Skitour von Campo Moro Richtung des sturmumtosten, daher unnahbaren Piz Bernina
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Mitte Mai 2019 war es in den Bergen sehr kalt. Nur auf der Alpensüdseite gab es Sonne. Ein Wetterbericht sagte für Montag, 13.05. bis Mittwoch Sturmböen voraus. Dennoch fuhr ich am Sonntag davor in die Lombardei, um eine Skitour zum Monte Presanella zu machen. Montags gab es aber die angekündigten Sturmböen u. dieser schöne Berg hing in Wolken, Sonne gab es kaum. So stieg ich von der Hütte wieder ab u. fuhr nach Sondrio, wo ich biwakierte.
Nächstentags fuhr ich mehr als 35km weit zum mehr als 1700m höher gelegenen Parkplatz des Campo Moro. Ich begann die Wanderung über einen Steig, der etwas unterhalb des Stausees namens Lago di Campomoro beginnt u. erst westlich durch eine felsige Steilflanke aufwärts, hinter einer Geländekante dann in nördlicher Richtung durch flacheres, baumbewachsenes Gelände führt. Dort konnte ich schließlich ab knapp 2200m mit Skier weitergehen. Ich fand eine alte Aufstiegsspur vor, die ich schließlich nach rechts verließ, da ich sonst in einen schneefreien Hang gelangt wäre. Rechts unter der Steilflanke des Sasso Moro querte ich den schneebedeckten Hang aufsteigend ins Kar, das unter dem Rifugio Carate Brianza gelegen ist. In diesem stieg ich über zwei steile Hangpassagen zur Hütte auf. Weiter unten hatte ich ein paar Menschen gesehen, die von der Hütte abgestiegen waren. Ihre Fußspuren waren sehr tief, da der Schnee ziemlich sulzig war, während ich mit meinen Skier nur wenige cm tief einsank. Es war zwar an diesem Tag relativ kalt, die Sonne schaffte es aber trotzdem, den Schnee aufzuweichen. Es wehte ein unangenehmer Wind aus nördlicher Richtung.
Am tief im Schnee steckenden Rifigio Carate-Brianza angekommen, machte ich erst einmal eine ausgedehnte Rast. Anschließend überschritt ich die nur wenig höher gelegene Bocchetta delle Forbici u. fuhr dahinter über eine Strecke von ca. 600m in nördlicher Richtung etwas ab, um zuletzt einen Steilhang zu einer Geländekante zu queren. Dahinter ging es in östlicher Richtung weiter in eine Talmulde, bevor ein steiler Anstieg zum 200m höher gelegenen Rifugio Marinelli-Bombardieri nach links (westliche Richtung) beginnt.
Erst mehr als 6h nach Abmarsch kam ich dort an. Ich machte es mir (soweit möglich) im Winterraum gemütlich, ohne ihn einheizen zu können. Mit meinem Gaskocher konnte ich aber Schnee schmelzen u. Wasser kochen.
Dort oben hat man ein fantastisches Panorama!
PS: das Gebiet gehört zur Gebirgsgruppe der Bernina, liegt aber in Italien.
Nächstentags fuhr ich mehr als 35km weit zum mehr als 1700m höher gelegenen Parkplatz des Campo Moro. Ich begann die Wanderung über einen Steig, der etwas unterhalb des Stausees namens Lago di Campomoro beginnt u. erst westlich durch eine felsige Steilflanke aufwärts, hinter einer Geländekante dann in nördlicher Richtung durch flacheres, baumbewachsenes Gelände führt. Dort konnte ich schließlich ab knapp 2200m mit Skier weitergehen. Ich fand eine alte Aufstiegsspur vor, die ich schließlich nach rechts verließ, da ich sonst in einen schneefreien Hang gelangt wäre. Rechts unter der Steilflanke des Sasso Moro querte ich den schneebedeckten Hang aufsteigend ins Kar, das unter dem Rifugio Carate Brianza gelegen ist. In diesem stieg ich über zwei steile Hangpassagen zur Hütte auf. Weiter unten hatte ich ein paar Menschen gesehen, die von der Hütte abgestiegen waren. Ihre Fußspuren waren sehr tief, da der Schnee ziemlich sulzig war, während ich mit meinen Skier nur wenige cm tief einsank. Es war zwar an diesem Tag relativ kalt, die Sonne schaffte es aber trotzdem, den Schnee aufzuweichen. Es wehte ein unangenehmer Wind aus nördlicher Richtung.
Am tief im Schnee steckenden Rifigio Carate-Brianza angekommen, machte ich erst einmal eine ausgedehnte Rast. Anschließend überschritt ich die nur wenig höher gelegene Bocchetta delle Forbici u. fuhr dahinter über eine Strecke von ca. 600m in nördlicher Richtung etwas ab, um zuletzt einen Steilhang zu einer Geländekante zu queren. Dahinter ging es in östlicher Richtung weiter in eine Talmulde, bevor ein steiler Anstieg zum 200m höher gelegenen Rifugio Marinelli-Bombardieri nach links (westliche Richtung) beginnt.
Erst mehr als 6h nach Abmarsch kam ich dort an. Ich machte es mir (soweit möglich) im Winterraum gemütlich, ohne ihn einheizen zu können. Mit meinem Gaskocher konnte ich aber Schnee schmelzen u. Wasser kochen.
Dort oben hat man ein fantastisches Panorama!
PS: das Gebiet gehört zur Gebirgsgruppe der Bernina, liegt aber in Italien.
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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