Piz Sarsura 3178 m / Piz Sarsura Pitschen 3134 m
|
||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Der Piz Sarsura ist einer der bekanntesten Berge im Grialetschgebiet und wird insbesondere im Winter besucht, wenn die Gletscher verschneit sind. Ausser dem Piz Vadret / Vadret Pitschen welcher den Kletter-Bergsteiger vorbehalten ist, überragt der Piz Sarsura alle seine umliegenden Nachbarn und bietet ein sehr umfassendes Gipfelpanorama. Der Gipfel selber besteht aus dem Hauptgipfel rechts mit 3178 m und dem Wintergipfel links oder im SAC-Führer als Signalgipfel 3174.4 m bezeichnet. Im Hikr war bis jetzt nur der Piz Sarsura als Gipfel eingetragen, obwohl die meisten Winterbesucher den Signalgipfel besuchten. Daher habe ich jetzt diese beiden Gipfel differenziert und neu den Wintergipfel bzw. Signalgipfel eingetragen.
Als wir im Herbst 2018 den Piz Sarsura Pitschen bestiegen, viel uns der Piz Sarsura natürlich auf. Da er aber von Gletschern eingefasst ist und die Normalroute über den spaltenreichen Vadret Grialetsch verläuft warteten wir mit dem Besuch. Der Aufstieg von der Fuorcla Sarsura erschien mir von Anfang an als möglich. Im Führer ist die Route 1161 als Gletscherüberquerung beschrieben. Die freien Felsen des Nordostgrates könnten ggf. auch als Aufstieg benutzt werden.
Route:
Start im Dürrboden, auf Wanderweg bis Fuorcla Grialetsch
T2 1 ¼ Std.
Die Grialetschhütte kann rechts belassen werden, direkter wegloser Abstieg von der Fuorcla Grialetsch auf 2536 m in den hinteren Talboden vom Val Grialetsch auf ca. 2300 m. Über die Bäche, Aufstieg rechts vom Bach Richtung Fuorcla Sarsura, auf ca. 2450 m den Bach überqueren und links vom Bach auf einfachem Schuttgelände ansteigen. Vor der Fuorcla Sarsura wird das Gelände wieder steiler und gerölliger.
T3 1 ½ Std
Von der Fuorcla Sarsura bis an die Felsen laufen, welche vom markanten Punkt 3026 runter ziehen, anschliessend links um diese Felsen rum, davor ist der Abstieg sehr steil und rutschig. Nach den Felsen auf den verschneiten Gletscher. Mit Hochtourenausrüstung hielt ich mich stets am rechten Gletscherrand, über diesen bis zum Ende des Gletschers. Am Ende vom Schnee rechts auf die Felsen rauf und über den noch mit Schnee bedeckten Grat zum Wintergipfel aufsteigen.
WS 1 ¼ Std.
Wintergipfel – Hauptgipfel:
Über einen schmalen Grat auf die Felsen vom Hauptgipfel, nach ein paar Handgriffen ca. 10 Meter absteigen, den höchsten Punkt unterhalb traversieren. Dann entweder durch einen engen Felsschlupf auf den vordersten Punkt aufsteigen oder in der der Mitte von Westen auf den höchsten Punkt aufsteigen.
T5 II 15 min.
Piz Sarsura – Piz Sarsura Pitschen
Auf dem gleichen Weg über den Gletscher zurück zur Fuorcla Sarsura, an der Schutz- oder Jagdhütte vorbei, anschliessend über den Blockgrat aufsteigen. Im Gipfelbereich in die Ostflanke wechseln, direkt zum Gipfel
WS (ab Fuorcla Sarsura T4) 1 ½ Std.
Im Aufstieg zum Sarsura Pitschen beobachtete ich ein Bartgeierpaar, das seine Runden um den Gipfel drehte. Eindrücklich diese grossen Vögel.
Das Gipfelbuch ist gut verstaut auf der Nordseite im Steinmann. Entweder finden die Besteiger das Gipfelbuch nicht oder es besucht den Berg wirklich niemand. Ich trug mich als erster im Jahr 2020 ein.
