Haunoldköpfl (2158 m) - Unterwegs im Reich des Riesen Haunold
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Das Ziel unseres Herbsturlaubs lag in den Sextener Dolomiten. Wenige Tage vor Reiseantritt haben wir uns für diese Region entschieden. Es war in jeglicher Hinsicht eine gute Wahl und die Zeit verging viel zu schnell. Wenn auch die meisten schroffen Zinnen für den Durchschnittswanderer unerreichbar bleiben, gibt es eine Fülle von mehr oder weniger anspruchsvollen Zielen in der einzigartig schönen Kulisse der Dolomiten.
Den Ankunftstag haben wir genutzt, um uns noch etwas die Beine zu vertreten und sind zur "Schönen Aussicht" oberhalb von Niederdorf gelaufen. Hier bot sich ein noch etwas vernebelter Blick Richtung Dolomiten. Die durchziehende Kaltfront hatte Wolken, aber keinen Niederschlag gebracht. Bei einem ersten Blick vom Balkon am nächsten Morgen schälte sich die markante Haunoldgruppe gerade so aus den Wolken.
Der Haunold mit seinen 2966 m liegt außerhalb unserer technischen und physischen Fähigkeiten. In den Touren von
georgb haben wir aber einen Bericht über das Haunoldköpfl (2158 m) gefunden und das wollten wir quasi zur Akklimatisierung als erstes besuchen. Als Startpunkt hatten wir die Haunoldhütte (1499 m) auserwählt, die wir mit dem Sessellift wegen des 2-€-Tages überraschend kostengünstig erreichten.
Dem Wegweiser folgend, kann man den richtige Richtung nicht verfehlen. Beeindruckt hat uns die gewaltige Schuttfläche, welche wir nach wenigen Gehminuten durchqueren mussten. Riesige Mengen lagen zum Teil haushoch herum. Ob es sich dabei um die Hinterlassenschaft eines Felsturzes am Haunold vor 3 Wochen oder früherer Ereignisse gehandelt hat, ist mir nicht bekannt. Wir folgten noch eine Weile einem Forstweg, bis das Steiglein dann im dichten Wald verschwand. In der Waldlichtung beim Gemeindekaser (1703 m) trafen wir auf jede Menge Fliegenpilze.
Der schmale Pfad führt hoch über dem Innerfeldtal weit nach Süden hinein, bis er dann in Serpentinen an Höhe gewinnt. Der Lärchenwald wurde lichter, auch die Wolken machten über dem Tal immer mehr der Sonne Platz. Wolkenfetzen hielten sich aber noch an den Gipfeln. Bald traten wir aus dem Wald hinaus und bis zum Haunoldköpfl war es nicht mehr weit. Der Gang zum Westgipfel über ein Grätchen bekam dann auch noch eine leicht alpine Note. Ist das Haunholdköpfl auch bescheiden klein, so kann sich die Aussicht auf das Tal und die gegenüberliegende Talseite doch sehen lassen.
Als sich die letzten Wolken verzogen hatten, bekamen wir schließlich noch die mächtige Dreischusterspitze (3146 m) auf der anderen Talseite zu Gesicht und die Drei Zinnen hinten im Tal traten schließlich auch noch hinzu. Die Drei Zinnen waren dann auch auf weiteren drei Touren allgegenwärtig. Aber dazu in weiteren Berichten mehr.
Nach längeren Pausen am West- und Ostgipfel stiegen wir auf der Aufstiegsroute zur Haunoldhütte ab. An einem Sonntag ist das ein sehr gut besuchter Ort, was uns aber nicht störte. Nach einer Einkehr auf der stark besonnten Terrasse, fuhren wir mit dem Sessellift in das Tal zurück. Die Zeit bis zum Abendessen überbrückten wir mit einem Besuch vom malerischen Pragser Wildsee.
Fazit: Die Wanderung war keine alpinistische Herausforderung, aber ein wunderschöner Einstieg in den Wanderurlaub in einer einzigartig schönen Umgebung. T3 wird nur auf dem Abschnitt vom Ost- und Westgipfel erreicht, sonst T2.
Den Ankunftstag haben wir genutzt, um uns noch etwas die Beine zu vertreten und sind zur "Schönen Aussicht" oberhalb von Niederdorf gelaufen. Hier bot sich ein noch etwas vernebelter Blick Richtung Dolomiten. Die durchziehende Kaltfront hatte Wolken, aber keinen Niederschlag gebracht. Bei einem ersten Blick vom Balkon am nächsten Morgen schälte sich die markante Haunoldgruppe gerade so aus den Wolken.
Der Haunold mit seinen 2966 m liegt außerhalb unserer technischen und physischen Fähigkeiten. In den Touren von

Dem Wegweiser folgend, kann man den richtige Richtung nicht verfehlen. Beeindruckt hat uns die gewaltige Schuttfläche, welche wir nach wenigen Gehminuten durchqueren mussten. Riesige Mengen lagen zum Teil haushoch herum. Ob es sich dabei um die Hinterlassenschaft eines Felsturzes am Haunold vor 3 Wochen oder früherer Ereignisse gehandelt hat, ist mir nicht bekannt. Wir folgten noch eine Weile einem Forstweg, bis das Steiglein dann im dichten Wald verschwand. In der Waldlichtung beim Gemeindekaser (1703 m) trafen wir auf jede Menge Fliegenpilze.
Der schmale Pfad führt hoch über dem Innerfeldtal weit nach Süden hinein, bis er dann in Serpentinen an Höhe gewinnt. Der Lärchenwald wurde lichter, auch die Wolken machten über dem Tal immer mehr der Sonne Platz. Wolkenfetzen hielten sich aber noch an den Gipfeln. Bald traten wir aus dem Wald hinaus und bis zum Haunoldköpfl war es nicht mehr weit. Der Gang zum Westgipfel über ein Grätchen bekam dann auch noch eine leicht alpine Note. Ist das Haunholdköpfl auch bescheiden klein, so kann sich die Aussicht auf das Tal und die gegenüberliegende Talseite doch sehen lassen.
Als sich die letzten Wolken verzogen hatten, bekamen wir schließlich noch die mächtige Dreischusterspitze (3146 m) auf der anderen Talseite zu Gesicht und die Drei Zinnen hinten im Tal traten schließlich auch noch hinzu. Die Drei Zinnen waren dann auch auf weiteren drei Touren allgegenwärtig. Aber dazu in weiteren Berichten mehr.
Nach längeren Pausen am West- und Ostgipfel stiegen wir auf der Aufstiegsroute zur Haunoldhütte ab. An einem Sonntag ist das ein sehr gut besuchter Ort, was uns aber nicht störte. Nach einer Einkehr auf der stark besonnten Terrasse, fuhren wir mit dem Sessellift in das Tal zurück. Die Zeit bis zum Abendessen überbrückten wir mit einem Besuch vom malerischen Pragser Wildsee.
Fazit: Die Wanderung war keine alpinistische Herausforderung, aber ein wunderschöner Einstieg in den Wanderurlaub in einer einzigartig schönen Umgebung. T3 wird nur auf dem Abschnitt vom Ost- und Westgipfel erreicht, sonst T2.
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