SKT Hochkönig (2941m) - über Arthurhaus und Ochsenkar
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Der Hochkönig als Skitour über das Ochsenkar ist eine ordentlich lange Angelegenheit. Fast 11 Kilometer Strecke sind's bis zum Gipfel. Wie gut, dass man abwärts zügig ins Tal rauschen kann. Im Sommer ist der Rückweg per pedes sicherlich ein zäher Hatscher. Landschaftlich ist der höchste Berchtesgadener aber zu jeder Jahreszeit eine Wucht! Zuerst das fantastische Ochsenkar mit der beeindruckenden Torsäule, dann das faszierende Hochplateau und als Finale der gigantische 360-Grad-Rundumblick vom frei stehenden Matrashaus auf der Gipfelkuppe ... beste Zutaten für eine 5*-Tour.
Aufstieg:
Man folgt bis zum Gipfel weitgehend dem Sommerweg. Nach der Mitterfeldalm folgt eine Querung steiler Hänge, bei der die Lawinenlage unbedingt passen muss. Über eine kleine Felsinsel (Drahtseile, siehe Bilder) wird's kurzeitig etwas anspruchsvoller: notfalls zu Fuß oder mit Höhenverlust unterhalb umgehen. Weiter auf die Torsäule zu und dann rechts auf einen Rücken. Am Fuß der Torsäule entlang und durch's obere Ochsenkar rechts haltend in die Schoberscharte. Ab da ist man auf dem Plateau und folgt unbedingt den Stangen (sonst leicht Verhauer möglich, wir haben's getestet!), die zum Gipfelhang (bis 35 Grad) führen. Über diesen von links nach rechts hinauf zum Matrashaus.
Abfahrt:
Wie Aufstieg ODER nur bei guter Sicht (!): eher links der Aufstiegsroute durch schöne Mulden. Unterhalb des Großen Bratschenkopfs dann in nordöstlicher Richtung über lohnendes Gelände, bis man sich unterhalb des Schoberschartls befindet. Hier kurz anfellen, zur Scharte hinauf (unschwer, < 30 Grad) und hinab ins Ochsenkar. Bei sicheren Bedingungen ab der Torsäule rechts haltend durch geniales, steiles Muldengelände hinab. Unter der Mitterfeldalm leider nochmals anfellen, hinauf zur Alm und über den Fahrweg zurück zum Arthurhaus.
Schwierigkeiten:
Wenige technische Hürden. Der Hang zum Schoberschartl ist steil und auch am Gipfelhang braucht's Spitzkehren. Die kleine Felsinsel im unteren Teil notfalls zu Fuß oder umgehen.
Gefahren:
Nur bei sicheren Bedingungen und bei garantiert guter Sicht. Am Plateau im Aufstieg den Stangen folgen!
FAZIT:
Lange, anstrengende Tour (11 Km + ca. 1600 Hm), bis zum Gipfel sollte man 5 Stunden einplanen. Landschaftlich schwer zu toppen! Am Rückweg bieten (bei sicheren Bedingungen!) die beschriebenen Varianten abseits des Aufstiegswegs einen unerwarteten Abfahrtsgenuss. Wichtig: früh losgehen! Die Tour zieht sich und man sollte die steilen Hänge nach der Mitterfeldalm am Rückweg am besten schon am Mittag wieder passieren. Wir sind um 6:00 Uhr los und es hat genau gepasst.
Aufstieg:
Man folgt bis zum Gipfel weitgehend dem Sommerweg. Nach der Mitterfeldalm folgt eine Querung steiler Hänge, bei der die Lawinenlage unbedingt passen muss. Über eine kleine Felsinsel (Drahtseile, siehe Bilder) wird's kurzeitig etwas anspruchsvoller: notfalls zu Fuß oder mit Höhenverlust unterhalb umgehen. Weiter auf die Torsäule zu und dann rechts auf einen Rücken. Am Fuß der Torsäule entlang und durch's obere Ochsenkar rechts haltend in die Schoberscharte. Ab da ist man auf dem Plateau und folgt unbedingt den Stangen (sonst leicht Verhauer möglich, wir haben's getestet!), die zum Gipfelhang (bis 35 Grad) führen. Über diesen von links nach rechts hinauf zum Matrashaus.
Abfahrt:
Wie Aufstieg ODER nur bei guter Sicht (!): eher links der Aufstiegsroute durch schöne Mulden. Unterhalb des Großen Bratschenkopfs dann in nordöstlicher Richtung über lohnendes Gelände, bis man sich unterhalb des Schoberschartls befindet. Hier kurz anfellen, zur Scharte hinauf (unschwer, < 30 Grad) und hinab ins Ochsenkar. Bei sicheren Bedingungen ab der Torsäule rechts haltend durch geniales, steiles Muldengelände hinab. Unter der Mitterfeldalm leider nochmals anfellen, hinauf zur Alm und über den Fahrweg zurück zum Arthurhaus.
Schwierigkeiten:
Wenige technische Hürden. Der Hang zum Schoberschartl ist steil und auch am Gipfelhang braucht's Spitzkehren. Die kleine Felsinsel im unteren Teil notfalls zu Fuß oder umgehen.
Gefahren:
Nur bei sicheren Bedingungen und bei garantiert guter Sicht. Am Plateau im Aufstieg den Stangen folgen!
FAZIT:
Lange, anstrengende Tour (11 Km + ca. 1600 Hm), bis zum Gipfel sollte man 5 Stunden einplanen. Landschaftlich schwer zu toppen! Am Rückweg bieten (bei sicheren Bedingungen!) die beschriebenen Varianten abseits des Aufstiegswegs einen unerwarteten Abfahrtsgenuss. Wichtig: früh losgehen! Die Tour zieht sich und man sollte die steilen Hänge nach der Mitterfeldalm am Rückweg am besten schon am Mittag wieder passieren. Wir sind um 6:00 Uhr los und es hat genau gepasst.
Hike partners:
hannes80

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