Gipfel der NW-Schweiz: Ankenballen, Spitzenflüeli, Belchenflue, Gwidemflue, Dürstelberg


Publiziert von dominik , 19. Dezember 2009 um 22:13.

Region: Welt » Schweiz » Basel Land
Tour Datum:19 Dezember 2009
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL   CH-SO 
Zeitbedarf: 3 Tage
Strecke:Kloster Schöntal - Ankenballen - Spitzenflüeli - Chilchzimmersattel - Belchenflue - Gwidemflue - Dürstelberg - Kloster Schöntal
Kartennummer:224 T Olten

Gipfel der NW-Schweiz: Ankenballen, Spitzenflüeli, Belchenflue, Gwidemflue, Dürstelberg


Die heutige Tour war für mich eigentlich als Materialtest gedacht. Ursprünglich wollte ich eine zweitägige Schneeschuhtour mit Zeltübernachtung in den Voralpen unternehmen, aber Neuschnee und bis zu -20° C in der Nacht liessen mich von dem Gedanken wieder absehen... So beschloss ich, meine neuen MSR Denali Evo und ein paar Kleidungsstück-Kombinationen einem Praxistest auf dem Ankenballen oberhalb von Langenbruck/BL zu unterziehen.

Vom Parkplatz beim ehemaligen Kloster Schöntal ging es dem Kunstweg entlang hoch zum Ankenballen 1023m. Wirklich viel Schnee lag noch nicht (10-20cm), aber teilweise war es recht rutschig und so montierte ich die MSR und kam damit ohne Probleme zum Gipfel. Leider hat jemand mein Steinmännli zerstört und sogar die Steine irgendwo ins Gebüsch "entsorgt". Danach ging es recht steil und rutschig runter in Richtung Schattenberg zum Spitzenflüeli 1037m und weiter über den Chilchzimmersattel zur Belchenflue 1098,6m welche ich konsequenterweise *neben* der Belchentremola bestieg (ausser im obersten Teil).

Vom Gipfel der Belchenflue aus sah man die Gwidemflue 1071m, ein Gipfel welcher in meiner Sammlung noch fehlt. Also runter über Pt 998m und dann direkt die Wiese hoch zu den in den Fels gehauenen Stufen mit Kette. Bei Schnee und Kälte ist das Unternehmen etwas "tricky" aber machbar. Man sollte jeden seiner Tritte gut überlegen dann klappt es auch mit der Gwidemflue. Oben hat es diverse Bauten der Fortification Hauenstein. Anscheinend gibt es dort auch noch ein Ferienhäuschen, welches aber vermutlich eher westlich liegt. Ich selber bin auf dem gleichen Weg - am nord-östlichen Ende der Flue - wieder abgestiegen.

Dann rüber über den Wanderweg bis zum Sattel zwischen Ruchen 1123m und Dürstelberg 1037m. Man kann den ganzen Grat auf einem zwar unmarkierten aber gut machbaren Weg begehen. Um nach Schöntal zu gelangen, muss man den Grat nördlich verlassen. Auf den Photos habe ich den Abstieg dokumentiert. Man kann recht gut durch den Wald absteigen und dann über die Wiese in direkter Linie zum ehemaligen Klosten zurückgehen.

Mein Fazit: Eine schöne Tour mit leider etwas zu wenig Schnee aber 1-2x Herzklopfen bei der Gwidemflue. Mein Materialtest verlief überigens zur vollsten Befriedigung.


Tourengänger: dominik


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