Was mir am 1. Juli nicht gelungen ist, das konnte ich heute unter besten Verhältnissen nachholen. Nach einem Kaffee im Restaurant Fürenalp geht es um 10 Uhr in Richtung Stäuber. Beeindruckend ist schon hier die gewaltige Aussicht auf die Berge, zum Teil noch mit einzelnen Wolken garniert. Der Weg ist einfach, zuerst praktisch geradeaus und dann nach unten. Es sind schon etliche Leute auf der Piste. Trotz meinem Schneckentempo komme ich recht gut voran. Vielleicht sind es die Kraftorte welche mir Schub verleihen, doch glaube ich nicht so recht daran. Bei der Brücke welche oberhalb des Stäubers über den Stierenbach /de.wikipedia.org/wiki/Engelberger_Aa führt entschliesse ich mich, auf der rechten Seite des Baches nach unten zu gehen. Ich hoffe darauf, dass ich den Wasserfall noch in seiner ganzen Ausdehnung fotografieren kann. Doch daraus wird nichts. Ein dummer Hügel verdeckt den Blick auf den unteren Teil des Wasserfalls. Schön sind die vielen Pflanzen die zum Teil immer noch blühen. Da, plötzlich sehe ich etwas auf dem Weg gegenüber. Es sind alles Schafe wie an einer Perlenkette aufgereiht. Später bei der Kurve bilden sie dann einen Rudel und gehen querfeldein nach unten. Das kann nur ein Alpabzug sein, denn ich höre jetzt auch die Rufe der Treiber und sehe wie ein Hund die Schafe immer wieder zusammentreibt. Ich schaue noch eine Weile zu bis sie im Wald verschwinden. Beim Alpenrösli verläuft die Grenze zwischen Uri und Obwalden. Hier ist vom Namen her der Beginn der Engelberger Aa. Die Zeit ist schon recht fortgeschritten und das Postauto welches die Talstation Fürenalp nicht mehr bedient geht nur noch bis zum Wasserfall. Doch das nützt jetzt auch nichts mehr, denn der letzte Kurs ist schon weg, und das deutlich vor 18 Uhr. Ich denke dass der Taxifahrer zufrieden ist, auch noch etwas zu verdienen.
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