Weissmies 4017m (SE/NW-Überschreitung)
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Walliser Woche - 4 x 4000 - Weissmies 4017m (SSE-Grat)
Die Almagellerhütte SAC kann man über verschiedene Wege erreichen - 2 führen von Saas Almagell hoch, 1 von der Gondelbahn-Station Kreuzboden, oberhalb Saas Grund. Wir wählen letzteren, da wir genügend Zeit haben und es entlang diesem Weg diverse Info-Tafeln zu den ansässigen Blumen gibt, sodass auch die "Weiterbildung" nicht zu kurz kommt.
Mit der Gondelbahn gondeln wir von Saas Grund 1550m (grosser Parkplatz direkt bei der Talstation) hinauf nach Kreuzboden 2397m. Von dort aus folgen wir dem Höhen(Wander)weg, welcher via Mälliga 2478m um das Triftgrätji nach Hehbord 2500m und Wyssi Flüe bis zur Almagelleralp 2194m führt. Kurz vor der Gaststätte, wo übrigens auch übernachtet werden kann, steigen wir dem "Säumerweg" entlang hoch zur Almagellerhütte SAC 2894m und freuen uns über die zahlreichen Edelweisse, welche direkt am Weg bestaunt werden können.
Die Almagellerhütte wurde im 2007 (total?) revidiert und entsprechend wohl fühlt man sich im Innern des Gebäudes. Die Hüttencrew ist freundlich und gut organisiert - eine Hütte, wo man gerne ein zweites Mal hinkommt. Nur wenige Minuten entfernt findet man übrigens das grosse Klettergebiet "Dri Horlini", wo zahlreiche Routen jedes Schwierigkeitsgrades eingerichtet sind. Das Topo liegt in der Hütte auf.
Um 04.00 werden wir vom Hüttenwart geweckt - unserer Meinung nach rund 1h zu früh, denn der Aufstieg zum Weissmies über den SSE-Grat ist kurz (ca. 3 1/2 - 4h) und der Abstieg nach Hohsaas noch kürzer (ca. 1 1/2h). Das Frühstück ist dürftig - aber wen interessiert's um diese Zeit. Um 04.45 Uhr starten wir zu unserer Tour.
Den vielen Steinmannli entlang geht es hoch zum Zwischenbergenpass 3268m (via P. 3243) und von dort den Wegspuren rechts (östlich) dem P. 3342 vorbei. Über ein grosses Schneefeld steigen wir (wahrsch. als einzige) ohne Steigeisen, dafür aber mit Stöcken, hoch auf ca. 3500m. Es gibt verschiedene Möglichkeiten um den SSE-Grat zu erreichen - man kann diesen bereits zu Beginn erklimmen oder eben wie wir auf ca. 3500m, wo eine kleine Felsbarriere horizontal das Schneefeld quert.
Der Grat selbst weist keine besonderen Schwierigkeiten auf - hin und wieder muss mal ein kräftiger Klimmzug gemacht werden, sonst aber bewegt sich die Kletterei bis maximal II. Schwierigkeitgrades. Wo die Kletterei zu Ende ist, folgt man einem ersten Schneegrat, dann nochmals kurz hinauf (Geröll) und über den ausgesetzten, jedoch unschwierigen Schlussgrat aus Schnee zum Gipfel des Weissmies 4017m. Als zweite Seilschaft auf dem Gipfel freuen wir uns bei erneut super Wetter über die Ruhe und den Ausblick auf die umliegenden Gipfel. Sehr schön die Aussicht zum Lagginhorn 4010m und Fletschhorn 3993m, welche durch eine schöne Überschreitung miteinander verbunden werden können.
Nicht lange dauert es, und die "Normalroute-Aufsteiger" erreichen ihr Ziel - für uns Zeit, um den Gipfel zu verlassen und nach Hohsaas abzusteigen. Mal am kurzen, mal am langen Seil geht's meist steil hinunter und immer mal wieder über tückische und weniger tückische Spalten. Eindrücklich die Séracs auf ca. 3300m des Triftgletschers. Dort wo die gut ausgetretene Spur den Gletscher verlässt, beginnt auch gleich der mit Sicherheits-Netze versehene Weg (im Winter eine Piste) zum Restaurant / Gasthaus Hohsaas 3101m, wo man dann gemütlich mit der Gondelbahn via Kreuzboden hinunter nach Saas Grund gondeln kann.
Bei der Bergstation Hohsaas befindet sich übrigens ein ca. 1,2 km langer Rundweg, auf welchem man zahlreiche Informationen zu den 18 Viertausender kriegt, welche man vom Saastal aus sehen kann.
Mit der Besteigung des Weissmies 4017m beenden wir unsere Walliser Woche, schauen auf perfektes Wetter sowie unfallfreie und problemlose Besteigungen auf das Nadelhorn 4327m, das Allalinhorn 4027m sowie den Alphubel 4206m zurück. Wallis - wir kommen wieder!
