Nebel, Sonne, Regen - und Pilze - auf der Wanderung über Rotchnubel und Farnli-Esel


Publiziert von Felix , 4. August 2021 um 21:46. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:30 Oktober 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Napf 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:Churzeneigrabe, Brücke auf 885 m - P. 1097 - Chüehüttegrat - Hintere Lüdern - (P. 1186) - Rotchnubel - Homattgätterli, P. 1291 - Geissgrat - P. 1362 - Farnli-Esel - P. 1250 - Kessisbodenalp - Eselgrabe - Hütte auf 988 m - P. 965 - P. 932, Vorder Sattel - Chalchofe - P. 906 - Churzeneigrabe, Brücke auf 885 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Fritzefluetunnel und Wasen in den Churzeneigrabe
Kartennummer:1148 - Sumiswald, 1168 - Langnau i. E.

Einen weitgehend von trüben und feuchten Wetterverhältnissen geprägten Wandertag in der näheren Umgebung beginnen wir im Churzeneigrabe bei der Brücke auf 885 m über den Churzeneibach.

Erst steiler im Wald steigen wir bei mystisch anmutenden Bedingungen an, wechseln dann aufs Alpgelände - welches nur beschränkte Sicht zu den wolkenverhangenen näheren Gratrücken erlaubt - und höher zu P. 1197. Ab hier flacht unsere nicht markierte Wegspur ab und leitet uns zum Hof Hinderi Lüdere auf dem Chüehüttegrat - einer unserer Bergfreunde aus unserem Dorf stammt von hier. Beim wunderschön geschmückten Ensemble kommen wir auch ins Gespräch mit der Eignerin - auf einen Besuch des offenen Steigädelis, wo allerlei kleine Stärkungen zu erhalten wären, verzichten wir zu dieser frühen Marschzeit.

 

Erst auf dem Fahrweg, dann (östlich von P. 1153) auf einen Feldweg wechselnd, streben wir in direkter Linie in südlicher Richtung auf den Gratrücken zwischen  Lüderenalp und  Geissgratflue - Südwestgipfel zu.

Öfters auf dessen Südseite wandern wir einfachst Richtung (P. 1186); nach einer weiteren kurzen Flachpassage verlassen wir den WW und steigen steiler, weglos, an über Wiesengelände zum Rotchnubel.

Nach dem Wiederabstieg zum WW setzen wir unseren Marsch fort; länger sind wir im Wald unterwegs und traversieren schliesslich unterhalb der Geissgratflue - beim Ursprung des Baches Gohl und des Chaltegrabe‘ - hinüber zu P. 1291, Hohmattgätterli.

 

Flacher schreiten wir im Wald weiter - zur grossen Lichtung Goldbachschwändli; hier zeigen sich über uns, durch die Baumwipfel hindurch, zaghafte blaue Aufhellungen.

Unterhalb und stellenweise am Geissgrat (auf welchem wir heute die nur kurz sonnigsten Ausblicke erleben können) wandern wir weiter, erst im Wald, dann auf die offenen Flächen der Lushüttenalp heraustretend, zu P. 1308 (oberhalb der Mittleri Lushütte).

Hier wählen wir den direkten (in nördlicher Richtung verlaufenden) Alpweidenanstieg zu P. 1362; wir folgen nun dem uns bekannten, mit nur schwachen Spuren durchsetzten, Grat (bald länger durch bewaldete Passagen) relativ flach zu unserem heute höchsten Gipfelziel. Die letzten Meter leiten über einen nur leicht abschüssigen felsigen Hang zum Farnli-Esel (welcher sich nun wieder in den Wolken befindet und keine Sicht zulässt).

 

Nach unserer (nicht allzu langen) Gipfelrast folgen wir dem Nordgrat im Wald hinunter (wieder den wenig ausgeprägten Spuren folgend) bis zu einem Durchgang aufs Alpgelände oberhalb von P. 1287. Auf dem WW (welcher nun dem Strässchen folgt) queren wir anschliessend hinüber zu P. 1250 und weiter bis unterhalb des  Süessegg - Südgipfels.

Vor diesem Hügel biegen wir ab in die ruppige Zufahrt zur Kessisbodenalp; auf dem Weg dazu machen wir einmal mehr eine sehr unerfreuliche Entdeckung … (auch diese habe ich nun der Gemeinde Sumiswald gemeldet).

 

Auf dem steilen und leicht rutschigen Grashang leitet eine (nur teilweise ersichtliche Spur) hinunter zum Eselgrabe; wieder im Graben des Churzeneibaches angekommen, suchen wir beim Unterstand, Hütte, auf 988 m kurz Unterschlupf - das Wetter zeigt sich von der wenig attraktiven Seite …

An den Höfen bei P. 965 sowie P. 932, Vorder Sattel, vorbei wandern wir grabenauswärts P. 906, Chalchofe, zu; eine nur kurze Strecke auf der Strasse leitet uns zurück zum Ausgangspunkt, Churzeneigrabe, Brücke auf 885 m.

 

1 ½ h bis P. 1291 (südlich der Geissgratflue)

¾ h bis Farnli-Esel

55 min bis Unterstand auf 988 m

▼ ½ h bis Churzeneigrabe, Brücke auf 885 m


Tourengänger: Ursula, Felix
Communities: Fungus


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