Trietschel-Runde Oytal - Seeköpfe - Laufbacher Eck
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Ab der Überquerung des Laufbacher Eck-Wegs eine (an diesem Sonntag) herrlich einsame Runde mit grandioser Aussicht auf große Oberstdorfer Berge
Rumtrietscheln
Mit dem Bedürfnis nach Alleinsein und totaler Entspannung bin ich am Sonntag eine Runde vom Oytal über's Laufbacher Eck geschlendert. Gehzeiten und Anspruch der Tour - völlig wurscht. Schauen, Fotografieren und sonstiges Rumtrietscheln (bairisch für "Trödeln") - zu gerne!
Die Tour am 15.06.2014
Am späten Vormittag starte ich in Oberstdorf an der Talstation der Nebelhornbahn (823m) und radle ins Oytal - vorbei an Schumpen und Kälbern, Wanderern und Familienradtouren. Kurz nach dem Oytalhaus (1006 m) zweigt links der Gleitweg zum Seealpsee und Nebelhorn ab. Hier Fahrrad-Depot.
Der Gleitweg führt zunächst in Serpentinen steil nach oben. Er ist immer wieder ausgesetzt, aber im Aufstieg unschwierig, stellenweise drahtseilversichert. Auf diesem Weg steige ich bei Hitze nach oben bis über den Seealpsee (1622 m). Nach einem Abstecher zum schönen See folge ich dem Weg weiter an der Hinteren Seealpe (1764 m) vorbei Richtung Zeiggersattel.
Vor dem Zeiggersattel wähle ich eine kleine Abkürzung und steige nach rechts über feuchtes Gras auf. Ich quere den Laufbacher Eck-Weg und erreiche den Grat des Großen Seekopf. Von hier aus sehe ich um kurz nach 3 entfernt auf dem Laufbacher Eck-Weg die letzten Wanderer für diesen Tag - danach bin ich wie erhofft einsam auf einer menschenleeren Route unterwegs.
Großer Seekopf (2085 m) - Kleiner Seekopf (2096 m) - Schochen (2100 m) - L aufbacher Eck (2178 m): Bei den Gras-Strecken bis zum Laufbacher Eck finde ich perfektes Gras vor: Saftig und kräftig, aber nicht nass. Den Lachenkopf lasse ich aus Zeitgründen links liegen. Die Beschreibung der gewählten Strecke findet Ihr bei den Fotos.
Nach dem Abstieg von der Scharte am Laufbacher Eck (2145 m) sind zur Zeit nach einer steinigen Passage immer wieder Altschneefelder zu durchqueren. Den kräftigsten Gehspuren im Schnee zu folgen, ist meist, aber nicht immer empfehlenswert: Aufgrund der Schneeschmelze enden sie einmal am steilen, durchweichten Hang mit fauligen Grasresten, der Weg ist nicht auszumachen. Da bevorzuge ich einen kleinen Abstieg im Schnee und verlasse das Schneefeld an angenehmerer Stelle, um zum Weg zurückzufinden.
Beim gemäßigten Anstieg zum Himmeleck-Sattel geht es dann wieder zügiger voran - schließlich wird es jetzt doch langsam spät, und die Käseralpe möchte ich noch bei Helligkeit erreichen. Am Himmeleck-Sattel (2007 m) warten der Schneck und der Große Wilde auf eine zukünftige Besteigung...
Nach dem Himmeleck-Sattel steige ich am Wildenfeld und der Wildenfeldhütte (1692 m) vorbei auf dem Wanderweg zur Käseralpe (1401 m) ab - zunächst mit Blick auf die Wilden, dann den ganzen Abstieg wie gebannt von der wunderschönen Höfats im Abendlicht.
Die Straße danach Richtung Oytalhaus (1006 m) zieht sich. Bei der zügigen Abfahrt mit dem MTB zurück zur Talstation der Nebelhornbahn (823 m) ist es bereits dunkel, viele grüne Augenpaare leuchten mir entgegen. Atemwolken sind zu sehen, es ist zapfig.
