Kurze Skitour an einem traumhaften Sonntag im Januar aufs Zafernhorn


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 13. Januar 2020 um 07:38.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechquellengebirge
Tour Datum:12 Januar 2020
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 770 m
Abstieg: 770 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Pkw von Garmisch über Reutte, Lechtal, Hochtannbergpass, Damüls, Faschinajoch
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit PKW durchs Große Walsertal, Bludenz, Arlbergpass, Fernpass nach Garmisch

Nachdem knapp 11 Jahre seit dem ersten u. bisher einzigen Bericht bei "hikr" über eine Skitour aufs Zafernhorn vergangen sind, habe ich ebenfalls über eine Skibesteigung desselbigen zu berichten:

nach etwas langwieriger Anfahrt von meinem Wohnort Garmisch zum Ausgangspunkt der Tour - unterwegs war ich beeindruckt von der landschaftlichen Schönheit der Berge über dem Lechtal u. des Lechquellengebirges zur Winterzeit und machte deshalb mehrere Fotostopps - ging ich erst ca. 11.10 Uhr in ca. 1370m Höhe unterhalb von Fontanella los. Am Rand einer schmalen Seitenstraße neben einem Tunnel kann man parken.

Über einen schneebedeckten Fahrweg, der durch Bergwald führt, erreichte ich Almgelände. Über den Fahrweg geht es noch eine zeitlang aufwärts, bis man ihn in die Südflanke des Zafernhorns verlässt. Während die Skiaufstiegsspur rechts einen steileren Hang hinaufführte, steuerte ich links über eine Schneeschuhspur einen flacheren Fahrweg an. Dieser führte nach rechts (ostwärts) durch die Flanke. Ich erreichte schließlich die unterhalb des SO-Grates des Zafernhorns gelegenen Zaferfurka mit Kapelle. Auf einer Sitzbank machte ich Brotzeit. Anschließend stieg ich zunächst am Grat, dann in der Flanke darunter auf. Weiter oben, wo der Grat wieder weniger steil ist, führte eine Schneeschuhpur über ihn. Mit Skier bleibt man am besten meist etwas unterhalb. Mehrere Aufstiegsspuren führten zum Vorgipfel, an dem ich Skidepot machte. Ich hatte ein fantastisches Panorama an diesem sonnigen u. klaren Wintertag!

Danach hatte ich eine tolle Abfahrt durch die Südflanke mit steilen Passagen. Oben war der Schnee aufgefirnt, weiter unten schon sulzig. An einigen Stellen war er auch noch etwas hart, in einer ganztägig schattigen Passage pulvrig.

Die Rückfahrt begann ich durchs Große Walsertal, in dem ich an diesem wunderschönen Sonntag auch durch die gleichnamige Ortschaft (Sonntag) fuhr.



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