Gantraste/Pausa Ganda (2130 m) - ein Zwerg unterm Riesen Haunold


Publiziert von alpstein , 27. September 2023 um 16:53.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:24 September 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:nach Innichen - PP der Haunoldsesselbahn (Parkplatz gebührenpflichtig, für Bahnbenutzer gebührenfrei)
Kartennummer:Tabacco 010 Sextner Dolomiten

Die Bergszenerie bei Toblach/Innichen wird durch die Haunold-Zinnen beherrscht. Kaum wahrnehmbar vom Tal aus ist der Gantraste, der gerade so über die Baumgenze ragt. Durch einen Bericht von gero sind wir auf ihn aufmerksam geworden. In einem kurzen, aber knackig steilen Anstieg ist er ab der Haunoldhütte zu erreichen.. Eine Tour auf den Lagazuoi haben wir stattdessen angesichts der unsicheren Wetterentwicklung verworfen.

Die Gipfel steckten noch in Wolken, als wir uns Richtung Innichen auf den Weg machten. Als wir an der Haunoldhütte aus dem Sessellift ausstiegen, sah das Wetter schon viel besser aus. Die Wolken verzogen sich und machten dem blauen Himmel Platz. Der Waldgürtel und die Felsgipfel darüber boten eine tolle Kulisse. Der Weg Nr. 6 zum Gantraste führt unterhalb der Haunoldhütte neben der Talstation eines Schleppliftes in den Wald. Der Weg wird zum Pfad, der durch einen Tobel und im  nächsten Tobel aufwärts führt. Die Verhältnisse erwiesen sich nach dem nächtlichen Regen aber weniger schmierig als erwartet. Auf einer Waldlichtung passierten wir den Maier Kaser (1703 m).

Weiterhin steil ging es bergauf, bis sich auf ungefähr 2000 m der Lärchenwald lichtete. Das Gipfelkreuz kam in Sichtweite und bald standen wir am Gipfel, der einen schönen Blick auf die Haunold-Gruppe, Innichen und das Pustertal bot. Zwei Gipfelkreuze auf dem Neuner- und Gantkofel waren über uns zu sehen, welche aber unter T5 nicht zu haben sind. Wir waren mit dem Erreichten zufrieden, genossen unser Vesper und die guten äußeren Bedingungen, wenn die Quellwolken auch die ganzen Gipfel nördlich des Tales versteckten. Der letzte Gipfelbucheintrag war schon ein paar Tage her. Auch abwärts sind uns lediglich noch zwei Frauen begegnet.

Die Befürchtungen, dass der Abstieg ein rutschiges Unterfangen wird, bestätigten sich nicht. Ab dem Maier Kaser kamen wir über den Weg Nr. 6a und die Skipiste auf kurzem Weg an die Haunholdhütte zurück. Wir waren froh, dass wir auch die vierte Wanderung ohne witterungsbedingte Beeinträchtigungen absolieren konnten. In den Tagen vor dem Urlaub waren wir uns dessen nicht so sicher.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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