Napf (1408m) - Langnau i.E.
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1. Etappe:
Entlebuch - Napf (1408m)
Nach der Übernachtung im Berghotel Napf starten wir Punkt 9:00 vom Napf (1408m) zur relativ weiten "Grat"-Etappe nach Langnau. Der Himmel gibt sich heute grössenteils bedeckt, sorgt dadurch aber für ideale Wanderbedingungen. Bereits nach wenigen Minuten verlassen wir den Wanderweg und folgen stattdessen einem Trampfelpfad, welcher dem Grat entlang auf den Grüeblihängst (1366m) führt. Ich entscheide mich, von hier direkt auf die Napfflue zu traversieren, während mein Kollege zum Wanderweg zurückkehrt. Der Abstieg zur Senke zwischen Grüeblihängst und Napfflue ist steil und mühsam, aber bei trockenen Verhältnissen ungefährlich.
Der Wiederaufstieg zur Napfflue (1367m) bleibt unschwierig, ein Pfad durch das dichte Unterholz ist aber nicht mehr auszumachen. Gleiches gilt für den Wiederabstieg zum Wanderweg. Eindrücklich an dieser Gratquerung sind vor allem die Steilwände, welche auf der Nordseite senkrecht abfallen.
Wieder auf dem Wanderweg gelangen wir über den Änzisattel (1196m) an den Fuss des Höchänzi. Während der offizielle Weg die schwache Erhebung südseitig umgeht, lassen wir den Hochänzi (1368m) nicht rechts liegen. Mühsam dabei ist die zweimalige Überquerung eines doppelten Stacheldraht-Zauns, vor allem im steilen Abstieg. So sind wir froh, zumindest vorübergehend wieder dem Wanderweg folgen zu können, vorbei an der (noch geschlossenen) Oberi Lüshütte (1325m).
Doch bereits bei P. 1306 verlässt der Wanderweg wieder den Grat, was mein Erkundungsdrang natürlich nicht zulässt... Auf zuletzt wunderschönem Waldgratweg gelange ich alleine zum Farnli-Esel (1383m). Der Grat wird hier durch eine circa 4m hohe Steilwand ohne nennenswerte Griffe unterbrochen. Einige Schritte zurück gelingt es mir dann doch, dank einigen Bäumchen die heikle Wand abzusteigen. Wenig später steh ich wieder auf dem Wanderweg.
Fünf Minuten später steht mit der Geissgratflue (1345m) die letztere grössere Erhebung an, die weglos erkraxelt werden muss. Wie ihre Vorgänger bietet auch dieses Gipfelchen aufgrund des dichten Waldes kein Panorama, aber immerhin einen schönen Blick auf die steilen Nordwände. Zurück auf dem Wanderweg folgen wir bei Homattgätterli (1332m) nicht dem WW Richtung Langnau, sondern ziehen weiter westwärts zur Lüderenalp (1144m). Unterwegs besuchen wir noch rasch den Rotchnubel (1247m), zweifellos ein ideales Örtchen für ein Picknick. Die Lüdernalp hingegen mit ihrem Seminarhotel wirkt geschäftig und hat mit einer Alp wenig gemein.
Ab Lüdernalp stechen wir nun südwärts und beginnen den (streckenmässig) weiten Abstieg durch die Emmentaler Bauernhofidylle. Der Weg nach Langnau - teilweise auch auf Asphalt - entbehrt aber nicht einem gewissen Frustrationspotenzial, denn die Gegenanstiege sind zahlreich, wenn auch kurz. So sind wir froh, nach 6:30 Marschzeit unser Ziel Langnau i.E. (675m) erreicht zu haben - nun wieder bei bestem Wetter.

Nach der Übernachtung im Berghotel Napf starten wir Punkt 9:00 vom Napf (1408m) zur relativ weiten "Grat"-Etappe nach Langnau. Der Himmel gibt sich heute grössenteils bedeckt, sorgt dadurch aber für ideale Wanderbedingungen. Bereits nach wenigen Minuten verlassen wir den Wanderweg und folgen stattdessen einem Trampfelpfad, welcher dem Grat entlang auf den Grüeblihängst (1366m) führt. Ich entscheide mich, von hier direkt auf die Napfflue zu traversieren, während mein Kollege zum Wanderweg zurückkehrt. Der Abstieg zur Senke zwischen Grüeblihängst und Napfflue ist steil und mühsam, aber bei trockenen Verhältnissen ungefährlich.
Der Wiederaufstieg zur Napfflue (1367m) bleibt unschwierig, ein Pfad durch das dichte Unterholz ist aber nicht mehr auszumachen. Gleiches gilt für den Wiederabstieg zum Wanderweg. Eindrücklich an dieser Gratquerung sind vor allem die Steilwände, welche auf der Nordseite senkrecht abfallen.
Wieder auf dem Wanderweg gelangen wir über den Änzisattel (1196m) an den Fuss des Höchänzi. Während der offizielle Weg die schwache Erhebung südseitig umgeht, lassen wir den Hochänzi (1368m) nicht rechts liegen. Mühsam dabei ist die zweimalige Überquerung eines doppelten Stacheldraht-Zauns, vor allem im steilen Abstieg. So sind wir froh, zumindest vorübergehend wieder dem Wanderweg folgen zu können, vorbei an der (noch geschlossenen) Oberi Lüshütte (1325m).
Doch bereits bei P. 1306 verlässt der Wanderweg wieder den Grat, was mein Erkundungsdrang natürlich nicht zulässt... Auf zuletzt wunderschönem Waldgratweg gelange ich alleine zum Farnli-Esel (1383m). Der Grat wird hier durch eine circa 4m hohe Steilwand ohne nennenswerte Griffe unterbrochen. Einige Schritte zurück gelingt es mir dann doch, dank einigen Bäumchen die heikle Wand abzusteigen. Wenig später steh ich wieder auf dem Wanderweg.
Fünf Minuten später steht mit der Geissgratflue (1345m) die letztere grössere Erhebung an, die weglos erkraxelt werden muss. Wie ihre Vorgänger bietet auch dieses Gipfelchen aufgrund des dichten Waldes kein Panorama, aber immerhin einen schönen Blick auf die steilen Nordwände. Zurück auf dem Wanderweg folgen wir bei Homattgätterli (1332m) nicht dem WW Richtung Langnau, sondern ziehen weiter westwärts zur Lüderenalp (1144m). Unterwegs besuchen wir noch rasch den Rotchnubel (1247m), zweifellos ein ideales Örtchen für ein Picknick. Die Lüdernalp hingegen mit ihrem Seminarhotel wirkt geschäftig und hat mit einer Alp wenig gemein.
Ab Lüdernalp stechen wir nun südwärts und beginnen den (streckenmässig) weiten Abstieg durch die Emmentaler Bauernhofidylle. Der Weg nach Langnau - teilweise auch auf Asphalt - entbehrt aber nicht einem gewissen Frustrationspotenzial, denn die Gegenanstiege sind zahlreich, wenn auch kurz. So sind wir froh, nach 6:30 Marschzeit unser Ziel Langnau i.E. (675m) erreicht zu haben - nun wieder bei bestem Wetter.
Hike partners:
Bergamotte

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