Über die Rote Furka (2688m) von Sardasca (CH) zur Bielerhöhe (A)


Publiziert von dulac , 13. November 2019 um 12:45.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Silvretta
Tour Datum:21 September 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   A 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 650 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Gotschna-Taxi ab RhB Davos-Platz zur Alp Sardasca
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus Nr.85 von der Bielerhöhe nach Schruns
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Nach der Tour zur Plattenspitze kurz zuvor wollte ich nun auch das Gebiet etwas weiter südlich erkunden und dazu über die Silvrettahütte zur Roten Furka hochsteigen und auf der anderen Seite zu einem der Bushalte an der Silvretta-Hochalpenstrasse absteigen. Sollte ich gut in der Zeit sein, hätte ich gerne noch einen Abstecher zum Tällispitz unternommen.

Soweit die Ausgangslage. Startpunkt war erneut Sardasca, von der Bahnstation Klosters-Platz per Gotschna-Taxi angesteuert. Ab hier dann etwas über anderthalb Stunden bis zur Silvrettahütte. Bereits kurz nach dem Start kann man zwischen zwei Alternativen wählen, der angeschriebene Zeitbedarf unterscheidet sich dabei nur geringfügig. Meine Wahl fiel dabei – eher zufallsbedingt – auf die etwas südlichere Variante.

Die schöngelegene Silvrettahütte machte auf mich einen sehr einladenden Eindruck und hätte sicher einen Aufenthalt verdient gehabt. Doch dazu war es einerseits zu früh und andererseits war der weitere Zeitbedarf mit einiger Unsicherheit behaftet, sodass ich eine längere Einkehr besser bei anderer Gelegenheit nachholen werde.

Der weitere Aufstieg danach führt durch Gelände, das offensichtlich früher einmal unter einem Gletscher gelegen haben musste. Viel Moränenschutt. Dazwischen einige kleine Seelein, gespeist von Schmelzwasser des oberhalb liegenden ausgedehnten Silvretta-Gletschers.

Im letzten Stück des Aufstiegs wurde es dann noch etwas steiler und und auch ein wenig anspruchs-voller, doch nicht mehr als T3.

Auf der Roten Furka angekommen musste ich mir mit Blick auf die Uhr leider eingestehen, dass es mit dem Tällispitz etwas eng werden würde. Überdies bot die nur wenig abseits und etwas versteckt gelegene Grenzwacht-Hütte einen exzellenten Rastplatz mit wundervollem Blick auf den Silvretta-Gletscher und das Verstanclahorn.

Wäre auf der Karte oder im Gelände eine Möglichkeit erkennbar gewesen, wie man einigermassen höhehaltend von der Roten Furka zur Saarbrücker Hütte queren könnte, hätte ich dieser Hütte anschliessend gerne noch einmal einen Besuch abgestattet. Doch beim weiteren Abstieg musste ich bald erkennen, dass der einzige (offizielle bzw. erkennbare) Weg zunächst bis rund 2.300 m hinab, dann im Verhupftäli bis zum Litznersattel wieder reichlich 400 Höhenmeter hinauf führen und auch danach noch mit etwas Auf und Ab verbunden sein würde. Heute leider ebenso wenig drin wie auch schon der Tällispitz.

Stattdessen auf dem markierten Weg an der Klostertaler Umwelthütte vorbei direkt bis zur Bielerhöhe.

Diese erreichte ist etwas früher als geplant und da der Bus nach Schruns gerade zur Abfahrt bereit stand, kam mir das auch ganz gelegen.

Interessant war für mich, wieder eine neue Facette im Silvretta-Gebiet kennengelernt zu haben, und dies erneut grenzüberschreitend. Eine Tour, die dennoch gut als Tagestour machbar ist, vor allem mit ÖV.

Tourengänger: dulac


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