Chräiegg 926m und Dürstelberg 1037m


Publiziert von Sputnik Pro , 27. November 2018 um 09:00.

Region: Welt » Schweiz » Basel Land
Tour Datum:25 November 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 640 m
Abstieg: 660 m
Strecke:Zirka 11 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Liestal mit der Waldenburgerbahn nach Waldenburg; von dort mit dem Bus zum Pass Oberer Hauenstein.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Analog Zufahrt zum Ausgangspunkt, die Busstation ist Langenbruck Dorf.
Unterkunftmöglichkeiten:Keine Unterwegs, Hotels in Langenbruck und Waldenburg.
Kartennummer:LKS 1:25000 Hauenstein (Nr.1088)

DIE WOLKEN UND DER NEBEL WAREN SCHNELLER.

Es sollte eine Wanderung zur Belchenflue sein. Unterwegs wollte ich die Gipfel Chräiegg, Dürstelberg und Ruchen besuchen. Wegen aufziehenden Wolken und einer sich anbahnenden Erkältung liess ich aber die Belchenflue weg, denn dorthin werde ich ein anderes Mal gehen um den Sonnenauf- oder Untergang und das Alpenpanorama im Dämmerungslicht zu sehen. Dennoch war es eine schöne Rundwanderung im Baselbieter Kettenjura.

Auf dem Pass Oberer Hauenstein startete ich in Richtung Chräiegg. An dessen Ostfuss über den Steilen Hängen zum Waldenburger Tal mit der Vorderen Frenke beuchte ich zuert die Römerstrasse die hier über die Jurakette nach Augusta Raurica führte. Im felsigen Durchschlupf sind noch eindeutig die Rillen der Fuhrwerken sichtbar. Über einen wenig begangenen Forstweg, wo ich zwei Rehe aufscheuchte,  gelangte ich schliesslich zu Wanderweg zurück und auf ihm zum aussichtsreichen Gipfel der Chräiegg. Dort hatte es sogar ein Gipfelbuch des Verschönerungsvereins Langenbruck! Die Gipfelfelsen südseitig umgehend stieg ich anschliesslich nahezu weglos über die Ostflanke durch steilen Wald hinunter auf einen Forstweg und gelangte so zum ehemaligen Kloster Schönthal.

Von der Brücke P.750m über den Chlichzimmer Bach wanderte ich nun wieder weglos die Weiden in Richtung vom bewaldeten Rücken des Dürstelberges hinauf. Die letzten 50 Höhenmeter durch Bergwald hinauf zum Dürstelgrat Westgrat waren ziemlich steil. Den über 2km langen Wetsgrat vom Dürstelberg erreichte ich auf 925m Höhe zirka 1⅓ km vor dem Gipfel. Auf dem eher flachen Grat waren Wegspuren vorhanden und so wanderte ich durch den Naturwald zum höchsten Punkt des Dürstelberges. Vom aussichtlosen Gipfelerreichte ich auf Wegspuren rasch den namenlosen Übergang P.1006m.

Jetzt war ich wieder in mir bekanntem Gelände und stieg steil auf dem Weglein dien Ruchen Westgrat hinauf zur Hütte Alpenblick. Unterdessen zog schon überall Nebel die Täler hinauf und die Wolken bedeckten von Westen her schon den halben Himmel. Von der Hütte wurde der Grat immer flacher und so erreichte ich den Ruchengipfel ohne Sonnenuntergang. Hier rastete ich für 20 Minuten und ging anschliessend auf gleichem Weg zurück zum Alpenblick. Da zweigte ich ab auf den Pfad durch die Nordflanke, erreichte so den Wanderweg und bald den Chilchzimmersattel. Zurück nach Langenbruck gelangte ich über die Strasse wo ich bald in den Nebel eintauchte und es langsam Nacht wurde.

Genaue Route: Siehe beigelegte Karte.

Tour im Alleingang.

Anmerkung:
Den Ruchen habe ich schon einige Mal sonst besucht, hier die auf HIKR beschriebenen Touren:
1) Beschreibung von drei Ruchentouren vom 8.1.2006, 8.10.2006 und 6.2.2020 siehe: Ruchen
2) Am 9.11.2019 besuchte ich den Gipfel erneut, Link: Drootziejer
 

Tourengänger: Sputnik


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