Von Simplon nach Saas Grund
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Am Samstag ist der wohl letzte schöne Sommertag für's Hochgebirge vorhergesagt. Dumm nur, wenn man da inklusive Anreise nur einen Tag zur Verfügung hat. Die Lösung ist einfach und schnell gefunden: Man muss an diesem einen Tag halt einfach etwas zügiger laufen. Wir entscheiden uns für Fletsch- und Lagginhorn, das sollte mit dem gegebenen ÖV-Zeitfenster von 10 Stunden machbar sein.
Dieses verkürzt sich dann nochmals um eine halbe Stunde, weil wir beim "Schnore" im Bus die richtige Haltestelle in Simplon verpassen. Selberschuld.
Bereits der Zustieg auf schmalen Pfaden zum Breitloibgrat ist schön und über den Grat selbst lässt sich das Selbe sagen. Auch immer wieder schön mit Damian auf solchen Touren unterwegs zu sein. Es gibt kaum einen zweiten, der so locker über solche Grate joggt und trotzdem noch fleissig dumme Sprüche reisst.
Auf dem Lagginhorn Nordgrat spüre ich dann etwas die Höhe und wir müssen entsprechend das Tempo drosseln. Auf dem Gipfel empfangen uns dafür wunderbare Aussicht und Stimmung inklusive T-Shirt-Wetter. Ich hätte noch ewig am Gipfelkreuz verweilen können. Wenn da nur nicht bereits das Poschi im Tal gerufen hätte...
Route
Karte. Von Simplom auf schwachen Pfadspuren dem Lowigrabu entlang zur Alp Bodme (P.1935). Weiter auf einem markanten Band den Lowigrabu und einen ersten Bach hin zu einem zweiten Bach queren. Ab hier weglos an dessen nördlichen Ufer hoch auf die Schutt- und Gröllebene oberhalb und weiter über steilen Rasen zu P.2400 auf dem Breitloibgrat (T4 I).
Nun alles dem ab hier 3,7km langen und knapp 1600hm überwindenden Grat entlang zum Ausstieg bei P.3927 und weiter zum Hauptgipfel (3986m). Über weite Strecken klassisches, brüchiges T5/T6 Gelände mit kurzen Stellen im II. Grad. Die letzten 150hm Firn bis 40°. Die zwei oder drei anspruchsvolleren Stellen, können wenige Meter in der Nordflanke leicht umgangen werden (WS+ oder T6 II).
Der Abstieg ins Fletschjoch führt über den spaltenarmen aber nicht spaltenlosen Fletschhorngletscher. Der anschliessende Nordgrat des Lagginhorns bietet hübsche, teilweise etwas ausgesetzte Kletterei im II. Grad, in meist gutem Fels. Man hält sich auch hier vorwiegend an die Gratkante. Die Route ist logisch, Steigeisenspuren weisen den Weg (ZS-). Der Abstieg folgt der Normalroute (T5 II / WS) via Kreuzboden nach Saas-Grund. Im Silbernagel-Führer werden für den kompletten Breitloibgrat 9h und vom Fletschhorn hinüber zum Lagginhorn 2h angegeben.
Zeiten
VIDEO
Dieses verkürzt sich dann nochmals um eine halbe Stunde, weil wir beim "Schnore" im Bus die richtige Haltestelle in Simplon verpassen. Selberschuld.
Bereits der Zustieg auf schmalen Pfaden zum Breitloibgrat ist schön und über den Grat selbst lässt sich das Selbe sagen. Auch immer wieder schön mit Damian auf solchen Touren unterwegs zu sein. Es gibt kaum einen zweiten, der so locker über solche Grate joggt und trotzdem noch fleissig dumme Sprüche reisst.
Auf dem Lagginhorn Nordgrat spüre ich dann etwas die Höhe und wir müssen entsprechend das Tempo drosseln. Auf dem Gipfel empfangen uns dafür wunderbare Aussicht und Stimmung inklusive T-Shirt-Wetter. Ich hätte noch ewig am Gipfelkreuz verweilen können. Wenn da nur nicht bereits das Poschi im Tal gerufen hätte...
Route
Karte. Von Simplom auf schwachen Pfadspuren dem Lowigrabu entlang zur Alp Bodme (P.1935). Weiter auf einem markanten Band den Lowigrabu und einen ersten Bach hin zu einem zweiten Bach queren. Ab hier weglos an dessen nördlichen Ufer hoch auf die Schutt- und Gröllebene oberhalb und weiter über steilen Rasen zu P.2400 auf dem Breitloibgrat (T4 I).
Nun alles dem ab hier 3,7km langen und knapp 1600hm überwindenden Grat entlang zum Ausstieg bei P.3927 und weiter zum Hauptgipfel (3986m). Über weite Strecken klassisches, brüchiges T5/T6 Gelände mit kurzen Stellen im II. Grad. Die letzten 150hm Firn bis 40°. Die zwei oder drei anspruchsvolleren Stellen, können wenige Meter in der Nordflanke leicht umgangen werden (WS+ oder T6 II).
Der Abstieg ins Fletschjoch führt über den spaltenarmen aber nicht spaltenlosen Fletschhorngletscher. Der anschliessende Nordgrat des Lagginhorns bietet hübsche, teilweise etwas ausgesetzte Kletterei im II. Grad, in meist gutem Fels. Man hält sich auch hier vorwiegend an die Gratkante. Die Route ist logisch, Steigeisenspuren weisen den Weg (ZS-). Der Abstieg folgt der Normalroute (T5 II / WS) via Kreuzboden nach Saas-Grund. Im Silbernagel-Führer werden für den kompletten Breitloibgrat 9h und vom Fletschhorn hinüber zum Lagginhorn 2h angegeben.
Zeiten
Simplon - Fletschhorn | 4h 20min |
Fletschhorn - Lagginhorn | 55min |
Lagginhorn - Saas-Grund | 2h |
Pausen | 50min |
Total | 8h 05min |
VIDEO
Tourengänger:
damiangoeldi.ch,
jfk


Communities: 4000er auf Abwegen, Alle CH-Alpengipfel mit ≥400Hm Prominenz, ÖV Touren, Die 50ig höchsten 3000er der Schweiz, Die 48ig - 4000er der Schweiz, T6
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