Trailrun Arosa - Weisshorn 2652m


Publiziert von Bergamotte , 10. Juli 2019 um 17:48.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Schanfigg
Tour Datum: 5 Juli 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 980 m
Abstieg: 830 m
Kartennummer:1196 Arosa

Im September findet jeweils der Arosa Trailrun statt. Der familiäre Event bietet drei Strecken zwischen 15 und 46 Kilometern. Hinzukommen noch ein paar Höhenmeter... Die drei Läufe starten zunächst gemeinsam mit dem zuletzt recht knackigen Aufstieg von Arosa zum Weisshorn. Anschliessend verabschieden sich im Carmennapass die Kurzstreckler zurück ins Dorf, während die härteren Jungs (und Mädels) noch ein paar extra-Meilen sammeln gehen.

Natürlich dürfen diese Strecken auch an allen anderen Tagen absolviert werden... Leider sind sie im Gegensatz zu ähnlichen Anlässen nicht ganzjährig signalisiert, so dass man ab und zu die Karte konsultieren muss. Solche Rhythmuswechsel mag ich eigentlich nicht bei reinen Bergläufen, aber das ist klagen auf hohem Niveau. Absolviert habe ich heute ich die Kurzstrecke AT15, mit zwei kleinen Ausnahmen: der ungewollte Schlenker via Carmennahütte und die geplante Benutzung der Tschuggenbahn.


Auch wenn die Strecke nicht ausgeschildert ist, bildet die Orientierung kein grösseres Hindernis. Man folgt, mit Ausnahme vom Start-/Zielgelände beim Sportplatz Ochsenbühl, durchgehend den Wanderwegen. Daher kann man sich die Route vorab recht gut einprägen. Das Ganze beginnt eher gemütlich mit dem meist sanften Anstieg nach Maran und weiter über die Sandböden zur Scheidegg (2091m). Spätestens nach der Traverse vom Fuchs ist aber fertig gelacht. Das Gelände steilt stark auf und man wünscht sich Wanderstöcke (welche beim Arosa Trailrun übrigens erlaubt sind). Ich selber habe darauf verzichtet, denn brauchen kann man sich eigentlich nur in diesem Abschnitt bis zum Gipfel vom Weisshorn (2652m).

Ziemlich blau komme ich oben an. Vielleicht hätte ich doch nicht nüchtern loslaufen sollen... Um diese Uhrzeit herrscht hier oben noch die Ruhe vor dem Sturm. Einen Riegel und ein paar schöne Panoramablicke später geht's weiter dem Gratrücken folgend in den Carmennapass (2368m) runter. Das ist schnell geschafft. Dort habe ich einen Moment nicht aufgepasst und verpasse prompt den direkten Weg zur Hinterhütte (2025m). Wobei, der kleine Schlenker via Carmennahütte ist kaum der Rede wert. Von dort angenehm flach zur Tschuggenhütte (2000m), wo mich die elegante Privatbahn vom Tschuggen Grand bequem zurück zum Hotel bringt.

Tourengänger: Bergamotte
Communities: Mountain running


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