Survived: Matter Horn im Föhnsturm
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Zugegeben, leicht dramatisiert und auch abgekupfert: Erstens ist's nicht der Cervino, sondern nur das Matter- aka Stuelegghorn, und zweitens war der Föhn dann doch nicht so stark, als dass die schöne Gratüberschreitung via Blattengrat, Grüenenspitz zum Foostöckli nicht doch möglich gewesen wäre - ein hübscher Gang über grasige Grate, heute mit packendem Blick auf die Föhnmauer vis-à-vis.
Neuauflage dieser Tour, mit der kecken Zugabe des Foostöckli (wo ich noch nie war), aber ohne Foostock (wo ich mit Ski schon war). Der Weg von Brummbach ("SC Matt-Weg", gemäss Wegweiser oben) wird anscheinend nicht mehr unterhalten und geräumt, ist (vorläufig) aber noch in gutem Zustand - viiieel effizienter und weniger langweilig als die markierte Variante via Chrauchtal / Strässchen. Unter dem Stuelegghorn immer noch die gleich schönen Mähwiesen, schön trocken geblasen vom Föhn, der mich hier erfasst. Leider ist der Weiterweg über den NW-Grat zum Fanenstock inzwischen blau-weiss markiert, was ihm etwas die Ernsthaftigkeit raubt. Aber immer noch eine schöne Route mit neckischem Durchschlupf; in der kurzen Schlüsselstelle hat's jetzt ein paar Eisenstifte, sodass die Route nur mehr als T4 zu bewerten ist.
Auf dem Fanenstock noch kein Ende der Fahnenstange für heute und "dank" des Föhns auch keine Gipfelrast. Also weiter über den golfplatzartigen Rasen auf dem Grat, zwei blattige Stellen am Plattengrat (T4), auf den grüenen Grüenenspitz, in dessen Windschatten ist mal etwas knabbere. Nach Pt. 2362 folgen die Schlüsselstellchen, zwei Abschwünge, die sich am besten auf der Gratkante bewältigen lassen (der zweite, längere zunächst auf einem exponierten Wildwechsel unmittelbar nördlich unter der Kante). Dann wieder simpel empor zu Pt. 2412 und zum Foostöckli, das im Gipfelchenbereich wegen des pflotschigen Neuschnees im Abstieg etwas heikel war (Pickel angenehm).
Glidend ins Bützi hinunter, eine wunderschöne Terrasse im frühen Frühlingsgewand, wo ich endlich auch länger rasten und ein kleines Schläfchen einschieben kann. Für den Durchschlupf zur Hirsegg ja nicht zu tief halten; es gibt einen Pfad, der von einer kleinen Hütte am Felsband oben kommt. Der Rest ist schnell erzählt, nicht berauschend schön, aber angenehm ins Chrauchtal hinab und noch eine knappe Stunde Ausmarsch auf dem Strässchen bis zurück an den Fuss des Matter Horns.
Neuauflage dieser Tour, mit der kecken Zugabe des Foostöckli (wo ich noch nie war), aber ohne Foostock (wo ich mit Ski schon war). Der Weg von Brummbach ("SC Matt-Weg", gemäss Wegweiser oben) wird anscheinend nicht mehr unterhalten und geräumt, ist (vorläufig) aber noch in gutem Zustand - viiieel effizienter und weniger langweilig als die markierte Variante via Chrauchtal / Strässchen. Unter dem Stuelegghorn immer noch die gleich schönen Mähwiesen, schön trocken geblasen vom Föhn, der mich hier erfasst. Leider ist der Weiterweg über den NW-Grat zum Fanenstock inzwischen blau-weiss markiert, was ihm etwas die Ernsthaftigkeit raubt. Aber immer noch eine schöne Route mit neckischem Durchschlupf; in der kurzen Schlüsselstelle hat's jetzt ein paar Eisenstifte, sodass die Route nur mehr als T4 zu bewerten ist.
Auf dem Fanenstock noch kein Ende der Fahnenstange für heute und "dank" des Föhns auch keine Gipfelrast. Also weiter über den golfplatzartigen Rasen auf dem Grat, zwei blattige Stellen am Plattengrat (T4), auf den grüenen Grüenenspitz, in dessen Windschatten ist mal etwas knabbere. Nach Pt. 2362 folgen die Schlüsselstellchen, zwei Abschwünge, die sich am besten auf der Gratkante bewältigen lassen (der zweite, längere zunächst auf einem exponierten Wildwechsel unmittelbar nördlich unter der Kante). Dann wieder simpel empor zu Pt. 2412 und zum Foostöckli, das im Gipfelchenbereich wegen des pflotschigen Neuschnees im Abstieg etwas heikel war (Pickel angenehm).
Glidend ins Bützi hinunter, eine wunderschöne Terrasse im frühen Frühlingsgewand, wo ich endlich auch länger rasten und ein kleines Schläfchen einschieben kann. Für den Durchschlupf zur Hirsegg ja nicht zu tief halten; es gibt einen Pfad, der von einer kleinen Hütte am Felsband oben kommt. Der Rest ist schnell erzählt, nicht berauschend schön, aber angenehm ins Chrauchtal hinab und noch eine knappe Stunde Ausmarsch auf dem Strässchen bis zurück an den Fuss des Matter Horns.
Tourengänger:
Voralpenschnüffler

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