Gäsialp-Runde - Alpbigligenstöckli, Gulmen und Firzstock
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Im Verkehrshaus Luzern steht ein Profil des Gotthardtunnels mit Angaben zu den Gesteinen, die beim Bau durchfahren werden mussten. Immer mit je einem Muster davon. Doch ausgerechnet bei den beim Bau gefürchteten Triasschichten fehlen die Muster, darunter auch der Quartenschiefer.
Das ist für einen Wahl-Quartener bitter, deshalb sann ich auf Abhilfe.
Nun ist es in den Gemarchungen der Gemeinde Quarten gar nicht einfach, echten Quartenschiefer zu finden. Hier liegen die Schichten wild durcheinander, und der hier anstehende Verrucano sieht exakt gleich aus.
Darum bin ich dorthin gegangen, wo das Hangende und das Liegende (auf Normal-Deutsch: die Schichten darunter und darüber) sichtbar sind und damit die Identifikation des Gesteins zweifelsfrei erfolgen kann.
Erst fuhr ich mit dem E-MTB von Obstalden bis zum Meerenboden (P. 1506). Bis Hüttenberge ist es eine Teerstrasse und bis Altstafel eine gute Naturstrasse. Was dann folgt, ist ein Rütteltest für Mensch und Maschine.
Ab dem Meerenboden stieg ich in südöstlicher Richtung auf, die in der Karte eingezeichnete Wegspur ist teilweise noch auffindbar. Kurz vor der Grathöhe habe ich einen grossen Brocken Quartenschiefer eingepackt, damit ich sicher nicht ohne Trophäe heimkehren würde. Diesen habe ich für den Rest der Strecke mitgeschleppt.
Via Gratrücken stieg ich erst aufs Alpbigligenstöckli und folgte diesem anschliessend via P. 1892 und P. 1892 (kein Tippfehler!) zum Gulmen (P. 1828). Der Abstieg zum ersten P. 1892 ist eine reizvolle Gratpassage, vergleichbar mit dem Schmalen Leist. Der Schlussaufstieg zum Gulmen hingegen ist eher botanisch - der höchste Punkt ist von einem "Platzhirsch" vom Typus Pinus mugo besetzt.
Anschliessend stieg ich zur Alp ab und im Gegenhang wieder zur Grathöhe auf. Normalerweise würde man dafür das Furggeli (P. 1816) nehmen, doch ich wollte eine weniger steile Alternative versuchen. So stieg ich bei Geren in südlicher Richtung auf und erreichte die Höhe beim Sattel neben P. 1910.
Bei der Passage dem Grat entlang fand ich das absolut perfekte Stück Quartenschiefer - den ersten Brocken hatte ich vergebens um die halbe Welt getragen.
Für den Schlussauf- und abstieg beim Firzstock nahm ich die Südwest-Passage.
Im Abstieg vergass ich die deponierten Stöcke mitzunehmen und "durfte" die Schutthalde gleich noch einmal hoch.
Wer immer hier unterwegs sein sollte: Ein direkter Abstieg vom Furggeli nach Meerenboden ist KEINE gute Idee: Wo keine Legföhren stehen, hat es Erlen à discretion.
Nach einer streckenweise etwas holperigen Abfahrt wollte ich in der Hüttenberge-Beiz etwas trinken. Doch wieder hiess es dort "geschlossen". So musste ich bis Obstalden durchhalten.
Ab und zu gab es ein paar Föhnböen, der Himmel war praktisch wolkenlos und bei Windstille war es richtig heiss.
HD Bike: 850 m
HD Wandern: 950 m
Das ist für einen Wahl-Quartener bitter, deshalb sann ich auf Abhilfe.
Nun ist es in den Gemarchungen der Gemeinde Quarten gar nicht einfach, echten Quartenschiefer zu finden. Hier liegen die Schichten wild durcheinander, und der hier anstehende Verrucano sieht exakt gleich aus.
Darum bin ich dorthin gegangen, wo das Hangende und das Liegende (auf Normal-Deutsch: die Schichten darunter und darüber) sichtbar sind und damit die Identifikation des Gesteins zweifelsfrei erfolgen kann.
Erst fuhr ich mit dem E-MTB von Obstalden bis zum Meerenboden (P. 1506). Bis Hüttenberge ist es eine Teerstrasse und bis Altstafel eine gute Naturstrasse. Was dann folgt, ist ein Rütteltest für Mensch und Maschine.
Ab dem Meerenboden stieg ich in südöstlicher Richtung auf, die in der Karte eingezeichnete Wegspur ist teilweise noch auffindbar. Kurz vor der Grathöhe habe ich einen grossen Brocken Quartenschiefer eingepackt, damit ich sicher nicht ohne Trophäe heimkehren würde. Diesen habe ich für den Rest der Strecke mitgeschleppt.
Via Gratrücken stieg ich erst aufs Alpbigligenstöckli und folgte diesem anschliessend via P. 1892 und P. 1892 (kein Tippfehler!) zum Gulmen (P. 1828). Der Abstieg zum ersten P. 1892 ist eine reizvolle Gratpassage, vergleichbar mit dem Schmalen Leist. Der Schlussaufstieg zum Gulmen hingegen ist eher botanisch - der höchste Punkt ist von einem "Platzhirsch" vom Typus Pinus mugo besetzt.
Anschliessend stieg ich zur Alp ab und im Gegenhang wieder zur Grathöhe auf. Normalerweise würde man dafür das Furggeli (P. 1816) nehmen, doch ich wollte eine weniger steile Alternative versuchen. So stieg ich bei Geren in südlicher Richtung auf und erreichte die Höhe beim Sattel neben P. 1910.
Bei der Passage dem Grat entlang fand ich das absolut perfekte Stück Quartenschiefer - den ersten Brocken hatte ich vergebens um die halbe Welt getragen.
Für den Schlussauf- und abstieg beim Firzstock nahm ich die Südwest-Passage.
Im Abstieg vergass ich die deponierten Stöcke mitzunehmen und "durfte" die Schutthalde gleich noch einmal hoch.
Wer immer hier unterwegs sein sollte: Ein direkter Abstieg vom Furggeli nach Meerenboden ist KEINE gute Idee: Wo keine Legföhren stehen, hat es Erlen à discretion.
Nach einer streckenweise etwas holperigen Abfahrt wollte ich in der Hüttenberge-Beiz etwas trinken. Doch wieder hiess es dort "geschlossen". So musste ich bis Obstalden durchhalten.
Ab und zu gab es ein paar Föhnböen, der Himmel war praktisch wolkenlos und bei Windstille war es richtig heiss.
HD Bike: 850 m
HD Wandern: 950 m
Tourengänger:
PStraub

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