Vom Bivacco Rosaire Clermont auf Monte Faroma


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 28. November 2019 um 19:45.

Region: Welt » Italien » Aostatal
Tour Datum:13 Juli 2019
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Unterkunftmöglichkeiten:Bivacco Rosaire Clermont Rifugio di Cuney

Am Morgen des 13.07.19 machte ich vom Monte Bivacco Rosaire Clermont aus eine Bergtour auf den Monte Faroma:
die Tour führt auf einem markierten Steig zum Col de Vessonaz - weiter über Geröll zum Felsgrat des Monte Faroma - der Grat ist lang u. muss für eine lange Passage in der Südseite umgangen werden - Steinmänner zeigen die Route an.

Man hat ein ausgezeichnetes Panorama an klaren Tagen.

Ich stieg wieder zur Biwakhütte ab. Wegen der vergangenen anstrengenden Tage ließ ich mich dort für einige Stunden nieder. Etliche italienische Wanderer trafen dort ein u. machten Picknick.

PS:
mein Aufenthalt über 14 Wochen in der einzigartigen Bergregion des Aostatals erscheint mir jetzt wie ein Traum! Wehmut hat mich erfasst!



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Kommentare (8)


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derMainzer hat gesagt: Bergregion Aostatal
Gesendet am 29. November 2019 um 08:15
Servus Bergrebell,

vielen Dank für deine Tourenberichte aus der Bergregion Aostatal. Anhand deiner beeindruckenden Bilder aus den Tourenberichten von dir, erscheint auch mir die Bergregion Aostatal einzigartig zu sein. Mich würde es nur interessieren, wie du es in 14-tagen mit der Proviantversorgung hinbekommen hast. Von deinen älteren Tourenberichten weiß ich noch, das du das Wasser aus den Bergquellen trinkst. Hast du dich unterwegs über die bewirtschafteten Almen und Hütten versorgt und wieviel kg Proviant konntest du bei solchen anspruchsvollen Grattouren im Rucksack täglich mitnehmen. Gratulation nochmal zum Pointe de Tsan. Dieser Gipfel sieht auf den Bildern in freier Kletterei unbezwingbar aus. Übrigens ist dieser Tourenbericht eine hikr Erstveröffentlichung. Bin schon gespannt, was noch alles an Tourenberichten von dir auf hikr kommt.

Gruß
derMainzer

Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II hat gesagt: RE: Bergregion Aostatal
Gesendet am 29. November 2019 um 13:37
Da ich kein Auto habe, musste ich in kleinen Geschäften für Lebensmittel den bis zu 2,5 fachen Preis, den ich in Deutschland gewöhnlich für diese ausgebe, hinblättern! Für 4 Tage konnte ich Essen mitnehmen. Da ich am Tag ca. 4000kcal zu mir nehmen musste, war nicht mehr drin!

Gelöschter Kommentar

Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II hat gesagt: RE: Bergregion Aostatal
Gesendet am 29. November 2019 um 13:43
Wenn man in 14 Wochen 148 Drei-, 10 Vier- u. 8 Zweitausender bezwingt u. das noch in einer wenig bekannten Region, müsste man eigentlich kommerziell was draus machen!
Die Vorstellung, noch mehr als 200 Stunden Arbeit (ehrenamtlich) investieren zu müssen, um noch von 58 durchgeführten Touren Berichte zu erstellen, gefällt mir überhaupt nicht!

Gelöschter Kommentar

Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II hat gesagt: RE: Bergregion Aostatal
Gesendet am 29. November 2019 um 14:04
Das angenehme ist, dass viele Berge eine "Schwachstelle", also eine leichtere Seite haben! Beeindrucken kann man Nichtbergsteiger, aber auch manche Bergsteiger, wenn man ihnen Fotos eines Berges zeigt, auf denen seine schroffen Seiten/seine schroffste Seite zu sehen sind!
Weiterhin ist das menschliche Auge nicht in der Lage, die Steilheit der Frontseite eines Berges/einer Flanke zu erkennen. Sie wirkt im Allgemeinen steiler. Nur ein erfahrener Bergsteiger kann die Steilheit ungefähr einschätzen.

derMainzer hat gesagt: RE:Schwachstelle
Gesendet am 30. November 2019 um 21:19
Servus Bergrebell,

nur mal nicht so bescheiden. Auf dem Foto vor dem Gipfelkreuz schreibst du, dass du über den Ostgrat auf dem Pointe de Tsan aufgestiegen bist. Nach dem Gebietsführer Walliser Alpen (Grüner Einband), 14 Auflage von 2012, gibt es zwei Routen auf den Gipfel. Die erste mit der Routennummer 1379 über den Nordgrat vom Colle di Clan (II) und die zweite mit Nr. 1380, Ostgrat vom Col de Fort (Reygrat/ III+). Du schreibst, du hättest die Nordflanke unter dem Gipfelaufbau gequert und wärst zum Ostgrat wieder aufgestiegen. Auf dem Bild Nr.5 sieht deine Route wie die Nummer 1380 aus. Aus meiner Sicht schätze ich deine Route auf dem Gipfel mit III nach der UIAA- Skala ein.

Gruß
derMainzer

Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II hat gesagt: RE:Schwachstelle
Gesendet am 2. Dezember 2019 um 17:29
Hab gar nicht gewusst, dass es Routenbeschreibungen von Bergen dieser Gegend in deutscher Sprache gibt! III war das nicht, aber dennoch eine besondere Leistung, da ich die Route selbst gefunden habe. Wäre ich gescheitert, hätte ich aber auch keinen Bericht veröffentlicht, haha!


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