Bergtour im Frühjahrsfirn auf Kleinen Wilden und Südgipfel des Großen Wilden

Da der Stecker des Ladegeräts nicht richtig im Zigarettenanzünder steckte, wurde der Akku des Smartphones nicht geladen. Schade, denn bald konnte ich kein Foto mehr machen.

Die Tour war anspruchsvoll, aber sehr interessant wegen der steilen Schneefelder, die angenehmer zu begehen waren, als das darunterliegende Geröll.

Über Gras, dann Schnee ging es sehr steil aufwärts Richtung Wildenfeldscharte. Ca. 100m darunter bog ich nach rechts in den steilen Firnhang ab. Nach kurzer Querung ging es steil zum Felsaufbau aufwärts. Ich fand zunächst nicht den Einstieg u. ging zu weit rechts. Dort ging es nicht weiter. Also ging ich unter der Felswand auf einem Band zurück in die andere Richtung. Dort entdeckte ich einen Steinmann u. einen roten Punkt. Nach kurzem Abklettern über Fels und Firn in die Rinne stieg ich über die von ADI beschriebene Route aufwärts. Dummerweise hatte ich den Picke in der Rinne gelassen. Weiter oben kam ein steiles Firnfeld. Ich ging zurück, was kaum 5min. erforderte u. holte den Pickel.

Eine Stelle auf dem zu begehenden Band ist extrem ausgesetzt, was mir Angst machte. Bei der Rückkehr bereitete sie mir aber keine Probleme.

Anschließend stieg ich zur Wildenfeldscharte auf, kletterte ca. 3m im sehr steilen Firn ab u. querte ein paar Meter nach rechts (in meiner Blickrichtung), um zunächst auf einem Band unter den Felsen Richtung Großen Wilden zu queren. Über steile Passagen schneebedeckten Geländes u. wo möglich über Gras erreichte ich einen Sattel unter seinem Südgipfel. Diesen erreichte ich ihn über Firn.

Rückkehr zur Wildenfeldscharte u. Rückkehr auf derselben Route ins Oytal. Ein Stück vor dem Oytalhaus verbrachte ich die folgende Nacht im Zelt.