Ins Val d'Iragna (3. Teil)


Publiziert von mong , 17. Juni 2019 um 02:02.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum:15 September 2010
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Poncione Rosso 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 666 m
Abstieg: 666 m
Strecke:Pön di Sopra ➛ Alpe Cáuri ➛ Alpe Motarina ➛ Alpe Legrina ➛ Alpe Repiano ➛ Canve ➛ Pön di Sopra
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Biasca ➙ Rodaglio ➙ Pön di Sopra
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Pön di Sopra ➙ Rodaglio ➙ Biasca
Kartennummer:1293 OSOGNA

Nachdem ich auf der Alpe Legrina viele Fotos vom Poncione Rosso, aber vor allem von mir selber gemacht hatte (bin Narzisst), wanderte ich auf dem gut ausgebauten Weg zur Alpe Repiano hinunter. Der Weg hat zirka ganz genau ungefähr mehr oder weniger den Schwierigkeitsgrad T3-.

Auf der Alpe Rebpiano...sorry...es heisst Alpe Repiano...(immer diese automatische Korrektur!), setzte ich mich auf die Bank hinter dem Tisch vor der Hütte und ass eine knallrote Rispentomate vom Coop (bin zwar nicht mehr sicher, ob es nicht eher eine knallgelbe Banane war, ebenfalls vom Coop). 

Ohne eine rote Tomate und eine gelbe Banane gehe ich nicht wandern, die gehören einfach dazu, fertig!

(Ob ich das Henrik erzählt habe, als ich ihn vor drei Wochen per Zufall beim Bahnhof in Airolo traf? Ich befürchte, ich habe es vergessen zu erzählen.)

Tomaten sind saftig, und nach langen Jahren seriösen und sogar akribischen Trainings kann ich Tomaten essen, ohne auch nur einen einzigen Tropfen Tomatenflüssigkeit auf den Boden oder auf das T-Shirt oder auf die Hosen zu verlieren. Und Bananen sind ernährungstechnisch gesehen sehr sehr wertvoll, das ist wissenschaftlich eindeutig bewiesen worden - siehe die Schimpansen, wie sie beweglich sind! 

Um eine Tomate zu verspeisen, ohne einen Tropfen Saft zu verlieren, gehe ich so vor:

Ich nehme die Tomate in die rechte Hand und halte sie fest. Dann führe ich die Tomate zum Mund. Beim Mund angekommen, beisse ich schnell und kräftig in die inzwischen widerstandslos gewordene Frucht und sauge gleichzeitig die Luft ein. Ich benehme mich also so ähnlich wie ein Staubsauger.

Auf diese Weise hat der Tomatensaft null Chance, über die Tomatenhaut zu entkommen
und auf den Boden, den Tisch, das T-Shirt oder die Hosen zu tropfen. Der Saft landet zuerst
in der Mundhöhle, dann in der Kehle, dann in der Speiseröhre und dann im Magen. 

(Achtung, Nachmachen auf eigene Gefahr!)


Mit der Energie einer Rispentomate im Körper
machte ich mich dann wieder auf den Weg
in Richtung 'Pön di Sopra'.


Wegbeschreibung der ganzen Wanderung:

Pön di Sopra ➛ Alpe Cáuri ➛ Alpe Motarina ➛ Alpe Legrina ➛ Alpe Repiano ➛ Canve ➛ Pön di Sopra

_______________


Tourengänger: mong


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Kommentare (5)


Kommentar hinzufügen

bobi hat gesagt:
Gesendet am 17. Juni 2019 um 11:22
Wenn Du im Tessin irgendwo im Cacco draussen einen Weg suchst, dann lohnt es sich auf map geo admin die Zeitreise zu starten. Bis in die Siebzigerjahre war dein Weg noch eingezeichnet.
Gruss Bobi

mong hat gesagt: RE:
Gesendet am 18. Juni 2019 um 05:32
Danke für den Tipp!

Ich weiss übrigens nicht mehr, ob ich den direkten Weg von der Alpe Legrina zur Alpe Repiano hinunter selber entdeckte, oder ob mich der Mann, mit dem ich kurz vorher auf der Alpe Motarina ein paar Worte wechselte, darauf aufmerksam gemacht hatte.
Gruss, Jerry

> ...irgendwo im Cacco draussen... ;-)))


Henrik hat gesagt: Stilistisch wieder eine
Gesendet am 17. Juni 2019 um 11:53
Glanzleistung... wie ich diese Ausdrucksweise mag:

"Auf diese Weise hat der Tomatensaft null Chance, über die Tomatenhaut zu entkommen
und auf den Boden, den Tisch, das T-Shirt oder die Hosen zu tropfen".

mong hat gesagt: RE:Stilistisch wieder eine
Gesendet am 18. Juni 2019 um 05:44
>...wie ich diese Ausdrucksweise mag...

Die Tomaten bestimmen die Ausdrucksweise,
wenn man über sie berichtet... ;-)

Henrik hat gesagt: Wenn die Konversation anderweitig
Gesendet am 17. Juni 2019 um 12:17
verlaufen ist am Bahnhof...dann ist das auch gut...

> Ob ich das Henrik erzählt habe, als ich ihn vor drei Wochen per Zufall beim Bahnhof in Airolo traf? Ich befürchte, ich habe es vergessen zu erzählen


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