"Asking Nothing, Living Free"
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Zur Einstimmung, und weil ich fast jeden Tag
im Zug unterwegs bin, dieses schöne Lied:
♫♬♫ Is' mir egal ♬♫♬
/www.youtube.com/watch?v=xvcpy4WjZMs
_________
Was ich auf dieser Wanderung ins Val d'Iragna alles erlebt habe, ist unglaublich.
Was mir das Universum nicht alles in meinen armseligen Verstand knallt,
während ich wandere! Kaum zu verarbeiten!
Jede Sekunde eine Unmenge von unsinnigen Botschaften!
Manchmal halte ich es nicht mehr aus und muss anhalten.
Zweimal habe ich auf dieser Tour aber freiwillig angehalten.
Das erste Mal, weil ich einem Jäger begegnet bin,
und das zweite Mal, weil ich auf der Alpe Motarina
einem Mann begegnet bin, der mich vor seiner schönen Hütte
in ein interessantes Gespräch verwickelte.
Ein drittes Mal gab es nicht,
weil ich auf dem Rest der Wanderung
niemandem mehr begegnet bin.
Im Val d'Iragna war ich schon ein paarmal unterwegs.
Einmal bin ich von Lavertezzo durch das Val Pincascia hinauf
und dann über die Bassa hinüber und dann nach Iragna hinunter gelaufen.
Bei der Alpe Ghereresc habe ich irgendwie den Weg
verfehlt und bin direkt nach Ballone hinunter gestiegen,
indem ich mich an den Büschen festkrallte und dabei mehr
Glück als Verstand hatte, dass ich heil zur Alpe Repiano
gekommen bin.
Auf dem Weg von der Alpe Repiano nach Iragna hinunter
war ich dann dummerweise in die Nacht hineingekommen
und habe mich in der Dunkelheit verlaufen,
weil ich einen Wildwechsel mit einer Abkürzung verwechselt hatte.
Ich war schon drauf und dran, im schwachen Schein
meiner olivgrünen Militärtaschenlampe in Panik zu geraten.
Aber da habe ich mich zum Glück an Giuseppe Brenna erinnert,
der in einem seiner genialen Clubführer sinngemäss schrieb,
in Panik zu geraten sei das Allerdümmste,
was ein Berggänger machen könne,
wenn er sich verirrt habe.
Man solle Ruhe bewahren und nachdenken,
nicht einfach blind vorwärts irren,
sondern besser wieder zurücklaufen,
bis man wieder an jenem Ort angekommen sei,
wo man sich verirrt habe.
Ich habe mich damals zum Glück an seinen Rat gehalten.
(Ist ja eigentlich klar, denn andernfalls würdest du,
geschätzer Leser, diesen Bericht jetzt nicht lesen können.)
Das Val d'Iragna ist - mit dem Val Cramosino zusammen
und noch 13 anderen Tälern auf der Welt - das schönste
und interessanteste und sogar spannendste Tal auf der Welt!
Ihr könnt es mir ruhig glauben, ich war dort!
"Been there, done that"
Bellissima Val d'Iragna!
im Zug unterwegs bin, dieses schöne Lied:
♫♬♫ Is' mir egal ♬♫♬
/www.youtube.com/watch?v=xvcpy4WjZMs
_________
Was ich auf dieser Wanderung ins Val d'Iragna alles erlebt habe, ist unglaublich.
Was mir das Universum nicht alles in meinen armseligen Verstand knallt,
während ich wandere! Kaum zu verarbeiten!
Jede Sekunde eine Unmenge von unsinnigen Botschaften!
Manchmal halte ich es nicht mehr aus und muss anhalten.
Zweimal habe ich auf dieser Tour aber freiwillig angehalten.
Das erste Mal, weil ich einem Jäger begegnet bin,
und das zweite Mal, weil ich auf der Alpe Motarina
einem Mann begegnet bin, der mich vor seiner schönen Hütte
in ein interessantes Gespräch verwickelte.
Ein drittes Mal gab es nicht,
weil ich auf dem Rest der Wanderung
niemandem mehr begegnet bin.
Im Val d'Iragna war ich schon ein paarmal unterwegs.
Einmal bin ich von Lavertezzo durch das Val Pincascia hinauf
und dann über die Bassa hinüber und dann nach Iragna hinunter gelaufen.
Bei der Alpe Ghereresc habe ich irgendwie den Weg
verfehlt und bin direkt nach Ballone hinunter gestiegen,
indem ich mich an den Büschen festkrallte und dabei mehr
Glück als Verstand hatte, dass ich heil zur Alpe Repiano
gekommen bin.
Auf dem Weg von der Alpe Repiano nach Iragna hinunter
war ich dann dummerweise in die Nacht hineingekommen
und habe mich in der Dunkelheit verlaufen,
weil ich einen Wildwechsel mit einer Abkürzung verwechselt hatte.
Ich war schon drauf und dran, im schwachen Schein
meiner olivgrünen Militärtaschenlampe in Panik zu geraten.
Aber da habe ich mich zum Glück an Giuseppe Brenna erinnert,
der in einem seiner genialen Clubführer sinngemäss schrieb,
in Panik zu geraten sei das Allerdümmste,
was ein Berggänger machen könne,
wenn er sich verirrt habe.
Man solle Ruhe bewahren und nachdenken,
nicht einfach blind vorwärts irren,
sondern besser wieder zurücklaufen,
bis man wieder an jenem Ort angekommen sei,
wo man sich verirrt habe.
Ich habe mich damals zum Glück an seinen Rat gehalten.
(Ist ja eigentlich klar, denn andernfalls würdest du,
geschätzer Leser, diesen Bericht jetzt nicht lesen können.)
Das Val d'Iragna ist - mit dem Val Cramosino zusammen
und noch 13 anderen Tälern auf der Welt - das schönste
und interessanteste und sogar spannendste Tal auf der Welt!
Ihr könnt es mir ruhig glauben, ich war dort!
"Been there, done that"
Bellissima Val d'Iragna!
Tourengänger:
mong

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (6)