Die Almagellerhütte SAC kann man über verschiedene Wege erreichen - 2 führen von Saas Almagell hoch, 1 von der Gondelbahn-Station Kreuzboden, oberhalb Saas Grund. Wir wählen letzteren, da wir genügend Zeit haben und es entlang diesem Weg diverse Info-Tafeln zu den ansässigen Blumen gibt, sodass auch die "Weiterbildung" nicht zu kurz kommt.
Mit der Gondelbahn gondeln wir von Saas Grund 1550m (grosser Parkplatz direkt bei der Talstation) hinauf nach Kreuzboden 2397m. Von dort aus folgen wir dem Höhen(Wander)weg, welcher via Mälliga 2478m um das Triftgrätji nach Hehbord 2500m und Wyssi Flüe bis zur Almagelleralp 2194m führt. Kurz vor der Gaststätte, wo übrigens auch übernachtet werden kann, steigen wir dem "Säumerweg" entlang hoch zur Almagellerhütte SAC 2894m und freuen uns über die zahlreichen Edelweisse, welche direkt am Weg bestaunt werden können.
Die Almagellerhütte wurde im 2007 (total?) revidiert und entsprechend wohl fühlt man sich im Innern des Gebäudes. Die Hüttencrew ist freundlich und gut organisiert - eine Hütte, wo man gerne ein zweites Mal hinkommt. Nur wenige Minuten entfernt findet man übrigens das grosse Klettergebiet "Dri Horlini", wo zahlreiche Routen jedes Schwierigkeitsgrades eingerichtet sind. Das Topo liegt in der Hütte auf.
Um 04.00 werden wir vom Hüttenwart geweckt - unserer Meinung nach rund 1h zu früh, denn der Aufstieg zum Weissmies über den SSE-Grat ist kurz (ca. 3 1/2 - 4h) und der Abstieg nach Hohsaas noch kürzer (ca. 1 1/2h). Das Frühstück ist dürftig - aber wen interessiert's um diese Zeit. Um 04.45 Uhr starten wir zu unserer Tour.
Den vielen Steinmannli entlang geht es hoch zum Zwischenbergenpass 3268m (via P. 3243) und von dort den Wegspuren rechts (östlich) dem P. 3342 vorbei. Über ein grosses Schneefeld steigen wir (wahrsch. als einzige) ohne Steigeisen, dafür aber mit Stöcken, hoch auf ca. 3500m. Es gibt verschiedene Möglichkeiten um den SSE-Grat zu erreichen - man kann diesen bereits zu Beginn erklimmen oder eben wie wir auf ca. 3500m, wo eine kleine Felsbarriere horizontal das Schneefeld quert.
Der Grat selbst weist keine besonderen Schwierigkeiten auf - hin und wieder muss mal ein kräftiger Klimmzug gemacht werden, sonst aber bewegt sich die Kletterei bis maximal II. Schwierigkeitgrades. Wo die Kletterei zu Ende ist, folgt man einem ersten Schneegrat, dann nochmals kurz hinauf (Geröll) und über den ausgesetzten, jedoch unschwierigen Schlussgrat aus Schnee zum Gipfel des Weissmies 4017m. Als zweite Seilschaft auf dem Gipfel freuen wir uns bei erneut super Wetter über die Ruhe und den Ausblick auf die umliegenden Gipfel. Sehr schön die Aussicht zum Lagginhorn 4010m und Fletschhorn 3993m, welche durch eine schöne Überschreitung miteinander verbunden werden können.
Nicht lange dauert es, und die "Normalroute-Aufsteiger" erreichen ihr Ziel - für uns Zeit, um den Gipfel zu verlassen und nach Hohsaas abzusteigen. Mal am kurzen, mal am langen Seil geht's meist steil hinunter und immer mal wieder über tückische und weniger tückische Spalten. Eindrücklich die Séracs auf ca. 3300m des Triftgletschers. Dort wo die gut ausgetretene Spur den Gletscher verlässt, beginnt auch gleich der mit Sicherheits-Netze versehene Weg (im Winter eine Piste) zum Restaurant / Gasthaus Hohsaas 3101m, wo man dann gemütlich mit der Gondelbahn via Kreuzboden hinunter nach Saas Grund gondeln kann.
Bei der Bergstation Hohsaas befindet sich übrigens ein ca. 1,2 km langer Rundweg, auf welchem man zahlreiche Informationen zu den 18 Viertausender kriegt, welche man vom Saastal aus sehen kann.
Mit der Besteigung des Weissmies 4017m beenden wir unsere Walliser Woche, schauen auf perfektes Wetter sowie unfallfreie und problemlose Besteigungen auf das Nadelhorn 4327m, das Allalinhorn 4027m sowie den Alphubel 4206m zurück. Wallis - wir kommen wieder!
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