze, Valluga usw. - Ein langer Tag im Westlichen Lechtal
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Vor 2 Jahren ging es bereits mit Nico zur Stuttgarter Hütte. Während er damals auf die Roggspitze ging, habe ich mir einige Gipfel nördlich der Hütte angeschaut.
Heute wollte ich mir nun den Bereich südlich der Hütte genauer anschauen.
Ausgangspunkt ist wie beim letzten Mal das verlassene Örtchen Zürs.
Auf bekanntem Wege geht es hinauf zur Stuttgarter Hütte. Hier gönne ich mir erstmal einen warmen Kaffee bevor es weiter zum Erlijoch geht.
Von diesem sind es noch 200hm hinauf zur Fanggekarspitze mit schönem Kreuz und guter Aussicht.
Die Fanggekarspitze wird verhältnismäßig oft besucht, ein teils gutes Pfad führt hinauf.
Nun geht es mit dem unbekannten Teil los. Der Übergang zum Westgipfel der Kuglaspitze steht an. Dieser ist auch nicht sonderlich schwer, die Wegfindung hier ist einfach (T4, I).
Auf dem Westgipfel mit Großem Steinmann sieht man nun schon das der Hauptgipfel deutlich anspruchsvoller zu besteigen ist.
Eine genauere Beschreibung meiner Aufstiegsroute spare ich mir hier, die Wegfindung ist nicht sonderlich schwierig. Von den Schwierigkeiten her liegt der Übergang um Bereich T6, II / II+.
Der Hauptgipfel der Kuglaspitze wird ebenfalls von einem Steinmann geschmückt, ein Buch ist leider nicht zu finden.
Auf dem gleichen Weg wieder zurück über den Westgipfel und die Fanggekarspitze ins Erlijoch.
Über den Nordostgrat geht es nun hinauf auf die Östliche Erlispitze. Die Hauptschwierigkeit hierbei liegt im extrem schmalen und brüchigen Mittelteil, der Fels ist hier reinster Blätterkrokant und vorsichtig steigen ist notwendig (T5+, II, kann auch tiefer umgangen werden)
Vom Ostgipfel geht es weiter in anregender Kletterei (II+ bis III- in direkter Linie) in die trennende Scharte und leichter hinauf zum Westgipfel.
Von hier kann man nun sehr schön den Aufstieg zur Roggspitze einsehen, zu welcher es nach einer kurzen Pause weitergeht. Dieser ist leicht zu finden, Steinmänner und Markierungen weisen den Weg durch die dunkle Rinne hinauf. Allerdings sind hier sehr viele Ausweichmöglichkeiten möglich.
Der Gipfel ist schnell erreicht, vom Aufstieg selbst habe ich mir jedoch deutlich mehr erwartet.
Eigentlich hab ich nun bereits mein Tagesziel erreicht, allerdings schaut die Ecke um die Valluga sehr interessant aus.
Also auf dem Aufstiegsweg wieder in die Roggscharte und direkt nach Westen über steiles Grasgelände hinunter auf den Robert-Bosch Weg und diesem Folgend in Richtung Valluga. Die schroffe Felswand der Pazielfernerspitzen sind dabei durchgängig einer der Blickfänge.
Kurz bevor der Weg rechts in Richtung Valluga bezweigt, mache ich mich noch an die Weglose Besteigung der Pazüelspitze. Der Übergang ist teils schöne, teils brüchige Kletterei (T5+, II), der Gipfel wird von einem großen Steinmann geziert und ist ein toller und ruhiger Aussichtspunkt. Weiter geht es nun über den Nordwestgrat direkt hinauf zur Valluga, welche ich am Gipfel allein für mich habe, da die letzte Seilbahn bereits abgefahren ist.
Auf dem Rückweg geht es zunächst hinunter in die Paziel-Ferner Scharte und direkt weiter den Pazielfernerspitzen entgegen. Diese schauen schon sehr abenteuerlich und wild aus. Bis zum Ostgipfel (p.2690) kämpfe ich mich noch durch (T6, III), auf diesem trete ich dann für heute jedoch den Rückzug an. Die mittlerweile doch schon lange Tour fordert etwas ihren Tribut, der Kopf ist nicht mehr ganz frei und das anspruchsvolle und teils sehr brüchige Gelände ist mir für heute zuviel.
Also wieder zurück in Richtung Pazielferner-Scharte und auf dem alten und noch schwach erhaltenen Weg direkt hinunter ins Kar.
Um aber den kompletten Rückweg nicht wieder vorbei bis zur Stuttgarter Hütte gehen zu müssen, entscheide ich mich noch auf den Trittkopf aufzusteigen (T4, I) und den restlichen Abstieg über dessen langen Nordgrat zu gehen.
Fazit:
Eine lange, sehr abwechslungsreiche und heute auch sehr einsame Runde in einer sehr interessanten Ecke der Lechtaler Alpen. Die komplette Überschreitung der Pazielfernespitzen hätte die Tour richtig abgerundet, aber war heute einfach nicht mehr drin. Aber diese wird sicherlich bald nachgeholt werden.
