Hörnli via Mittelsporn
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Einleitung:
Eine Tour war heute nicht geplant. Denn ich hatte am Morgen mit einem Kollegen aus Glarus abgemacht zum Klettern in der SGU Kletterhalle Näfels. Der Feiertag Allerheiligen soll schliesslich nicht sinnlos verstreichen. M. musste aber bereits um 12:00 Uhr weiter, weshalb nach 4h Klettern fertig war. Das Wetter war in der Zwischenzeit nicht mehr grau sondern blau. Deshalb wollte ich den Tag nützen. Kurz bei mir zuhause vorbei die Sachen holen, noch schnell ein guten Bericht abfotografieren und schon ging`s weiter ins Tösstal. Nach dem Schwarzberg und dem Schwämmibach wollte ich eine weitere Alpine Route im Zürcher Oberland erkunden.
Ossi und
Djenoun sollen schliesslich nicht alles für sich haben;)
Die Hörnli Westwand ist eine wunderbare, wilde Region. Nicht gedacht um Sachen auszuprobieren die man noch nicht beherrscht. Ein Geheimtipp ist sie aber schon lange nicht mehr mit 26 Einträgen im Wandbuch in diesem Jahr. Nicht ganz unschuldig dürfte wohl hikr.org sein. Bedanken sich doch die meisten für den Tipp der Route. Trotzdem wird die Route zum Glück nie zu einem Grossen Mhyten-Berg. Dafür trennt sich dann doch die Spreu von dem Weizen. Der Weg ist meist gut gestuft. Absturzgefahr ist aber trotzdem meist vorhanden. Deshalb sei dir sicher, dass du die Route beherrscht, bevor du einsteigst.
Routenbeschrieb:
Steg-Bärentobel-Start Mittelsporn: T2, 40min
Da ich beim letzten Tourenversuch im Stockdunkeln heimlaufen musste pushte ich am Anfang ziemlich. Beim Bahnhof Steg lief ich los Richtung Lipperschwändi. Zuerst geht es einer Asphaltstrasse entlang, auf einer Kuppe wechselt es dann zu Kies. Noch kurz um die Kurve dann bin ich bei zwei-drei Häusern. An diesen geht es vorbei. Dabei laufe ich fast auf einen Sitzplatz. Bei diesem geht es hinunter zum Bach, über die Brücke und nach hinten Richtung Bärentobel. Der Strasse folge ich eine Zeitlang bis zum Eingang ins Tobel. Von dort laufe ich dem Bachentlang bis ich zur besagten Kreuzung komme.
Start Mittelsporn-Hörnli via Westwand: T5, 50min
Von nun an folge ich dem Sporn. Bis hinauf zum Wanderweg gibt es kaum eine Möglichkeit irgendwo falsch abzuzweigen. Der Sporn ist mittlerweile sehr gut gestuft. Die bereits gefallenen Blätter machen den Aufstieg aber tückisch. Einen kurzen Nagelfluh Grat überklettere ich direkt. Sowieso weiche ich kaum einmal auf die Seite aus. Der erste Teil bis zum Wanderweg hoch ist gut zu gehen. Ausrutschen möchte ich aber trotzdem nicht! Nach dem Wanderweg geht’s gleich wieder auf den Sporn hoch. Jetzt wird’s steiler mit kurzen Flachpassagen dazwischen. Kurz darauf kommt ein fast senkrechter Aufschwung, dieser wird rechts ausgesetzt umgangen. Gleich dahinter wieder steil hoch auf den Sporn. Kurze Zeit später taucht auch schon das Wandbuch auf. Kurz Eintragen und weiter geht’s es direkt steil hoch. Danach kurz flach, bevor der rutschigste Abschnitt kommt. Hat man diesen geschafft, geht es gleichmässig steil hoch. Ich blieb immer direkt beim Abbruch. In schöner Wurzelkraxelei hoch bis kurz vor den Zaun. Noch einmal einfach nach rechts traversieren und schon komme ich aus der Westwand raus. Noch kurz auf den höchsten Punkt hoch. Der Wind ist frisch, deshalb gibts nur eine kurze Pause.
Hörnli-Steg: T2, 40 min
Runter gehts gleich beim Ausstieg aus der Westwand. Dem Wanderweg folgend. Es gibt aber mehrere Wege um wieder nach Steg zu kommen. Der Abstieg ist gleichmässig und sehr kurzweilig.
Fazit:
Eine tolle Tour in unmittelbarer Nähe meines Hauses. Ich werde bestimmt nicht zum letzten Mal in dieser Wand sein. Es gibt ja diverse Routen, welche hoch führen. Diese werde ich über kurz oder lang bestimmt auch noch besuchen. Wer weiss vielleicht treffe ich ja mal auf den revierverteidigenden Pickel bewaffneten
Ossi. Bei solch tollen Touren, mache ich ihm das Revier gerne streitig;) Als kurz Tour oder verbunden mit anderen Highlights in der Region als Tagestour können die Touren fast schon mit Klassikern der höheren Gebiete mithalten;) Unterschätzen darf man diese Touren aber auf keinen Fall. Abstürze können sich auch hier fatal auswirken.
Eine Tour war heute nicht geplant. Denn ich hatte am Morgen mit einem Kollegen aus Glarus abgemacht zum Klettern in der SGU Kletterhalle Näfels. Der Feiertag Allerheiligen soll schliesslich nicht sinnlos verstreichen. M. musste aber bereits um 12:00 Uhr weiter, weshalb nach 4h Klettern fertig war. Das Wetter war in der Zwischenzeit nicht mehr grau sondern blau. Deshalb wollte ich den Tag nützen. Kurz bei mir zuhause vorbei die Sachen holen, noch schnell ein guten Bericht abfotografieren und schon ging`s weiter ins Tösstal. Nach dem Schwarzberg und dem Schwämmibach wollte ich eine weitere Alpine Route im Zürcher Oberland erkunden.


