ab Lüderenalp zu den eindrücklichen Flühen des Geissgrates 1345 m.ü.M.
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die müden Beine benötigen eine Verschnaufpause:
so zeigt mir
Ursula einen weiteren Ausschnitt aus dem beinahe "unendlichen" Emmental - diesmal gehts ab Wasen erst mit dem Auto zur Lüderenalp (unerwartet grosszügige Hotelanlage, mit Anbindung an den ÖV - sonntags). Bei unserem Start am späteren Vormittag steht auf dem Parkplatz ein einziges Auto - bei unserer Rückkehr sind es mehrere Dutzend. Plauschwanderer, Schlittler, "Hündeler" u.v.a. bevölkern nun die nähere Umgebung - in der Nähe der Geissgratflue treffen wir nur zwei einzelne Schneeschuhwanderer an.
Für mich echt überraschend ist die Sicht, das Panorama, das sich bereits auf der Lüderenalp bietet: insgesamt ist vom Säntis zum Glärnisch und den Berner Grössen bis zu den westlichen Teilen des Alpenkranzes erstaunlich viel Gebirge auszumachen - auch wenn heute die Sicht recht getrübt ist.
Wir geniessen jedenfalls auch das lockere Wandern über die sanften Chnubel, an der Südseite oft bereits am Ausapern, nordseitig noch mit einer akzeptablen Schneeschicht bedeckt - auf jeden Fall sind wir um die Gamaschen froh. Beim ersten der drei Punkte 1201 ist sogar eine kleine Wächte vorhanden - bei den andern beiden sind es aparte Ferienhäuschen, welche uns ins Auge stechen ...
Später nehmen wir selbstverständlich die hübsche Anhöhe des Rotchnubels mit - und kurz vor der Geissgratflue, wo der Weg in ost(südöstlicher Richtung) von der Grenze abbiegt, erkunden wir den direkten Verlauf den Flühen nach. Erst gehts zu einem hübschen Picknickplatz (Fusspuren leiten uns noch dorthin), anschliessend folgen wir Tierspuren, weglos, teils mit Schneehöhen zwischen den Bäumen bis zu den Gamaschen. Das Gelände wird zunehmend abschüssiger, vor einem darunterliegenden Nagelfluhbrocken brechen wir ab: die Ausrutschgefahr wird zu gross (südseitig - nordseitig gehts eh schon senkrecht hinunter ...)
Nachdem wir durch den Wald zum Wanderweglein zurückgefunden haben, folgen wir diesem bis zur sonnigen, gemütlichen Steilwiese ob Goldbachschwändeli - ein längerer Mittagshalt ist hier an der Sonne angesagt. Und von hier erklimmen wir den höchsten Punkt der Geissgratflue auf einfache Weise: durch viel Sturmholz mit entsprechender Schneehöhe bis zum "Gipfelplateau" - schön die Sicht auf die bedrohlichen nördlichen Wände der Geissgratflue; und einfach wiederum waldabwärts zurück zum Weg, welcher uns wieder südlich um den kotierten Punkt herumführt. Dabei sehen wir, dass ausser der erwähnten Stelle der gesamte Gratverlauf bei trockenen Verhältnissen gut machbar ist.
Ich schätze diese Abstecher in die Voralpen sehr: auch sie bieten Genüsse fernab der Alpen, doch mit einer anderen Übersicht derselben - und überraschen mit unerwarteten Kleinoden; vielen Dank meiner kundigen Führerin!
Und wieder geben wir eine Wegpunktergänzung ein:
Unsere zwei Höhenmesser (und www.gps-tracks.com) lassen uns den höchsten Punkt der Geissgratflue mit 1345 Metern angeben ...
so zeigt mir

Für mich echt überraschend ist die Sicht, das Panorama, das sich bereits auf der Lüderenalp bietet: insgesamt ist vom Säntis zum Glärnisch und den Berner Grössen bis zu den westlichen Teilen des Alpenkranzes erstaunlich viel Gebirge auszumachen - auch wenn heute die Sicht recht getrübt ist.
Wir geniessen jedenfalls auch das lockere Wandern über die sanften Chnubel, an der Südseite oft bereits am Ausapern, nordseitig noch mit einer akzeptablen Schneeschicht bedeckt - auf jeden Fall sind wir um die Gamaschen froh. Beim ersten der drei Punkte 1201 ist sogar eine kleine Wächte vorhanden - bei den andern beiden sind es aparte Ferienhäuschen, welche uns ins Auge stechen ...
Später nehmen wir selbstverständlich die hübsche Anhöhe des Rotchnubels mit - und kurz vor der Geissgratflue, wo der Weg in ost(südöstlicher Richtung) von der Grenze abbiegt, erkunden wir den direkten Verlauf den Flühen nach. Erst gehts zu einem hübschen Picknickplatz (Fusspuren leiten uns noch dorthin), anschliessend folgen wir Tierspuren, weglos, teils mit Schneehöhen zwischen den Bäumen bis zu den Gamaschen. Das Gelände wird zunehmend abschüssiger, vor einem darunterliegenden Nagelfluhbrocken brechen wir ab: die Ausrutschgefahr wird zu gross (südseitig - nordseitig gehts eh schon senkrecht hinunter ...)
Nachdem wir durch den Wald zum Wanderweglein zurückgefunden haben, folgen wir diesem bis zur sonnigen, gemütlichen Steilwiese ob Goldbachschwändeli - ein längerer Mittagshalt ist hier an der Sonne angesagt. Und von hier erklimmen wir den höchsten Punkt der Geissgratflue auf einfache Weise: durch viel Sturmholz mit entsprechender Schneehöhe bis zum "Gipfelplateau" - schön die Sicht auf die bedrohlichen nördlichen Wände der Geissgratflue; und einfach wiederum waldabwärts zurück zum Weg, welcher uns wieder südlich um den kotierten Punkt herumführt. Dabei sehen wir, dass ausser der erwähnten Stelle der gesamte Gratverlauf bei trockenen Verhältnissen gut machbar ist.
Ich schätze diese Abstecher in die Voralpen sehr: auch sie bieten Genüsse fernab der Alpen, doch mit einer anderen Übersicht derselben - und überraschen mit unerwarteten Kleinoden; vielen Dank meiner kundigen Führerin!
Und wieder geben wir eine Wegpunktergänzung ein:
Unsere zwei Höhenmesser (und www.gps-tracks.com) lassen uns den höchsten Punkt der Geissgratflue mit 1345 Metern angeben ...
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