Abstieg zum Ava da Grialetsch, Gegenanstieg zur Fuorcla Grialetsch, Abstieg in den Dürrboden
2 ½ Std. Die Distanz und das Gelände sind weitläufig und der Abstieg zieht sich in die Länge…
Fazit: Wunderbare einsame Solo-Tour im Grialetschgebiet, bei schönstem Wetter. Auf die ersten Menschen traf ich erst im Abstieg bzw. Aufstieg Richtung Grialetschhütte.
Als wir im Herbst 2018 den Piz Sarsura Pitschen bestiegen, viel uns der Piz Sarsura natürlich auf. Da er aber von Gletschern eingefasst ist und die Normalroute über den spaltenreichen Vadret Grialetsch verläuft warteten wir mit dem Besuch. Der Aufstieg von der Fuorcla Sarsura erschien mir von Anfang an als möglich. Im Führer ist die Route 1161 als Gletscherüberquerung beschrieben. Die freien Felsen des Nordostgrates könnten ggf. auch als Aufstieg benutzt werden.
Route:
Start im Dürrboden, auf Wanderweg bis Fuorcla Grialetsch
T2 1 ¼ Std.
Die Grialetschhütte kann rechts belassen werden, direkter wegloser Abstieg von der Fuorcla Grialetsch auf 2536 m in den hinteren Talboden vom Val Grialetsch auf ca. 2300 m. Über die Bäche, Aufstieg rechts vom Bach Richtung Fuorcla Sarsura, auf ca. 2450 m den Bach überqueren und links vom Bach auf einfachem Schuttgelände ansteigen. Vor der Fuorcla Sarsura wird das Gelände wieder steiler und gerölliger.
T3 1 ½ Std
Von der Fuorcla Sarsura bis an die Felsen laufen, welche vom markanten Punkt 3026 runter ziehen, anschliessend links um diese Felsen rum, davor ist der Abstieg sehr steil und rutschig. Nach den Felsen auf den verschneiten Gletscher. Mit Hochtourenausrüstung hielt ich mich stets am rechten Gletscherrand, über diesen bis zum Ende des Gletschers. Am Ende vom Schnee rechts auf die Felsen rauf und über den noch mit Schnee bedeckten Grat zum Wintergipfel aufsteigen.
WS 1 ¼ Std.
Wintergipfel – Hauptgipfel:
Über einen schmalen Grat auf die Felsen vom Hauptgipfel, nach ein paar Handgriffen ca. 10 Meter absteigen, den höchsten Punkt unterhalb traversieren. Dann entweder durch einen engen Felsschlupf auf den vordersten Punkt aufsteigen oder in der der Mitte von Westen auf den höchsten Punkt aufsteigen.
T5 II 15 min.
Piz Sarsura – Piz Sarsura Pitschen
Auf dem gleichen Weg über den Gletscher zurück zur Fuorcla Sarsura, an der Schutz- oder Jagdhütte vorbei, anschliessend über den Blockgrat aufsteigen. Im Gipfelbereich in die Ostflanke wechseln, direkt zum Gipfel
WS (ab Fuorcla Sarsura T4) 1 ½ Std.
Im Aufstieg zum Sarsura Pitschen beobachtete ich ein Bartgeierpaar, das seine Runden um den Gipfel drehte. Eindrücklich diese grossen Vögel.
Das Gipfelbuch ist gut verstaut auf der Nordseite im Steinmann. Entweder finden die Besteiger das Gipfelbuch nicht oder es besucht den Berg wirklich niemand. Ich trug mich als erster im Jahr 2020 ein.
Abstieg zum Ava da Grialetsch, Gegenanstieg zur Fuorcla Grialetsch, Abstieg in den Dürrboden
2 ½ Std. Die Distanz und das Gelände sind weitläufig und der Abstieg zieht sich in die Länge…
Fazit: Wunderbare einsame Solo-Tour im Grialetschgebiet, bei schönstem Wetter. Auf die ersten Menschen traf ich erst im Abstieg bzw. Aufstieg Richtung Grialetschhütte.
Tourengänger:
StefanP

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (1)