Die Hörnli Westwand ist eine wunderbare, wilde Region. Nicht gedacht um Sachen auszuprobieren die man noch nicht beherrscht. Ein Geheimtipp ist sie aber schon lange nicht mehr mit 26 Einträgen im Wandbuch in diesem Jahr. Nicht ganz unschuldig dürfte wohl hikr.org sein. Bedanken sich doch die meisten für den Tipp der Route. Trotzdem wird die Route zum Glück nie zu einem Grossen Mhyten-Berg. Dafür trennt sich dann doch die Spreu von dem Weizen. Der Weg ist meist gut gestuft. Absturzgefahr ist aber trotzdem meist vorhanden. Deshalb sei dir sicher, dass du die Route beherrscht, bevor du einsteigst.
Routenbeschrieb:
Steg-Bärentobel-Start Mittelsporn: T2, 40min
Da ich beim letzten Tourenversuch im Stockdunkeln heimlaufen musste pushte ich am Anfang ziemlich. Beim Bahnhof Steg lief ich los Richtung Lipperschwändi. Zuerst geht es einer Asphaltstrasse entlang, auf einer Kuppe wechselt es dann zu Kies. Noch kurz um die Kurve dann bin ich bei zwei-drei Häusern. An diesen geht es vorbei. Dabei laufe ich fast auf einen Sitzplatz. Bei diesem geht es hinunter zum Bach, über die Brücke und nach hinten Richtung Bärentobel. Der Strasse folge ich eine Zeitlang bis zum Eingang ins Tobel. Von dort laufe ich dem Bachentlang bis ich zur besagten Kreuzung komme.
Start Mittelsporn-Hörnli via Westwand: T5, 50min
Von nun an folge ich dem Sporn. Bis hinauf zum Wanderweg gibt es kaum eine Möglichkeit irgendwo falsch abzuzweigen. Der Sporn ist mittlerweile sehr gut gestuft. Die bereits gefallenen Blätter machen den Aufstieg aber tückisch. Einen kurzen Nagelfluh Grat überklettere ich direkt. Sowieso weiche ich kaum einmal auf die Seite aus. Der erste Teil bis zum Wanderweg hoch ist gut zu gehen. Ausrutschen möchte ich aber trotzdem nicht! Nach dem Wanderweg geht’s gleich wieder auf den Sporn hoch. Jetzt wird’s steiler mit kurzen Flachpassagen dazwischen. Kurz darauf kommt ein fast senkrechter Aufschwung, dieser wird rechts ausgesetzt umgangen. Gleich dahinter wieder steil hoch auf den Sporn. Kurze Zeit später taucht auch schon das Wandbuch auf. Kurz Eintragen und weiter geht’s es direkt steil hoch. Danach kurz flach, bevor der rutschigste Abschnitt kommt. Hat man diesen geschafft, geht es gleichmässig steil hoch. Ich blieb immer direkt beim Abbruch. In schöner Wurzelkraxelei hoch bis kurz vor den Zaun. Noch einmal einfach nach rechts traversieren und schon komme ich aus der Westwand raus. Noch kurz auf den höchsten Punkt hoch. Der Wind ist frisch, deshalb gibts nur eine kurze Pause.
Hörnli-Steg: T2, 40 min
Runter gehts gleich beim Ausstieg aus der Westwand. Dem Wanderweg folgend. Es gibt aber mehrere Wege um wieder nach Steg zu kommen. Der Abstieg ist gleichmässig und sehr kurzweilig.
Fazit:
Eine tolle Tour in unmittelbarer Nähe meines Hauses. Ich werde bestimmt nicht zum letzten Mal in dieser Wand sein. Es gibt ja diverse Routen, welche hoch führen. Diese werde ich über kurz oder lang bestimmt auch noch besuchen. Wer weiss vielleicht treffe ich ja mal auf den revierverteidigenden Pickel bewaffneten

Tourengänger:
maenzgi

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