Unders Tätelishorn


Publiziert von amphibol , 27. Januar 2019 um 18:54.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Frutigland
Tour Datum: 4 Januar 2019
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 650 m
Strecke:Sunnbühl Bergstation - Spittelmatte - auf dem Schwarzbach den Sagiwald queren - bei Pkt 2004 links - Sagiweid - Tätele - Unders Tätelishorn
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Eggeschwand
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Eggeschwand
Unterkunftmöglichkeiten:Kandersteg einige / Berghotel Schwarenbach
Kartennummer:263S Wildstrubel / 1:50'000

In der Neujahrswoche aufs Undere Tätelishore

Auch wenn zu dieser Zeit der Schnee noch spärliche Ware war, konnte man die eine oder andere Skitour machen. In der Altjahrswoche haben wir uns für den Ammertenspitz entschieden - meiner Meinung nach immer eine ideale Tour um die Skitourensaison zu eröffnen - und nun im neuen Jahr wollten wir für uns auch Skitourenakzente setzen und machten uns auf die kurz(e)(weilige) Skitour auf das Undere (Unders) Tätelishorn. Seine Aussicht ins Kander- und Gasteretal wegen, ist es ein ganz schöner Gipfel, der aber auf der anderen Seite durch die schiere Bergdominanz der anderen Gipfel, wie etwas des Altels (klick) und des Rinderhorns (klick) und des Balmhorns (klick) etwas verblasst wirkt. Aber das heisst nicht, dass der Gipfel nicht gleich lohnend ist.

Wir starteten früh mit der ersten Bahn von Eggeschwand nach Sunnbühl - es war ein sehr kalter Tag. Das Thermometer zeigte am Morgen früh frostige -10 Grad an der Talstation Eggeschwand. Oben ging eine stetige Bise und auf den Gipfel waren die Schneefahnen ziemlich aktiv. Total eingepackt fuhren wir zuerst mit den Skiern runter zur Spittelmatte. Die Route ist einfach erklärt, wenn man sich eine Landeskarte vor Augen hält, führt diese bis zwischen den zwei LK-Punkten 2167 und 2213 genau auf dem Wanderweg, den man natürlich nicht sieht im Winter.

Es folgt ein tiefer Graben, den man am besten Südöstlich in den Graben hinein und Richtung Altels wieder aufsteigend in einem Bogen entgegen dem Obere Tätelishorn in einer Querung etwas umgeht. Am Fusse des Oberen Tätelshorn, dass man an seiner Flanke umgeht, hat der Wind dazu geführt, dass man fast die Harscheisen anziehen musste. Doch auch da hätte man ferner der Flanke, im flacheren Bereich keine Probleme gehabt. Danach querten wir wieder in die Flanke des Undere Tätelishore in Richtung des Wanderwegs und kamen in ca. 6 Zick-Zack dem Gipfel entgegen. 

Hier oben war es noch kälter, der Wind relativ stark und böig, insbesondere von Norden kommend. Die frostigen Temperaturen, die starken Böen und die nicht gerade wärmende Sonne bescherte uns daher keinen längeren Gipfelaufenthalt. Ein paar kurze, aber genussreiche Blicke ins Gasteretal sowie dem Wildstrubelmassiv entgegen liessen wir uns aber nicht nehmen. 

Die Abfahrt war danach eher geprägt von Bruchharsch bis aber im unteren Teil ein paar Passagen mit ganz schönem Pulverschnee doch noch die eine oder andere Freude aufkam.

Wieder zurück auf der Sunnbühl, gönnten wir uns in der warmen Stube ein Teller Pomes Frites und einen Kaffee.

Das Undere Tätelsihore ist eine lohnenswerte Halbtagestour, die auch relativ sicher ist und das Hore und der Weg dahin ist eingebettet in eine der schöneren Berglandschaften des Berner Oberlandes. 


Tourengänger: amphibol, berggiis


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