Hochkönig - 2941 m


Publiziert von Woife , 28. April 2020 um 07:30.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Berchtesgadener Alpen
Tour Datum:28 Mai 1978
Ski Schwierigkeit: ZS
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   A-S 
Aufstieg: 1440 m
Abstieg: 1440 m
Kartennummer:AV-Karte 10/2 Hochkönig

Mit einem Freund fuhr ich am 27.05.1978 über Salzburg, Bischofshofen und Mühlbach zum Arthurhaus, wo wir übernachteten. Am 28.05.1978 gingen wir sehr früh mit den Ski am Rucksack los. Bald nach der Mitterfeldalm konnten wir bereits anfellen. Dann kam die etwas heikle Querung unter den Manndlwänden.Das Wetter war anfangs ganz gut, immer wieder kam die Sonne raus. In einer gut angelegten Aufstiegsspur näherten wir uns allmählich der imposanten Torsäule, die wir links im Oberen Ochsenkar passierten. Zum Schoberschartl steilte es ordentlich auf; aber mit den Harscheisen packten wir das ganz gut. Leider begann es sich nun zuzuziehen. Im Nebel passierten wir den Großen Bratschenkopf. Irgendwie verfransten wir uns dann etwas und kamen zu weit nach links. Wir waren sehr überrascht, als es vor uns plötzlich nach Süden abbrach. Offensichtlich waren wir vom Schweizer Weg etwas abgekommen. Vorsichtig stiegen wir wieder in Richtung Norden auf  und stießen bald auf eine etwas verwehte Aufstiegsspur, der wir nun bei starkem Wind bis zum Gipfel des Hochkönig mit dem Matrashaus folgten. Das Haus war offen, so daß wir uns gut aufwärmen und mit einer kräftigen Brotzeit stärken konnten. Es war noch das alte Haus, das im Jahre 1982 abbrannte. Dann wagten wir uns an die Abfahrt. Immer wieder Nebelschwaden. Aber wir fanden auch immer wieder Abfahrtsspuren in Richtung Schoberschartl. Die Spannung, sich vielleicht doch verirrt zu haben, wich, als wir die markante Torsäule sahen. Die Schneequalität war sehr unterschiedlich: oft verblasen, auch hart, dann wieder Pulver. Erst im Oberen Ochsenkar wurde es besser. Gut zu fahrender Presspulver, der dann unterhalb 2000 m in Sulz überging. Der wurde dann auch immer tiefer; recht anstrengend. Auf etwa 1700 m war das Skifahren beendet. Mit den Ski am Rucksack stiegen wir dann bis zum Arthurhaus ab. Leider hatten wir mit dem Wetter Pech. Wir hatten nichts von den erhofften guten Ausblicken auf die Berchtesgadener und die Hohen Tauern. Aber mei! Was soll´s: Wir hatten immerhin den höchsten der Berchtesgadener Alpen geschafft.

Tourengänger: Woife


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