Heute wollte ich mir nun den Bereich südlich der Hütte genauer anschauen.
Ausgangspunkt ist wie beim letzten Mal das verlassene Örtchen Zürs.
Auf bekanntem Wege geht es hinauf zur Stuttgarter Hütte. Hier gönne ich mir erstmal einen warmen Kaffee bevor es weiter zum Erlijoch geht.
Von diesem sind es noch 200hm hinauf zur Fanggekarspitze mit schönem Kreuz und guter Aussicht.
Die Fanggekarspitze wird verhältnismäßig oft besucht, ein teils gutes Pfad führt hinauf.
Nun geht es mit dem unbekannten Teil los. Der Übergang zum Westgipfel der Kuglaspitze steht an. Dieser ist auch nicht sonderlich schwer, die Wegfindung hier ist einfach (T4, I).
Auf dem Westgipfel mit Großem Steinmann sieht man nun schon das der Hauptgipfel deutlich anspruchsvoller zu besteigen ist.
Eine genauere Beschreibung meiner Aufstiegsroute spare ich mir hier, die Wegfindung ist nicht sonderlich schwierig. Von den Schwierigkeiten her liegt der Übergang um Bereich T6, II / II+.
Der Hauptgipfel der Kuglaspitze wird ebenfalls von einem Steinmann geschmückt, ein Buch ist leider nicht zu finden.
Auf dem gleichen Weg wieder zurück über den Westgipfel und die Fanggekarspitze ins Erlijoch.
Über den Nordostgrat geht es nun hinauf auf die Östliche Erlispitze. Die Hauptschwierigkeit hierbei liegt im extrem schmalen und brüchigen Mittelteil, der Fels ist hier reinster Blätterkrokant und vorsichtig steigen ist notwendig (T5+, II, kann auch tiefer umgangen werden)
Vom Ostgipfel geht es weiter in anregender Kletterei (II+ bis III- in direkter Linie) in die trennende Scharte und leichter hinauf zum Westgipfel.
Von hier kann man nun sehr schön den Aufstieg zur Roggspitze einsehen, zu welcher es nach einer kurzen Pause weitergeht. Dieser ist leicht zu finden, Steinmänner und Markierungen weisen den Weg durch die dunkle Rinne hinauf. Allerdings sind hier sehr viele Ausweichmöglichkeiten möglich.
Der Gipfel ist schnell erreicht, vom Aufstieg selbst habe ich mir jedoch deutlich mehr erwartet.
Eigentlich hab ich nun bereits mein Tagesziel erreicht, allerdings schaut die Ecke um die Valluga sehr interessant aus.
Also auf dem Aufstiegsweg wieder in die Roggscharte und direkt nach Westen über steiles Grasgelände hinunter auf den Robert-Bosch Weg und diesem Folgend in Richtung Valluga. Die schroffe Felswand der Pazielfernerspitzen sind dabei durchgängig einer der Blickfänge.
Kurz bevor der Weg rechts in Richtung Valluga bezweigt, mache ich mich noch an die Weglose Besteigung der Pazüelspitze. Der Übergang ist teils schöne, teils brüchige Kletterei (T5+, II), der Gipfel wird von einem großen Steinmann geziert und ist ein toller und ruhiger Aussichtspunkt. Weiter geht es nun über den Nordwestgrat direkt hinauf zur Valluga, welche ich am Gipfel allein für mich habe, da die letzte Seilbahn bereits abgefahren ist.
Auf dem Rückweg geht es zunächst hinunter in die Paziel-Ferner Scharte und direkt weiter den Pazielfernerspitzen entgegen. Diese schauen schon sehr abenteuerlich und wild aus. Bis zum Ostgipfel (p.2690) kämpfe ich mich noch durch (T6, III), auf diesem trete ich dann für heute jedoch den Rückzug an. Die mittlerweile doch schon lange Tour fordert etwas ihren Tribut, der Kopf ist nicht mehr ganz frei und das anspruchsvolle und teils sehr brüchige Gelände ist mir für heute zuviel.
Also wieder zurück in Richtung Pazielferner-Scharte und auf dem alten und noch schwach erhaltenen Weg direkt hinunter ins Kar.
Um aber den kompletten Rückweg nicht wieder vorbei bis zur Stuttgarter Hütte gehen zu müssen, entscheide ich mich noch auf den Trittkopf aufzusteigen (T4, I) und den restlichen Abstieg über dessen langen Nordgrat zu gehen.
Fazit:
Eine lange, sehr abwechslungsreiche und heute auch sehr einsame Runde in einer sehr interessanten Ecke der Lechtaler Alpen. Die komplette Überschreitung der Pazielfernespitzen hätte die Tour richtig abgerundet, aber war heute einfach nicht mehr drin. Aber diese wird sicherlich bald nachgeholt werden.
Tourengänger:
Andy84

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