Höchster Berchtesgadener: Der Höchkönig
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Eigentlich war für den Tag der Deutschen Einheit eine Tour auf die Birkkarspitze geplant, doch wegen gnadenloser Überfüllung des Karwendelhauses entschlossen wir uns, die schönen Berchtesgadener Alpen zu besuchen. Hier stand dann der Hochkönig bei uns auf dem Programm.
Los ging die Wanderung vom Parkplatz beim Arthurhaus. Nach ca. 35 Minuten gelangt man zur Mitterfeldalm. Ab hier ist die Tour zum Gipfel mit 5 Stunden ausgeschrieben. Ein bisschen schneller waren wir schon, aber die Zeitangabe ist durchaus realistisch.
Zunächst geht man ein kurzes Stück auf einem Wiesensteig entlang, bis man nach einem kurzen Auf- und Ab (ca. 30Hm) an einer kurzen drahtseilversicherten Stelle an ein paar Gedenktafeln vorbeikommt. Die beeindruckende Mandlwand begleitet uns nun ein Stück zu unserer Linken.
Das Wetter war zu diesem Zeitpunkt nicht perfekt (leichter Nebel, aber die Sicht war völlig ausreichend). Ein früher Aufbruch ist hier stets ratsam, da sich der König durchaus gerne in Nebel hüllt.
Weiter gehts stetig bergauf, bis man schließlich zur beeindruckenden Torsäule kommt. Einige Kletterer befanden sich an diesem Tage in der ca. 500m hohen Steilwand. Man wandert auf einem schottrigen Steig links an der Torsäule vorbei und gelangt dann schließlich an die Anfänge des Hochplateaus.
Hier befinden sich dann neben normalen Markierungen auf Steinen auch in regelmäßigen Abständen rot-weiß-rote Stangen auf der Strecke, die bei auftretendem Nebel lebenswichtig sein können. Man kann sich gut vorstellen, dass sich hier schon mehrere Bergsteiger verirrt haben.
Der Weg über das Plateau zieht und zieht sich, man quert einige Schneefelder und "klettert" (ganz leichte Schrofenkletterei) immer wieder über einige schrofige Stellen. Das Matrashaus ist noch lange nicht in Sicht.
Ab ca. 2700 Metern über Null denkt man, man wäre doch bald am Ziel... denkste! Immer wieder kommen nicht zu unterschätzende Gegenanstiege und man verweilt doch eine geraume Zeit auf dieser Höhe!
Nach ca. 5 Stunden Gehzeit sieht man dann eine kleine Steiganlage, die einen mit Kette und Leitern über die (ohne diese Hilfen wohl recht anspruchsvolle) letzte wenig knifflige Stelle leitet. Wenn man dann am höchsten Punkt des Hochkönig steht, ist man erschöpft und stolz auf das Geschaffte. Das Wetter war bei Ankunft leider schlecht und es gab keine Fernsicht, aber...
Nach unserer (recht kurzen) Nacht auf der Hütte standen wir dann rechtzeitig zum Sonnenaufgang auf und bei AKW lagen uns sämtliche Berge, von Dachstein bis zu den Hohen Tauern über die Leonganger Steinberge bis zu den Chiemgauer Alpen zu Füßen. Was für ein zauberhafter Anblick. Wir wollten den Gipfel vor lauter Begeisterung gar nicht mehr verlassen... Nach einer ausgiebigen Gipfelschau brachen wir dann schweren Herzens gegen 8.30 Uhr auf und stiegen glücklich auf gleichem Wege in. 3 1/2 Stunden wieder ab.
Fazit: Eine lange, anstrengende aber technisch doch recht einfache Tour. Bei gutem Wetter bietet der Hochkönig wohl einen der schönsten Ausblicke in den nördlichen Alpen.
Los ging die Wanderung vom Parkplatz beim Arthurhaus. Nach ca. 35 Minuten gelangt man zur Mitterfeldalm. Ab hier ist die Tour zum Gipfel mit 5 Stunden ausgeschrieben. Ein bisschen schneller waren wir schon, aber die Zeitangabe ist durchaus realistisch.
Zunächst geht man ein kurzes Stück auf einem Wiesensteig entlang, bis man nach einem kurzen Auf- und Ab (ca. 30Hm) an einer kurzen drahtseilversicherten Stelle an ein paar Gedenktafeln vorbeikommt. Die beeindruckende Mandlwand begleitet uns nun ein Stück zu unserer Linken.
Das Wetter war zu diesem Zeitpunkt nicht perfekt (leichter Nebel, aber die Sicht war völlig ausreichend). Ein früher Aufbruch ist hier stets ratsam, da sich der König durchaus gerne in Nebel hüllt.
Weiter gehts stetig bergauf, bis man schließlich zur beeindruckenden Torsäule kommt. Einige Kletterer befanden sich an diesem Tage in der ca. 500m hohen Steilwand. Man wandert auf einem schottrigen Steig links an der Torsäule vorbei und gelangt dann schließlich an die Anfänge des Hochplateaus.
Hier befinden sich dann neben normalen Markierungen auf Steinen auch in regelmäßigen Abständen rot-weiß-rote Stangen auf der Strecke, die bei auftretendem Nebel lebenswichtig sein können. Man kann sich gut vorstellen, dass sich hier schon mehrere Bergsteiger verirrt haben.
Der Weg über das Plateau zieht und zieht sich, man quert einige Schneefelder und "klettert" (ganz leichte Schrofenkletterei) immer wieder über einige schrofige Stellen. Das Matrashaus ist noch lange nicht in Sicht.
Ab ca. 2700 Metern über Null denkt man, man wäre doch bald am Ziel... denkste! Immer wieder kommen nicht zu unterschätzende Gegenanstiege und man verweilt doch eine geraume Zeit auf dieser Höhe!
Nach ca. 5 Stunden Gehzeit sieht man dann eine kleine Steiganlage, die einen mit Kette und Leitern über die (ohne diese Hilfen wohl recht anspruchsvolle) letzte wenig knifflige Stelle leitet. Wenn man dann am höchsten Punkt des Hochkönig steht, ist man erschöpft und stolz auf das Geschaffte. Das Wetter war bei Ankunft leider schlecht und es gab keine Fernsicht, aber...
Nach unserer (recht kurzen) Nacht auf der Hütte standen wir dann rechtzeitig zum Sonnenaufgang auf und bei AKW lagen uns sämtliche Berge, von Dachstein bis zu den Hohen Tauern über die Leonganger Steinberge bis zu den Chiemgauer Alpen zu Füßen. Was für ein zauberhafter Anblick. Wir wollten den Gipfel vor lauter Begeisterung gar nicht mehr verlassen... Nach einer ausgiebigen Gipfelschau brachen wir dann schweren Herzens gegen 8.30 Uhr auf und stiegen glücklich auf gleichem Wege in. 3 1/2 Stunden wieder ab.
Fazit: Eine lange, anstrengende aber technisch doch recht einfache Tour. Bei gutem Wetter bietet der Hochkönig wohl einen der schönsten Ausblicke in den nördlichen Alpen.
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