Fazit
Eine wunderbar entspannte Tour. Und einige Gipfel in dieser Gegend, die warten...
Rumtrietscheln
Mit dem Bedürfnis nach Alleinsein und totaler Entspannung bin ich am Sonntag eine Runde vom Oytal über's Laufbacher Eck geschlendert. Gehzeiten und Anspruch der Tour - völlig wurscht. Schauen, Fotografieren und sonstiges Rumtrietscheln (bairisch für "Trödeln") - zu gerne!
Die Tour am 15.06.2014
Am späten Vormittag starte ich in Oberstdorf an der Talstation der Nebelhornbahn (823m) und radle ins Oytal - vorbei an Schumpen und Kälbern, Wanderern und Familienradtouren. Kurz nach dem Oytalhaus (1006 m) zweigt links der Gleitweg zum Seealpsee und Nebelhorn ab. Hier Fahrrad-Depot.
Der Gleitweg führt zunächst in Serpentinen steil nach oben. Er ist immer wieder ausgesetzt, aber im Aufstieg unschwierig, stellenweise drahtseilversichert. Auf diesem Weg steige ich bei Hitze nach oben bis über den Seealpsee (1622 m). Nach einem Abstecher zum schönen See folge ich dem Weg weiter an der Hinteren Seealpe (1764 m) vorbei Richtung Zeiggersattel.
Vor dem Zeiggersattel wähle ich eine kleine Abkürzung und steige nach rechts über feuchtes Gras auf. Ich quere den Laufbacher Eck-Weg und erreiche den Grat des Großen Seekopf. Von hier aus sehe ich um kurz nach 3 entfernt auf dem Laufbacher Eck-Weg die letzten Wanderer für diesen Tag - danach bin ich wie erhofft einsam auf einer menschenleeren Route unterwegs.
Großer Seekopf (2085 m) - Kleiner Seekopf (2096 m) - Schochen (2100 m) - L aufbacher Eck (2178 m): Bei den Gras-Strecken bis zum Laufbacher Eck finde ich perfektes Gras vor: Saftig und kräftig, aber nicht nass. Den Lachenkopf lasse ich aus Zeitgründen links liegen. Die Beschreibung der gewählten Strecke findet Ihr bei den Fotos.
Nach dem Abstieg von der Scharte am Laufbacher Eck (2145 m) sind zur Zeit nach einer steinigen Passage immer wieder Altschneefelder zu durchqueren. Den kräftigsten Gehspuren im Schnee zu folgen, ist meist, aber nicht immer empfehlenswert: Aufgrund der Schneeschmelze enden sie einmal am steilen, durchweichten Hang mit fauligen Grasresten, der Weg ist nicht auszumachen. Da bevorzuge ich einen kleinen Abstieg im Schnee und verlasse das Schneefeld an angenehmerer Stelle, um zum Weg zurückzufinden.
Beim gemäßigten Anstieg zum Himmeleck-Sattel geht es dann wieder zügiger voran - schließlich wird es jetzt doch langsam spät, und die Käseralpe möchte ich noch bei Helligkeit erreichen. Am Himmeleck-Sattel (2007 m) warten der Schneck und der Große Wilde auf eine zukünftige Besteigung...
Nach dem Himmeleck-Sattel steige ich am Wildenfeld und der Wildenfeldhütte (1692 m) vorbei auf dem Wanderweg zur Käseralpe (1401 m) ab - zunächst mit Blick auf die Wilden, dann den ganzen Abstieg wie gebannt von der wunderschönen Höfats im Abendlicht.
Die Straße danach Richtung Oytalhaus (1006 m) zieht sich. Bei der zügigen Abfahrt mit dem MTB zurück zur Talstation der Nebelhornbahn (823 m) ist es bereits dunkel, viele grüne Augenpaare leuchten mir entgegen. Atemwolken sind zu sehen, es ist zapfig.
Fazit
Eine wunderbar entspannte Tour. Und einige Gipfel in dieser Gegend, die warten...
Tourengänger:
yuki

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Kommentare (2)